Hallo Stefan.
Der Glaube beim Angeln grundsätzlich möglichst leise sein zu müssen, ist meiner Ansicht nach ein (auch unter vielen Anglern) weit verbreiteteter Irrglaube.
Es gibt viele Situationen, in denen man mehr Fische fängt, wenn man sich sehr laut und auffällig verhält.
Nur, ist es natürlich eine schöne Vorstellung, dass man den Fisch quasi mit viel Geschick überlistet hat, wozu unter anderem das "Anschleichen auf Samtpfoten" gehört :l:
Deine Frage grundsätzlich zu beantworten, halte ich für falsch.
Es gibt Situationen, in denen kannst Du Steine ins Wasser werfen, und fängst plötzlich eine Forelle, wo vorher nichts ging. Und ebenso gibt es Situationen, in denen verscheucht das leiseste Geräusch die Forelle aus z.B. dem ganz flachen Uferwasser.
Das Waten auf steinigem Untergrund ist gewiss kein Fehler !
Ich habe genug Meerforellen gefangen, an Stellen wo kurz zuvor z.B. ein Boot über den Fisch hinweggefahren ist.
So sehr empfindlich sind die Meerforellen im Meer oft nicht.
Den Uferbereich sollte man natürlich immer gründlich abfischen.
Aber nicht, weil man dort eine Meerforelle verscheuchen könnte, sondern weil man sie dort sehr gut fangen kann :l: .
Ich würde sagen, nicht zu viele Gerdanken diesbezüglich machen und mehr auf das Fischen an sich konzentrieren.
Tatsache ist: Wo Du Deine Fliege nicht anbietest, kann sie auch nicht fangen

... In diesem Sinne - ab in die Steine

, denn dort stehen sie oft !
Gruß,
Bernd