Guten Morgen,
vielleicht ist die sichere? Variante die Scheiben auf einer 6 mm (bei größeren Klassen gerne auch 8mm) Gewindestange zu verleimen.
So mache "icke" das, als Leim dann im Baumarkt erhältlichen wasserfesten! Holzleim. Die Gewindestange kommt auf der einen Seite in eine schnell drehende Bohrmaschine, die andere Seite läuft in einem alten Bohrfutter. Zum Schleifen schneide ich mir schmale Sandpapierstreifen mit entsprechender grober und feiner Körnung ... und gut wenn man ein Muster dabei hat, an dem man messen und vergleichen kann.
Die Champagnerkorkscheiben selektiere ich aus der Masse, so das zu den Griffenden die bessere Qualität zum Einsatz kommt. Das Loch steche ich freihand mit einem Locheisen, viel besser sicherlich die Variant die Mike verwendet, der mit einer Lochkreissäge in Korkscheibengröße eine etwas dickere Speerholzplatte gelocht/durchbohrt hat, diese mittig (das Loch) unter der Standbohrmaschiene mit einer Schraubzwinge fixiert und dann die Korkscheiben einfach einlegt und bohrt. So wird die Rohform homogener und läuft schön rund ... ein Vereinskamerad verwendet dafür eine Drehbank, wo er erst einmal mit dem Drehmeißel eine gerade Form schafft und danach schleift ..
Wichtig ... man sollte sorgsam mit dem Holzkleber handwerken, sonst bilden Griff und Gewindestange eine schier unlösbare Einheit, der Hals schwillt, es kommt zu unkontrollierte cholerischen Ausbrüchen
Nach dem Schlief löse ich den Griff (an den Enden habe ich immer zwei "Schrottkorkscheiben", dahinter zwei gekonnterte Muttern, die "Schrottscheiben" lassen sich ja prima bis beinahe auf die Gewindestange runter schleifen) und feile ihn mit einer Rundfeile sorgsam in Form, prüfe das immer durch Aufschieben auf den Blank wo der Rollenhalter bereits verklebt ist ... die große Öffnung für den Rollenhalter schleife ich apropos mit einen Dremel in Form ... verkleben das dann auf den Blank mit Epoxy in der 5 Minuten Variante ...
Habe auch schon Rutengriffe nachgeschliffen, wobei ich den Rollenhalter weitestgehend "abgetapt" habe, dieser lief dann in einem alten Radlager vom guten alten Trabi aus Sachsenring Zwickau fixiert mit einer Schraubzwinge ... die Spitze der Rute fett mit Malerkrepp umwickelt in der Bohrmaschine ... habe dabei aber auch schon mal eine Rute demoliert ...
Ach so diese Schleiferei ist eine riesen Sauerei ... also möglichst im Freien praktizieren
So genug klug gemacht -

Thomas