wodurch kann eine atmungsaktive Wathose die Fähigkeit verlieren das Wasser abzuhalten?
Folgende Situation:
Letztes Jahr wollte ich eine Woche auf Fehmarn zum fischen verbringen.
Günstige Unterkunft gefunden, morgens um 5 Uhr zur Küste hochgefahren, Strände abgelaufen und Ferienwohnung bezogen.
Dann endlich bei Puttgarden ins Wasser gehüpft.
Nach ner Stunde wurde es ziemlich kalt und es fühlte sich irgendwie komisch an, aber egal, fischen war angesagt.

Nach 4 Stunden bin ich zum Auto um was zu trinken und auf nen anderen Schusskopf zu wechseln. Bei der Gelegenheit habe ich die Wathose runter gezogen und mich traf fast der Schlag! Die Beine klitschnaß und in den Neoprenfüßlingen stand das Wasser!
Da war nirgendwo ein Loch! Das Wasser kam auf der gesamten Fläche der Beine durch die Wathose. Also keine punktuelle Reparatur möglich.
Da ich sehr voluminös bin, konnte ich mir auch nicht so einfach eben mal ne neue Wathose kaufen. Also Sachen zusammengepackt, Watjacke auf den Autositz gelegt, und mit nassem Arsch zur Ferienwohnung gefahren, Sachen gepackt, dem Vermieter die Situation erklärt und wieder die gesamte Strecke nach Hause gefahren.
Es handelte sich um eine atmungsaktive Redington-Wathose, welche ich vor etwa einem Jahr bei einem Händler am Möhnesee im Ausverkauf erstanden hatte. Sie hat bisher immer ordnungsgemäß ihren Dienst verrichtet.
Vor der Tour wurde sie allerdings von meinem Vater versehentlich in den Heizungskeller für einen Zeitraum von ca. einem Monat gehängt.
Kann die Wathose dadurch ihre Fähigkeit verloren haben das Wasser abzuhalten???
Übrigens wurde ich zu Hause für total bescheuert gehalten innerhalb eines Tages 900 km zu fahren und nicht trotzdem am Meer zu bleiben.
Aber mal ehrlich, ich hätte es nicht ausgehalten dort am Meer zu sitzen und nicht fischen zu können!!! Ich denke mal, ihr könnt mich da eher verstehen...

Habt ihr vielleicht eine Erklärung für diese Phänomen???