Scheuchwirkung von Kopflampen!

Hier können alle Fragen und Anregungen rund um Neopren, Watbekleidung und sonstigem Zubehör erörtert und diskutiert werden.
Benutzeravatar
Ammaluschi
1. Vogelfänger Altona
...
Beiträge: 4957
Registriert: 13.03.2005, 07:29
Wohnort: Tornesch

Beitrag von Ammaluschi »

Vorweg: Ich benutze zum Fischen auch kein Licht, aber:

Ich glaube ebenfalls nicht, dass Licht eine Scheuchwirkung auf Fische hat und sehe das eher wie Heiko.
Habe auch bereits mehrfach ferngesehen, dass Fischer des nächtens mit starken Scheinwerfern fischen, nicht um besser gucken zu können, sondern um Fische anzulocken.
Fluoreszierende Köder funktionieren auch. Im Bereich von Leuchtürmen, Straßen, Dämmen mit Fahrzeugverkehr funktioniert es und einige Fische fluoreszieren selbst, um Beutefische anzulocken.
Für mich spricht das alles nicht für eine Scheuchwirkung beim Fischen :+q:
Gruß Lutz :wink: :wink:

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
Benutzeravatar
Hiker
...
Beiträge: 865
Registriert: 27.01.2007, 16:32
Wohnort: Flensburg

Beitrag von Hiker »

Habe erst auf dem Forentreffen erkannt, wie sinnvoll eine qualitativ hochwertige Kopflampe sein kann! Hatte bis dahin nur die 3,- Dinger.

Ich wurde da durch das Petzl Leuchtfeuer auf Kystes Kopf überzeugt. Das selbige Model hab ich vor einigen Tagen erst geordert.

Zum Thema - Bei meinem ersten Nachtfischen auf Meerforelle überhaupt hatte ich einige Probleme mit der Schnur (Blinker + Springerfliege im Dunkeln ohne Erfahrung... = dumme Idee) - beim Anmachen der Kopflampe IM Wasser kam auch gleich mal 4 oder 5m vor mir ne MeFo n Meter hoch aus dem Wasser geschossen. Das war praktisches Lernen. Ich war zu Tode erschrocken, wusste nun aber, dass tatsächlich bis dahin Fisch anwesend war...

Soviel dazu - Hiker
Gnilftz

Beitrag von Gnilftz »

Fragt doch mal Vossi, wie sinnvoll es ist,
einen großen Fisch im Drill anzuleuchten. :oops :lol:
Karstein

Beitrag von Karstein »

Heiko hat geschrieben:Irgendwo habe ich auch mal einen Beitrag gesehen,wo professionelle Fischer in ihren Booten,dass Licht von Scheinwerfern nutzten,um Fische zur Oberfläche zu locken.
Stimmt absolut, Heiko - z.B. die Kalmar-Fischer haben ringsum starke Lampen zu beiden Bootsseiten ausgebracht und locken damit gezielt die Beute an ihre automatischen Juksas, die mit den speziellen Minipilkern bestückt sind (ohne richtige Haken, nur mit mehreren Drahtärmchen versehen).

Ob dies nun auf Salmoniden übertragbar ist, mag ich zu bezweifeln. Allerdings gehen im irischen River Drowes nachts sehr gerne Meerforellen gerade an der Four Masters Bridge an den Haken, weil dort stark strahlende Straßenlaternen den Fluss beleuchten! Beste Fangzeit Mitternacht bis ein paar Stunden später. Ebenso haben mir waliser Angler dort Singlehook-Fliegen für die seatrouts geschenkt, welche mit luminizierenden Streifen versehen sind - sprich, diese Fliegen leuchten im Wasser. Gefangen haben wir darauf zwar noch überhaupt nix, aber die Waliser waren felsenfest überzeugt von den Teilen.

Und nebenbei: die Brandungsangler von den Seebrücken haben mit Einsetzen der Brückenbeleuchtung auch oft mehr Bisse. ;)

Also vielleicht doch mal die Lampe Richtung Köder scheinen lassen?

Gruß

Karsten
Benutzeravatar
Mandal
...
Beiträge: 422
Registriert: 04.04.2007, 19:17
Wohnort: bei Kiel

Re: Scheuchwirkung von Kopflampen!

Beitrag von Mandal »

Ostsee-Silber hat geschrieben:
Ein guter Trick zum Kontrollieren des Köders oder für einen Knoten im Dunkeln ist ein Knicklicht in der Jacke. Reissverschluss auf, Finger und Nase da rein, knoten, fertig. Und mit dem Rücken zu der zu befischenden Angelstelle. :wink:
:+++:

Die Cap-Clip-Lampe habe ich für Notfälle in der Weste dabei.
Ansonsten eine Primus Kopflampe,weil meine Petzl erfahrungen nicht so doll waren(ist aber schon lange her,die neuen sind super)

ingo
Keep your eye on your fly
Benutzeravatar
VolkerB
...
Beiträge: 1088
Registriert: 27.10.2004, 22:14

Beitrag von VolkerB »

gnilftz hat geschrieben:Fragt doch mal Vossi, wie sinnvoll es ist,
einen großen Fisch im Drill anzuleuchten. :oops :lol:
OK, das ist schnell gemacht :oops

Vossi, sag mal : Ist es sinnvoll, wenn man einen großen Fisch
drillt, den mit seiner Kopflampe anzustrahlen :?:


... los oute Dich :lol:

Volker
Sushi wird völlig überbewertet!
Benutzeravatar
Vossi
...
Beiträge: 9700
Registriert: 26.01.2005, 23:23
Wohnort: nahe Reinfeld
Kontaktdaten:

Beitrag von Vossi »

klar ist das sinnvoll......
aber nicht im Drill, sondern vor dem Kescher :lol:

Und sinnvoll ist es deshalb, weil man sich dadurch 'ne Menge Arbeit erspart :lol: :lol:
---------------------------
Bild
Benutzeravatar
Der_Malte
...
Beiträge: 2647
Registriert: 10.11.2007, 09:01
Wohnort: Wiedensahl

Beitrag von Der_Malte »

Vossi hat geschrieben:
Und sinnvoll ist es deshalb, weil man sich dadurch 'ne Menge Arbeit erspart :lol: :lol:
Ich hasse das Filetieren auch immer :lol:
Gruß Malte

"Leidenschaft Meerforelle" - Die Leidenschaft, die Leiden schafft
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Karstein hat geschrieben:Und nebenbei: die Brandungsangler von den Seebrücken haben mit Einsetzen der Brückenbeleuchtung auch oft mehr Bisse. ;)
Also, um gleich zweifach beim Thema zu bleiben :grin: haben die Angler in der Nähe von Beleuchtungen generell im Dunkeln bessere Chancen, sofern sie nicht zu weit werfen. Oder eine Forelle statt einen Plattfisch fangen wollen.

Nehmt doch mal Eure Kopflampe und strahlt mal langsam im Dunkeln ins Wasser. Das Licht ruhig halten und auf eine konzentrierte Fläche, da gibt es Vieles zu sehen. Nämlich die reflektierenden oder gar selbstleuchtenden Augen von Mysiden, Garnelenbeinchen und -panzern, glitzernde Tangläufer und Wasserasseln. Wer das für Spielerei hält, wird viele Beobachtungen und Rückschlüsse entbehren müssen. ;)

Diese Tierchen sammeln sich am Licht, werden angezogen. Wie die Motten, der Vergleich liegt in der Natur der Sache.

Wo das Mondlicht, um mal unnatürliche Lichtquellen ausser acht zu lassen, an einer Mole Licht und Schatten wirft, herrscht eine natürliche Nahrungskonzentration im Dunkeln vor. Oft genug gab es an den Kanten Bisse, da wo das Dunkel ins Mondlicht überging. Die Forelle patroulliert die Kanten entlang, genau wie im Sommer an einer Schattenkante (durch Bäume, Steilküste) oder im Winter, wenn es eine Eiskante gibt. Aber weniger Nahrung. Und diese Kanten wandern über die Tagesphasen, so wie die Forelle.

Dies ist ein natürlich und instinktiv vorgegebener Lebenserhaltungstrieb, die Forelle weiß, wo der Imbiss ist. Eine Leuchtreklame, insbesondere dieses Licht an Licht aus, können gerne die Brandungsangler so machen.

Die Konzentration von Futter (kleine Fische, Garnelen, Mysiden, Tangläufer, Wasserasseln, Seenadeln, Krebsen, Würmern etc.) ist eine immerwährende Tatsache. Wer Feinde hat, sucht das Licht.

Es ist nicht einfach, sich im Dunkeln gut zu verhalten. Ich meide gerne das Waten, sofern die Stelle es zulässt. Und einen kiesigen Strand, der mehr Geräusche macht als Sand. Was ich aber auf jeden Fall meide, ist eine künstliche Beleuchtung.

Vielleicht noch ein Beispiel aus den "Geheimnisse der Meerforellen". Wer die nächtlichen Aufnahmen verfolgt hat, erkennt schnell, das die zuvor im Kraut ruhende Forelle nicht vor dem Taucher flüchtet, sondern vor dem Lichtkegel der Kamera. Viele Forellen "schlafen" inmitten der Speisekammer.

Der Tipp mit dem Rotlicht ist gut, finde ich :+++: und ich hatte früher sogar meine alte Lampe der BW dabei, bis sie verrostet war. Sie hatte einen Filter für sehr sparsames Licht, einen grünen und einen roten Filter. Und geraucht wurde in der "hohlen Hand". :wink:
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Ammaluschi hat geschrieben:Fluoreszierende Köder funktionieren auch. Im Bereich von Leuchtürmen, Straßen, Dämmen mit Fahrzeugverkehr funktioniert es und einige Fische fluoreszieren selbst, um Beutefische anzulocken.
Für mich spricht das alles nicht für eine Scheuchwirkung beim Fischen :+q:
Hallo Lutz :wink: darauf würde ich gern noch kurz eingehen.

Der Umkehrschluss ist vermutlich an der Ostsee der Fall. Die Beute leuchtet und weist den Weg.

So ein Anglerfisch im Marianengraben in völliger Finsternis dreht den Spiess wieder andersrum, so, wie Du es schreibst.

Meiner Ansicht nach ist diese Einrichtung der Natur in zweierlei Sicht nur eine Form der Futterfindung. Der Anglerfisch (als Beispiel von vielen) täuscht Licht / Fressbares / Interessantes vor und lockt somit Beute.

Der Mysid leuchtet, warum auch immer, vielleicht weil ihn die Natur als Nahrung vorsieht. Alle Tiere mit Chitinpanzer wie Garnelen und Tangläufer reflektieren Lichtquellen und werden dadurch "sichtbar" im Dunkeln.

So ein wenig wie McTangläufer oder Kentucky fried Garnele, wenn man an eine nächtliche Autofahrt denkt. Leuchtreklame.

Die Verfärbungen zu Hochzeitszwecken dient auch der Nahrungsaufnahme, wenn sich Räuber darauf eingestellt haben. Der Tangläufer, der offensichtlich keine Farbänderung durchläuft, sieht in den Augen einer Meerforelle dank ihres andersartigen Sehvermögens anders aus, als in unseren Augen. Während wir keinen Unterschied erkennen, vermag die Forelle vielleicht ein balzendes Tangläufermännchen aufgrund seines leicht Pink leuchtendenden Panzers gut zu selektieren. Wer weiß?

Definitiv haben die Tierchen, die wir in unserer Ostsee finden, sehr oft eine ähnliche Art. Und eine überdurchschnittlich hohe Fortpflanzungsqoute. Warum? Weil sie einfach häufiger gefressen werden und aus selbigem Grund produziert ein Meerforellenweibchen so viele Eier, dass zumindest einige ihrer Art überleben wird.

Die Tangläuferjungen entwickeln sich in den ersten Tagen an Land, wie auch die Wasserasseln. Fast ohne Risiko, mal von Wespen und Käfern abgesehen. Aus einem riesigen Schlupf kehren wie bei den Forellen unzählige Nachkommen ins Meer zurück, doch nur wenige davon werden selbst wieder eine Reproduktion vollziehen können.

Denn die kleinen, eventuell von der Natur als Nahrung vorgesehene Tierchen, haben einen Nachteil gegenüber jungen Forellen, sie leuchten im Dunkeln, bzw. reflektieren Licht. Eine junge Meerorelle lebt eigentlich nur so lange in höchster Gefahr, wie ihr bunter Dottersack leuchtet.

Das Tarnkleid der Forelle wie auch die Veränderung für das Süßwasser ist vielleicht ein Wegweiser zu dieser Theorie.

Tatsache bleibt, dass nicht nur die Forelle in der Lage ist, eine Veränderung bei den Beutetierchen festzustellen. Und zwar optisch. Geruch mal aussen vor. Aber die Häutung von Garnelen und Krebsen löst Fressorgien aus und auch von diesen, als Nahrung vorgesehenen Tierchen, bleiben wenig übrig.

Dieses Jahr hatte ich besonderen Augenmerk auf die Tangläufer. Es waren mindestens 8 Paarungsphasen feststellbar, sehr wahrscheinlich waren es deutlich mehr, bzw. bleibt der Schluss, ab und bis einer gewissen Wassertemperatur sind die Tangläufer stets in der Lage, sich zu reproduzieren.

So wie wir, nur die Meerforelle hat andere Zeiten. Obwohl ich das auch noch nicht so glaube, aber es ist schwierig, dies von hier aus nach zu vollziehen.

Ich würde daher sehr auf leuchtende Köder im Dunkeln setzen, eine kleine Perle, vielleicht auch mal ein Miniknicklicht. :oops Das hat sich schon bewiesen.

Aber im Dunkeln die Lampe einschalten, um den Weg zu sehen oder einen Köder zu wechseln, das wird den Erfolg minimieren. Das zeigt uns die Natur und wenn es anders wäre, ließen sich Forellen ebenso wie Mysiden ins Licht locken, doch dann wäre der natürliche Unterschied zwischen Jäger und Gejagtem dahin. So wie Evolution rückwärts.

Licht aus - gute Nacht. :wink:
Benutzeravatar
janw
...
Beiträge: 2963
Registriert: 22.10.2008, 21:55
Wohnort: Travemünde

Viel gelernt

Beitrag von janw »

@an Alle:

vielen Dank für die zahlreichen Meinungen und Tips. Jetzt weiß ich sogar, welche Kopflampen empfehlenswert sind. Meine haben sich gerade verabschiedet. Vielleicht übe ich auch ein Knotenbinden und vorallem Einfädeln im Dunkeln. Mich überzeugt besonders der Hinweis, daß man ohne Licht (natürlich!!!?) sein Umfeld besser wahrnimmt. :+++:

HerzlicheGrüße

Jan
Benutzeravatar
Ammaluschi
1. Vogelfänger Altona
...
Beiträge: 4957
Registriert: 13.03.2005, 07:29
Wohnort: Tornesch

Beitrag von Ammaluschi »

Ostsee-Silber hat geschrieben:
Hallo Lutz :wink: darauf würde ich gern noch kurz eingehen.
Hallo Mirko,
Ja nee, is klar ;) ;) ;) ;)
Hast ja wahrscheinlich auch recht :oops , aber trotzdem wird eine Scheuchwirkung von den meisten nur angenommen, ohne es wirklich zu wissen. Gelesen hab ich bisher hier nur das Posting von Heiko, der als einziger offensichtlich ausprobiert hat, ob eine Scheuchwirkung da ist oder nicht. Er allerdings scheint zu dem Schluß gekommen zu sein ( Versuch war sicher nicht empirisch), dass es schietegal ist, ob man eine Lampe an hat ( ;) )oder nicht :+zsch:
Alles andere ist sicher nur mit der Stange im Nebel stochern :-q:
Gruß Lutz :wink: :wink:

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
Benutzeravatar
Der_Malte
...
Beiträge: 2647
Registriert: 10.11.2007, 09:01
Wohnort: Wiedensahl

Beitrag von Der_Malte »

Also ob das Licht von Kopflampen Mefos vom Beissen abhält, kann ich leider nicht sagen.
Da ich ich im dunkeln bis auf eine Mefo noch nix gefangen hab, und die biss auch bei Vollmond, so das ich keine Lampe brauchte.
Im großen und ganzen versuche ich aber nicht auf Wasser zu leuchten.
Eine Nachts aber sprangen die Viecher wieder wie verrückt, bissen aber nicht.
Dann wurde es mir das zu dumm und ich wollte mal gucken ob ich sie verscheuchen konnte.
Da ich direkte am Parkplatz fischte, schnappte ich mir die 4D MagLite und leuchtete auf das Wasser und vom springen hat sie es nicht abgehalten.
Gruß Malte

"Leidenschaft Meerforelle" - Die Leidenschaft, die Leiden schafft
Gast

Beitrag von Gast »

gnilftz hat geschrieben:Fragt doch mal Vossi, wie sinnvoll es ist,
einen großen Fisch im Drill anzuleuchten. :oops :lol:
Moin Heiko,war das ein Küstenfisch?

Im Fluß mache ich es und Freunde von mir ebenso.
Die Diskussion darüber hatten wir erst im letzten Monat und waren alle einer Meinung,dass der Flußöring selbst beim direkten Anleuchten,kein anderes Drillverhalten zeigt.

1.)Den Ansatz einer Flucht stromab,erkenne ich optisch an der Leine schneller,als ich es an der Rute spüre.
Nur so kann ich den Fisch rechtzeitig unterlaufen,ihn durch Gegendruck zum drehen bringen,um ihn weiter an kurzer Leine zu drillen und damit die Kontrolle zu behalten.

2.)Die größte Gefahr ist immer die Flucht unter die Uferkanten.
Auch hier muß ich es schon im Ansatz erkennen und mit aller Macht verhindern.(selbst auf die Gefahr von Materialbruch)

3.)Die Fische sind in der Regel größer als der Durchmesser des Kescher's.
Ich muß die optimale Position der Meerforelle optisch erfassen,um den Fisch sicher ins Netz zu führen.

Daher erfolgt der Drill in dunkler Nacht unter voller Beleuchtung.
Ohne Sicht wäre ich hier sehr schnell unterlegen...

Gruß,Heiko. :wink:
Benutzeravatar
Vossi
...
Beiträge: 9700
Registriert: 26.01.2005, 23:23
Wohnort: nahe Reinfeld
Kontaktdaten:

Beitrag von Vossi »

Heiko hat geschrieben:
gnilftz hat geschrieben:Fragt doch mal Vossi, wie sinnvoll es ist,
einen großen Fisch im Drill anzuleuchten. :oops :lol:
Moin Heiko,war das ein Küstenfisch?
Da Heiko nicht dabei war, sondern mir dieses Missgeschick widerfahren ist, nehme ich mir einfach mal die Kühnheit und antworte..... ;)

Der Fisch hat an der Küste gebissen und war "etwas grösser" als der gute Durchschnittsfisch. Um es kurz zu machen : Die Nacht war stockfinster, ich hatte keinerlei Ahnung wie gross genau der Fisch war und aufgrund mangelnder Beleuchtung (keine Sterne :roll: ) wollte ich die Gräte gleich beim ersten Mal eintüten........Also : Licht an..... :o

Im nu war am anderen Ende der Schnur die Hölle los.....und das nicht zu knapp (ohne das der Fisch den Kescher berührt hat oder ähnliches...)...... Schaizendreck elender......

Also ich kann nicht bestätigen, dass sich eine Meerforelle bei betätigen des "Lichtschalters" weiterhin ganz ruhig verhält :-no:


P.S.: Natürlich lässt auch dieses Erlebnis keinerlei Rückschlüsse auf generelle Verhaltensmuster zu, aber ausprobieren möchte ich das nicht nochmal :wink:
---------------------------
Bild
Antworten