Gestern, am 3. Dezember hat die dänische Umweltministerin Lea Wermelin das "Gesetz zur Änderung des Umweltschutzgesetzes" verabschiedet,
mit dem die Möglichkeit bestand neue Einrichtungen an Aquakulturen oder deren Erweiterung von bestehenden Aquakulturen durch Ausgleichs-
landwirtschaft z.B.in Form von Muscheln abgeschafft wird.
In diesem Jahr gab es eine Reihe an Anträgen zur Ausweitung von bestehenden Aquakulturen; sowie acht neu geplanten Aquakulturen im Kattegat.
Das dänische Umweltministerium ist sich sicher, hiermit einen wichtigen Schritt in die Richtung einer gesünderen Meeresumwelt getan zu haben.
Die traditionell offene Aquakultur belastet das Meer mit Nährstoffen und trägt so dazu bei, die traurige Entwicklung des Sauerstoffmangels
voranzutreiben. Der dänische Sportfischerverband begrüßt diese Gesetzesänderung, denn sie haben lange dafür gekämpft.
Künftige neue Aquakulturen werden in Dänemark nun auf dem Land betrieben unter der Verwendung spezieller Filteranlagen.
Wie schlecht sich die im Meer betriebenen Aquakulturen auf die Meeresumwelt auswirken, kann man z.B. an den stark bedrohten Wildlachsbestand
in Norwegen sehen und Norwegen will nun den in den Fjorden betriebenen Zuchtlachsberieb in den nächsten Jahren noch verfünffachen

Quelle: https://www.sportsfiskeren.dk/natur-og- ... re-havbrug
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