Hallo Wolf,
Das Metall der Ringe kühlt sich schnell auf die Lufttemperatur runter (Metall = guter Kälteleiter).
Und dann befinden sich Restmengen von Wasser an den Ringen und nehmen sehr schnell diese Temperatur an...
Wenn Du also minus 10 Grad an der Luft hast, bekommst Du schnell ein "eisiges" Problem.
Das Ostseewasser selbst friert da noch längst nicht, da es noch die Wärme der vorangegangenen Zeit speichert... Es wird ja zunächst nur an der Oberfläche abgekühlt.
Du hast also Recht, der Gefrierpunkt von Salzwasser liegt etwas tiefer als der von Süßwasser. Es besteht eine Abhängigkeit zwischen dem Gefrierpunkt und dem Level des Salzgehaltes.
Der Knackpunkt liegt in der geringen Wassermenge an den Ringen.
@Fjorden: GROSSE Ringe und Intermediate statt Schwimmschnur

- mehr fällt mir auch nicht ein. Bis ca. minus 8 Grad Luft bei 2-3 Grad Wassertemperatur und sehr niedrigem Salzgehalt (Rügen) komme ich so noch klar. Darunter wirds "haarig", und ich muss das Eis regelmäßig unter Wasser abschütteln.
Gruss
Bernd