CDC-Shrimphfish von Holger Lachmann

CDC - Shrimphfish von Holger Lachmann

CDC - Shrimphfish

Eine Anleitung von Holger Lachmann
Der Shrimpfish besticht durch seine leicht schimmernde Semitransparenz und das verwendete CDC, welches unter Wasser wunderbar pulsiert und atmet. Die kleinen Augen kann man ganz nach belieben auch weglassen. Gedacht ist es als Universalmuster, welches gezupft eine Garnele und schneller geführt z.B. eine Sandgrundel immitieren soll.
Die kupferfarbene Tungstenperle ist ein sehr wichtiger Bestandteil, denn sie führt dazu, dass der CDC-Shrimpfish wunderbar jiggt. Es wird außer dem Glitzeranteil im Dubbing kein zusätzliches Flash eingebunden, damit die Fliege bei Sonnenschein nicht die Fische "blendet"!
Die Fliege macht im trockenen Zustand einen wesentlich buschigeren Eindruck wie später im Wasser.Dort ist sie nicht so füllig und ein wenig langgestreckter.

Verwendetes Material
  

  • 1 x Mustad S74SZ Größe 6
  • 1 x Tungstenperle
  • SLF-Saltwaterdubbing

Bindeanleitung
 

  • Tungstenperle auf den Haken (in diesem Fall ein Mustad S74SZ Größe 6) schieben.
    Tungstenperle auf den Haken (in diesem Fall ein Mustad S74SZ Größe 6) schieben.
  • Grundwicklung auf den Haken binden
    Grundwicklung auf den Haken binden.
  • Aus drei verschiedenen Dubbings wird eine Dubbingmischung hergestellt. Ich verwende sehr gerne SLF-Saltwaterdubbing, weil es unter Wasser wunderbar semitransparent wird und kleine Lichtreflexe aussendet. Ebenso wirkt es recht natürlich.
    Mit dem Dubbingmix formen wir am Ende des Hakenschenkel eine kleine Kugel, welche später die Fibern aufrichten und mehr Volumen und Wasserwiderstand geben wird, damit die Fliege mehr atmet.
    Aus drei verschiedenen Dubbings wird eine Dubbingmischung hergestellt. Ich verwende sehr gerne SLF-Saltwaterdubbing, weil es unter Wasser wunderbar semitransparent wird und kleine Lichtreflexe aussendet. Ebenso wirkt es recht natürlich.
  • Es werden 4 Fibern Neve-Fibre so eingebunden, dass sie V-förmig vom Hakenschenkel weg stehen. Damit alle Fibern die gleiche Länge haben, ist es einfach eine Schlaufe einzubinden, welche mit der Schere später unter Zug aufgeschnitten wird.
    Es werden 4 Fibern Neve-Fibre so eingebunden, dass sie V-förmig vom Hakenschenkel wegstehen. Damit alle Fibern die gleiche Länge haben, ist es einfach eine Schlaufe einzubinden, welche mit der Schere später unter Zug aufgeschnitten wird.
  • Es kann allerdings auch sehr gut sein, wenn die Fibern nicht alle die gleiche Länge haben, da sie so besser im Wasser spielen. Bei gleicher Länge kann es passieren, dass die Fibern im Wasser zusammenklatschen und nicht mehr so beweglich sind. Wenn dies passiert, kann man zur Not die Neve-Fibern am Wasser noch mit nem Clipper beschnippeln. Ich persönlich binde sie zuerst immer exakt gleich lang ein, weil es ist immer leichter etwas zu kürzen, als zu verlängern.
    Ich persönlich binde sie zuerst immer exakt gleich lang ein, weil es ist immer leichter etwas zu kürzen, als zu verlängern.
  • Mittels des Magig Tools, einer Materialklemme und der Split-Thread-Technik (der Bindefaden wird in der Mitte geteilt, so kann man auf eine Dubbingschlaufe verzichten) wird ein Strang aus CDC gefertigt, welcher direkt hinter dem Dubbingball und den Neve-Fibern eingebunden wird.
    Mittels des Magig Tools, einer Materialklemme und der Split-Thread-Technik (der Bindefaden wird in der Mitte geteilt, so kann man auf eine Dubbingschlaufe verzichten) wird ein Strang aus CDC gefertigt, welcher direkt hinter dem Dubbingball und den Neve-Fibern eingebunden wird.
  • Das CDC sollte bei jeder Wicklung mit den Fingern nach hinten weggestrichen werden.
  • Unter erneuter Zuhilfenahme der Split-Thread-Technik wird ein fluffiger Dubbingstrang erstellt, welcher um den Hakenschenkel bis 2/3 der Hakenlänge gebunden wird. Ein Stück Klettverschluß hilft die Grannen des Dubbing aus dem Strang heraus zu zupfen.
    Unter erneuter Zuhilfenahme der Split-Thread-Technik wird ein fluffiger Dubbingstrang erstellt, welcher um den Hakenschenkel bis 2/3 der Hakenlänge gebunden wird. Ein Stück Klettverschluß hilft die Grannen des Dubbing aus dem Strang heraus zu zupfen.
  • Nun wird ein erneuter Hechelkranz aus CDC in beige eingebunden.
    Nun wird ein erneuter Hechelkranz aus CDC in beige eingebunden
  • Es folgt ein weiterer Dubbingstrang, welcher bis kurz vor die Tungstenperle gewickelt wird.
    Es folgt ein weiterer Dubbingstrang, welcher bis kurz vor die Tungstenperle gewickelt wird.
  • Der letzte CDC-Kranz wird direkt vor der Tungstenperle eingebunden und die Fliege wird mit 1-2 Whipfinish hinter der Tungstenperle abgeschlossen. Ein wenig Lack auf dem Whipfinish sollte man noch sicherheitshalber machen.
    Der letzte CDC-Kranz wird direkt vor der Tungstenperle eingebunden und die Fliege wird mit 1-2 Whipfinish hinter der Tungstenperle abgeschlossen. Ein wenig Lack auf dem Whipfinish sollte man noch sicherheitshalber machen.
  • Die Fliege ist nun eigentliche fertig.
    Man sieht schön, wie harmonisch sich die Dubbinggrannen mit dem CDC vermischen.
    Die Fliege ist nun eigentliche fertig. Man sieht schön, wie harmonisch sich die Dubbinggrannen mit dem CDC vermischen.

Schlusswort

Wenn man möchte, kann man noch kleine Augen auf die Tungstenperle aufkleben und mit UV-Kleber einen kleinen Kopf formen. Da ich auf alles stehe, was mir schöne Augen macht, habe ich diesen letzten Schritt natürlich noch gemacht!
Bevor man zu kleben anfängt, sollte man die Fliege ein wenig anfeuchten, damit die Fibern des CDC nicht mit verklebt werden.
 Wenn man möchte, kann man noch kleine Augen auf die Tungstenperle aufkleben. Der Shrimpfish besticht durch seine leicht schimmernde Semitransparenz und das verwendete CDC, welches unter Wasser wunderbar pulsiert und atmet. Die kleinen Augen kann man ganz nach belieben auch weglassen. Gedacht ist es als Universalmuster, welches gezupft eine Garnele und schneller geführt z.B. eine Sandgrundel immitieren soll. Die kupferfarbene Tungstenperle ist ein sehr wichtiger Bestandteil, denn sie führt dazu, dass der CDC-Shrimpfish wunderbar jiggt. Es wird außer dem Glitzeranteil im Dubbing kein zusätzliches Flash eingebunden, damit die Fliege bei Sonnenschein nicht die Fische "blendet"! Die Fliege macht im trockenen Zustand einen wesentlich buschigeren Eindruck wie später im Wasser. Dort ist sie nicht so füllig und ein wenig langgestreckter. Und nun zum Nachbinden: Step 1: Tungstenperle auf den Haken (in diesem Fall ein Mustad S74SZ Größe 6) schieben. Step_1.jpg Step 2: Grundwicklung auf den Haken binden Step_2.jpg Step 3: Aus drei verschiedenen Dubbings wird eine Dubbingmischung hergestellt. Ich verwende sehr gerne SLF-Saltwaterdubbing, weil es unter Wasser wunderbar semitransparent wird und kleine Lichtreflexe aussendet. Ebenso wirkt es recht natürlich. Step_3_Dubbing_1.jpg Step_3_Dubbing_2.jpg Mit dem Dubbingmix formen wir am Ende des Hakenschenkel eine kleine Kugel, welche später die Fibern aufrichten und mehr Volumen und Wasserwiderstand geben wird, damit die Fliege mehr atmet. Step_3_Dubbing_3.jpg Step 4: Es werden 4 Fibern Neve-Fibre so eingebunden, dass sie V-förmig vom Hakenschenkel wegstehen. Damit alle Fibern die gleiche Länge haben, ist es einfach eine Schlaufe einzubinden, welche mit der Schere später unter Zug aufgeschnitten wird. Es kann allerdings auch sehr gut sein, wenn die Fibern nicht alle die gleiche Länge haben, da sie so besser im Wasser spielen. Bei gleicher Länge kann es passieren, dass die Fibern im Wasser zusammenklatschen und nicht mehr so beweglich sind. Wenn dies passiert, kann man zur Not die Neve-Fibern am Wasser noch mit nem Clipper beschnippeln. Ich persönlich binde sie zuerst immer exakt gleich lang ein, weil es ist immer leichter etwas zu kürzen, als zu verlängern. Step_4_1.jpg Step_4_2.jpg Step 5: Mittels des Magig Tools, einer Materialklemme und der Split-Thread-Technik (der Bindefaden wird in der Mitte geteilt, so kann man auf eine Dubbingschlaufe verzichten) wird ein Strang aus CDC gefertigt, welcher direkt hinter dem Dubbingball und den Neve-Fibern eingebunden wird. Das CDC sollte bei jeder Wicklung mit den Fingern nach hinten weggestrichen werden. Step_5_1.jpg Step_5_2.jpg Step 6: Unter erneuter Zuhilfenahme der Split-Thread-Technik wird ein fluffiger Dubbingstrang erstellt, welcher um den Hakenschenkel bis 2/3 der Hakenlänge gebunden wird. Ein Stück Klettverschluß hilft die Grannen des Dubbing aus dem Strang heraus zu zupfen. Step_6.jpg Step 7: Nun wird ein erneuter Hechelkranz aus CDC in beige eingebunden Step_7.jpg Step 8: Es folgt ein weiterer Dubbingstrang, welcher bis kurz vor die Tungstenperle gewickelt wird. Step_8.jpg Step 9: Der letzte CDC-Kranz wird direkt vor der Tungstenperle eingebunden und die Fliege wird mit 1-2 Whipfinish hinter der Tungstenperle abgeschlossen. Ein wenig Lack auf dem Whipfinish sollte man noch sicherheitshalber machen. Step_9_2.jpg Die Fliege ist nun eigentliche fertig. Man sieht schön, wie harmonisch sich die Dubbinggrannen mit dem CDC vermischen. fertig_frontansicht.jpg Wenn man möchte, kann man noch kleine Augen auf die Tungstenperle aufkleben. Wenn man möchte, kann man noch kleine Augen auf die Tungstenperle aufkleben und mit UV-Kleber einen kleinen Kopf formen. Da ich auf alles stehe, was mir schöne Augen macht, habe ich diesen letzten Schritt natürllich noch gemacht! Bevor man zu kleben anfängt, sollte man die Fliege ein wenig anfeuchten, damit die Fibern des CDC nicht mitverklebt werden.
Viel Spaß beim binden und tight lines!
- Holger -
Suchbegriff Baitfish, CDC, Fisch, Fischimitate, Holger, Küstenfliege, Lachmann, Shrimpfish