Was ja beweist, dass die Fische auch einen Kontrast zum Himmel erkennen und darauf reagieren, bzw. auf eine veränderte Bewegung über ihnen

Am Stillwasser und an der Küste werfe ich immer erst sehr kurz (so 10 Meter), dann länger und länger. Auf den ersten 10 Metern habe ich so zwar bestimmt auch schon Fische überworfen, oft genug kam aber auch ein Biss beim zweiten oder dritten Wurf, wo die Schnur noch im Nahbereich abgelegt wurde.
Ist wie beim Waten, erst ein paar Würfe, dann hinein ins Wasser.
Den Test mit den verschiedenen Schnüren habe ich im Gartenteich probiert, da sind auch sehr schreckhafte Rotaugen drin. Hat aber nicht funktioniert, die haben nur meinen Schatten gesehen und kamen alle an, weil es dann immer Futter gibt :grin: muß das noch mal aus der Deckung versuchen.
Aber der Vergleich zum Teich ist gut, die Fische müssen ja durch die Oberfläche sehen können, sonst würden sie sich nicht verkriechen, wenn mal ein Fischreiher am Rand steht, und zwar bevor dieser das Wasser betreten hat.
Eine Beobachtung dazu, die uns vielleicht wieder zu den Schnüren kommen lässt, ist das unterschiedliche Verhalten meiner Fische bei verschiedenen Himmelfarben. Sehr bedeckt, regnerisch und dunkel = die Fische reagieren stark verspätet, heller Himmel und noch Sonne = äußerst aufmerksame Teichbewohner. Von Erschütterungen beim zu kräftigen Auftreten mal abgesehen.
Ob diese Beobachtung nun mehr Fisch bringt, darf gerne bezweifelt werden
