Nach entspannter Anreise kamen wir an unserem Ferienhaus an. Das Haus war modern, sauber und mit Meerblick sehr schön gelegen.
Da wir unsere Unterkunft diesesmal in Fredmose hatten, konnte ich den Süden der Insel erkunden, der mir bis dahin noch nicht so gut bekannt war.
Wir hatten die Woche über fast alles an Wetter was man sich so vorstellen kann aber fischen war jeden Tag möglich. Leider meinte Petrus es diesesmal nicht gut mit mir und ich habe es geschafft, in der Woche nicht eine Meerforelle zu landen. Ich hatte zwei Nachläufer, einen Biss den ich nicht verwandeln konnte und ein Fisch ist mir im Drill ausgestiegen. Habe überwiegend mit der Fliegenrute gefischt und zwischendurch immer mal wieder die Spinnrute eingesetzt. Glücklicherweise waren die Dorsch beissfreudiger und so konnte man in der Dämmerung viele Dorsche fangen. Zwischen vielen kleinen Dorschen waren auch ein paar "bessere" so um die 50cm, so konnte ich meiner Freundin wenigstens zwei mal selbstgefangenen Fisch servieren.
Ich habe viele verschiedene Strände im Süden der Insel befischt und war begeistert von deren Strukturen. Oft konnte man, wenn man ein wenig lauffreudig ist, riesige Strandabschnisst komplett allein befischen. Das Verhalten der Angler an Wasser war sehr rücksichtsvoll und oft konnte man sehr netten Smalltalk mit Kollegen halten (bin jedesmal wieder begeistert das auch die älteren Dänen sehr gut englisch sprechen).
Nach Auswertung meiner Notizen kann ich sagen, dass ich ca. 35 Stunden gefischt habe. Hatte eigentlich gedacht das es unmöglich wäre im April, in dieser Gegend, nicht eine Forelle zu fangen aber jetzt wurde es mir bewiesen. Da Petrus mich so lange auf die Folter gespannt hat, wird demnächst bestimmt wieder ein besonders toller Fisch meinen Köder nehmen
War trotzdem ne tolle Woche und Langeland bleibt eins meiner liebsten Reiseziele, allein schon wegen Pölsern, Franskbröd und der entspannten dänischen Fahrweise auf den Straßen :l:
Hier noch ein paar Impressionen


