Schußkopfgewichte und -längen

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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HO!GER
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Beitrag von HO!GER »

Jetzt bekomme ich bestimmt ein Bienchen vom Admin?!
Du?Du kriegst ein Stich vom Alten!!!

Ich sag nur »late butt rotation« ;) .

:grin: :grin: :grin:
Werbefläche zu vermieten!
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Mattes36
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Beitrag von Mattes36 »

Hi Holger,
HO!GER hat geschrieben:
Jetzt bekomme ich bestimmt ein Bienchen vom Admin?!
Du?Du kriegst ein Stich vom Alten!!!

Ich sag nur »late butt rotation« ;) .

:grin: :grin: :grin:
DAS kann mich JETZT auch nicht mehr erschüttern ... ich komme gerade aus einem netten Club, habe ein paar Cocktails intus (so viel zum späten Hintern-Rotieren ;)) und eben mein Geburtstagsgeschenk von meiner lieben Frau ausgepackt: eine Danielsson FW 4Seven mit 5eight E-Spule :l:


Na dann gute Nacht, Matthias
Gnilftz

Beitrag von Gnilftz »

Mattes36 hat geschrieben: und eben mein Geburtstagsgeschenk von meiner lieben Frau ausgepackt: eine Danielsson FW 4Seven mit 5eight E-Spule :l:

Dann mal herzlichen Glückwunsch zum Burzeltach & zu der Frau... ;)

Greetz
Heiko :wink:
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Kystefisker
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Beitrag von Kystefisker »

...Jau, Glückwunsch zu beidem, du Glücklicher.... :+++:

"kf"
" There's too many men, too many people
Making too many problems
And not much love to go 'round
Can't you see this is a land of confusion? "
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Mattes36
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Beitrag von Mattes36 »

Vielen Dank für die Glückwünsche!

Nachdem ich das Röllchen nun auch nüchtern begutachten konnte, habe ich mich dazu entschlossen, sie in die 5eight umzutauschen. Die 4seven Spule ist doch deutlich flacher ... ansonsten einfach nur geil das Röllchen.

Viele Grüße, Matthias
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Matthias, herzlichen Glückwunsch nachträglich :wink:

Ach ja, und zum Geburtstag natürlich auch :lol:
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sil
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Beitrag von sil »

Bernd Ziesche hat geschrieben: Ich erwarte vom Fachhandel bzw. den Geräteherstellern, daß mein Gerät den Angaben entsprechend angepasst an meine zu erwartende fischereiliche Situation ist. Es ist nicht Sinn der Sache, daß sich der Werfer dem nicht gut harmonisierenden Gerät anpasst und alles beherrscht, was man werferisch aus der "Trickkiste" zaubern kann.

Gruß,
Bernd
Bernd, bist Du Dir überhaupt im Klaren, was Du da geschrieben hast??!!!

Du sagst also, das die Gerätehersteller einen schlechten Job machen.

Wann kommst Du denn mit Deiner eigenen Ruten und Schnur Serie auf dem Markt, wo alles wunderbar miteinander harmonisiert?

sil
"..Laksedronning.."
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Fyggi
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Beitrag von Fyggi »

Sil
Bernd, bist Du Dir überhaupt im Klaren, was Du da geschrieben hast??!!!
Wieso, er hat doch nicht ganz unrecht!

Wir haben es im Moment mit 2 Variablen zu tun:

1) die Rute: die wird, soweit mir bekannt ist, von den Werfern der jeweiligen Firmen nach entsprechenden Wurftests festgelegt.

2) der Schnur, die nach der AFTMA klassifiziert ist.

zu 1) das der erfahrende Werfer einen guten Job macht denke ich schon. Aber was ist für ihn Klasse 7? Eine Rute, die vom Gefühl her etwas überladen oder unterladen oder wie auch immer ist?! Jeder wirft die gleiche Rute unterschiedlich sowohl vom Stil (leichte Schnur, schnelle Führung, schneller Doppelzug) oder eher gemächlich (weniger Körper, mehr Rute, weniger Doppelzug)

Hier sehe ich aber das geringere Problem, da die Ruten der namhaften Hersteller m.E. da chon ziemlich brauchbar klassifiziert werden .

Weiterhin kaufe ich mir eine Rute für einen längeren Zeitraum und kann sie durch Probewerfen mit ein bischen Erfahrung für mich selbst klassifizieren.

zu 2) Ich habe mich schon mal darüber ausgelassen, aber ich kriege jedes Mal wieder einen Hals :x Was hier abläuft ist absolute Sch...... :evil:

Lest euch doch mal die Threads zu Schnüren durch: da werden 32 Meter Schnüre mit 27 Meter Gesammtlänge verkauft, die Schnüre mehrere Gramm schwerer als AFTMA (AFTMA ist auch Mist!) verkauft. Und das bei Preisen jenseits von Gut und Böse. Da wird über Rollen Seitenlang diskuttiert, deren Preisunterschied bei 100 Euro liegt (Shimano XT LA und Danielsson FW) -auch ich habe diskutiert (und mir ne Danielsson gekauft)- und diese teilweise "Schätzschnüre" bzw. "Schatzschnüre" nimmt man so hin. Und das bei einem "Verschleißteil".

Warum AFTMA Mist ist?: weil ich gerade an der Küste mit der gesamten Keule ausserhalb des Spitzenringes werfe und nicht mit irgendwelchen anderen Längen. Dann sollen die gefälligst das KEULENGEWICHT und die LÄNGE der Keuele angeben (und vor allen Dingen einhalten!!!) und nicht das Gewicht der Keule bis zur Länge X (obwohl sie vielleicht länger oder kürzer ist).

Denn die GESAMTE KEULE ist das Wurfgewicht einer Fliegenrute! Ich kann auch mit einer Spinnrute, die ein optimales WG von bsp. 20 Gramm hat, blinker von 10 oder 30 Gramm werfen mit den entsprechenden Einschränkungen.

Aber ICH möchte entscheiden, was ich gezielt kaufe und nicht für horrendes Geld etwas, was vielleicht passen könnte :evil:

Oder kauft ihr einen 16 Gramm Blinker in der Gewissheit, er hat vielleicht 12 oder vieleicht auch 20 Gramm????

Ich kenne von allen meinen Ruten das Gewicht in Gramm, was ich jeweils werfen möchte und bei Grammangaben kann ich GEZIELT Schnüre einkaufen (oder Schussköpfe bauen) und benutzen. Egal ob ich an meinem Wiesenbach hauptsächlich 5 Meter schlenze oder volle Keuele an der Küste pfeffere....

So, mußte mal wieder raus.... Na stimmt doch, ist doch teilweise vera...e,
nachher liegt sie rum, ich muß vorher probewerfen (kann das jeder?) oder ich muß sie wieder verscherbeln

Mark
Fjorden
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Beitrag von Fjorden »

@mark
Lest euch doch mal die Threads zu Schnüren durch: da werden 32 Meter Schnüre mit 27 Meter Gesammtlänge verkauft, die Schnüre mehrere Gramm schwerer als AFTMA (AFTMA ist auch Mist!) verkauft. Und das bei Preisen jenseits von Gut und Böse. Da wird über Rollen Seitenlang diskuttiert, deren Preisunterschied bei 100 Euro liegt (Shimano XT LA und Danielsson FW) -auch ich habe diskutiert (und mir ne Danielsson gekauft)- und diese teilweise "Schätzschnüre" bzw. "Schatzschnüre" nimmt man so hin. Und das bei einem "Verschleißteil".

Warum AFTMA Mist ist?: weil ich gerade an der Küste mit der gesamten Keule ausserhalb des Spitzenringes werfe und nicht mit irgendwelchen anderen Längen. Dann sollen die gefälligst das KEULENGEWICHT und die LÄNGE der Keuele angeben (und vor allen Dingen einhalten!!!) und nicht das Gewicht der Keule bis zur Länge X (obwohl sie vielleicht länger oder kürzer ist).

Denn die GESAMTE KEULE ist das Wurfgewicht einer Fliegenrute! Ich kann auch mit einer Spinnrute, die ein optimales WG von bsp. 20 Gramm hat, blinker von 10 oder 30 Gramm werfen mit den entsprechenden Einschränkungen.

Aber ICH möchte entscheiden, was ich gezielt kaufe und nicht für horrendes Geld etwas, was vielleicht passen könnte böse / ärgern / wütend

Oder kauft ihr einen 16 Gramm Blinker in der Gewissheit, er hat vielleicht 12 oder vieleicht auch 20 Gramm????

Ich kenne von allen meinen Ruten das Gewicht in Gramm, was ich jeweils werfen möchte und bei Grammangaben kann ich GEZIELT Schnüre einkaufen (oder Schussköpfe bauen) und benutzen. Egal ob ich an meinem Wiesenbach hauptsächlich 5 Meter schlenze oder volle Keuele an der Küste pfeffere....

So, mußte mal wieder raus.... Na stimmt doch, ist doch teilweise vera...e,
nachher liegt sie rum, ich muß vorher probewerfen (kann das jeder?) oder ich muß sie wieder verscherbeln



Sehe ich genauso..gerade bei Schnüren sollte das so sein..Keulenlänge mit Spitze und Reartaper und Gewichtsangabe. Snowbee hat es..! und stimmt.

Gruß
Fjorden
Kielerkrabbe

Beitrag von Kielerkrabbe »

Mich wundert bei dieser ganzen Diskussion, dass sich sonst keiner über die geforderten Preise aufregt, bzw.über das Preis/Leistungsverhälnis der angebotenen Schnüre. :o
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

sil hat geschrieben:
Bernd Ziesche hat geschrieben: Ich erwarte vom Fachhandel bzw. den Geräteherstellern, daß mein Gerät den Angaben entsprechend angepasst an meine zu erwartende fischereiliche Situation ist. Es ist nicht Sinn der Sache, daß sich der Werfer dem nicht gut harmonisierenden Gerät anpasst und alles beherrscht, was man werferisch aus der "Trickkiste" zaubern kann.

Gruß,
Bernd
Bernd, bist Du Dir überhaupt im Klaren, was Du da geschrieben hast??!!!

Du sagst also, das die Gerätehersteller einen schlechten Job machen.

Wann kommst Du denn mit Deiner eigenen Ruten und Schnur Serie auf dem Markt, wo alles wunderbar miteinander harmonisiert?

sil
Hallo Sil :wink: .
Ich glaube, hier hast Du etwas anders interpretiert, als ich es gemeint habe.
Henrik hatte berichtet, daß er zwei Ruten von TFO geworfen hatte, die aus seiner Sicht schlecht bzw. falsch ausgezeichnet waren.
Er sprach von einer 3er Rute, die eher wie eine 6er Rute wirkte (Durchmesser + Wurfverhalten).
Ich hatte bereits erwähnt, daß ich vermute, bei den beiden Ruten zu einer anderen Einschätzung zu gelangen.
Allerdings wäre dem nicht so, würde ich Henriks Sichtweise absolut teilen !
Dies soll heißen, es ist nicht Sinn der Sache, daß er eine als Klasse 3 ausgezeichnete Rute mit dem gleichen Ergebnis werfen kann, wie eine 6er Rute eines anderen Herstellers. Und dies schon gar nicht, wenn vielleicht sogar die Aktionskurven gleich bzw. die Rutenbeschreibungen laut Katalog ähnlich wären.
Diese Diskrepanz dann werferisch auszugleichen halte ich für eine inakzeptable Lösung.
Wenn ich eine 3er Rute kaufe, erwarte ich eine Vergleichbarkeit mit 3er Ruten anderer Hersteller. Natürlich innerhalb gewisser Toleranzen und immer unter Berücksichtigung der Aktion als solchen.

Gerade weil ich der Meinung bin, daß die Rutenhersteller in der Summe einen sehr guten Job machen, bin ich sehr sicher, zu einem anderen Ergebnis als Henrik bezüglich dieser zwei Ruten zu gelangen.
Und wie ich bereits mehrfach hier erwähnt habe, passen in den allermeisten (wenn nicht allen) Fällen die Angaben auf den Ruten auch zu den Schnüren der gleichen Klasse. Alles andere sind wie gesagt spezielle Anwendungsbereiche.
Hierfür kann es niemals eine Patentlösung für alles geben.
Letztere Frage erübrigt sich damit :l: ...

Nochmal anders formuliert:
Eine 3er Rute mit einer 6er WF im Einklang, harmonisiert aus meiner Sicht nicht. Das wäre eindeutig ein Problem, welches der Hersteller zu verantworten hätte. Die 3er Rute sollte ab einer durchschnittlichen Wurflänge überladen sein. Sonst brauchen wir keine Angaben mehr auf dem Gerät ....
Eine Ausnahmesituation wäre der Einsatzbereich auf 5m Wurfweite für diese 3er Rute. Dort könnte man eventuell mit einer 5er Schnur ein gutes Ergebnis erzielen.

Gruß,
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
Gast

Beitrag von Gast »

@sil und Bernd
Also Ihr Beiden, wir sind ein bißchen vom Thema abgekommen. Die Frage war ja: Sinn oder Unsinn von AFTMA Angaben?
Bernd hat mich aufgefordert Roß und Reiter zu nennen. Da habe ich kurz überlegt und da war die größte bisher gemachte Diskrepanz bei den AFTMA Angaben bei diesen beiden Ruten. Alles wie immer subjektiv!
Und so habe ich an diesen Beispiel argumentiert.
Mein Hinweis war; sich nicht all zu sehr auf die Rutenangaben zu verlassen, sondern den SH passend zur Rute zu schneiden und zwar so, daß der Rutenbesitzer damit am besten zurecht kommt, ohne TLT, LBR oder den Dim Mak Cast beherschen zu müssen.
Im Übrigen sind 27m Schnüre auf deren Verpackung 32m steht, keine Einbildung!

Die sogenannte Fliegenfischerindustrie produziert viel zu viel Murks und das noch zu unverschämten Mondpreisen. Und da ich keinen Hersteller nenne, muss ich auch nicht mit Unterlassungsklagen rechnen, was die nächste Unverschämtheit ist. Gelle
Henrik :wink:
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tangathotty
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Beitrag von tangathotty »

@ all

regt euch mal ab, die AFTMA klassen und der ganze rest ist eine uralte produktionsangabe der hersteller.
das ist nicht mehr zeitgemäß - und wenn man sich die skandinavier mal anschaut, da sieht man auch,
dass die nicht die ersten 9,24m einer fliegenschnur mit einer 10% toleranz, wie ein das nämlich für
fliegenschnüre üblich ist, abwiegen. außerdem schreiben die sich auch nicht die grains auf, sondern
rechnen anständig in gramm.

wer einigermaßen fliegenfischen kann, der wird immer ne leine testen bevor er sie kauft.
sei es bei nem kollegen, oder beim händler auf ner wiese um die ecke. wer das nicht macht, soll halt heulen....

grüßung
Thotty
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Mattes36
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Beitrag von Mattes36 »

Hallo Mark,

ich bin ganz Deiner Meinung, wie so oft :+++:

@all:

Bez. der Klassifizierung von Ruten und Schnüren und der Einhaltung der Maßsysteme (hier AFTMA), verhält es sich meiner Meinung nach ähnlich wie mit Konfektions- oder Schuhgrößen: man kann sich nicht darauf verlassen und kommt um's "Anprobieren" nicht herum.

Ansonsten könnte ich mir blind Klamotten in L und Schuhe in Größe 44 kaufen, was eine durchaus angenehme Vorstellung ist. Aber da die unterschiedlichen Bekleidungshersteller ganz offensichtlich verschiedene Vorstellungen vom L/44-Durchschnittsmenschen haben, muß eben doch anprobiert werden. So würde sich das Ami-L-Shirt evtl. auch gut als Nachthemd machen, während ich in einem Japan-L-Shirt vielleicht passend hauteng bekleidet beim Christopher Street Day die Late Butt Rotation zelebrieren könnte. Dann kommt natürlich noch erschwerend hinzu, daß die Passform des L/44-Durchschnittsmenschen durch irgendwelche Modetrends verfälscht wird. Sehr schwierig ... aber die Parallelen zu unserer Problematik sind offensichtlich.

Die AFTMA-Einstufung einer Rute spiegelt letztendlich nur die Meinung des Rutendesigners hinsichtlich der "Werfbarkeit" der Rute mit einem bestimmten Gewicht wieder und dies ist natürlich subjektiv. Ich stimme mit Bernd klar darin überein, daß sich die, durch die subjektive Auslegung der Rute verursachte Streuung in einem gewissen Rahmen bewegen muß, um jedem durchschnittlichen Werfer nach einer kurzen Eingewöhnungszeit befriedigende Wurfergebnisse mit einer Schnur der jeweils passenden AFTMA-Klasse zu ermöglichen. Wenn aber eine 8er Einhand-Rute 23g benötigt, dann hat der Hersteller dieser Rute seine Hausaufgaben genausowenig gemacht, wie der Schuhhersteller, dessen Pantoffeln in Gr. 41 für meine 44er Plattfüße passen.

Während ich bei mir aber weiß, daß ich in etwa ein L/44-Durchschnittsmensch bin, weiß ich bei den heutigen Fliegenschnüren eben nicht mehr, ob das was draufsteht auch drin ist. Das heißt, daß ich bei der Wahl der richtigen Rute und Schnur eine weitere schwammige Größe in der Gleichung habe: nämlich die Schnur selbst. Welche Nicht-DT-Schnur entspricht denn heute noch der AFTMA? Unzählige Spezialtaper und -gewichte für die unterschiedlichsten Anwendungen erfordern auch hier die "Anprobe", die einem bei einer Schnur aber leider meist verwehrt bleibt.

Was also tun? Damit die Angabe eines optimalen Wurfgewichtes in Gramm für die Rute wirklich Sinn macht - und da schließt sich der Kreis wieder zu Marks Posting - kommt man um die Angabe von Keulengewicht und -Länge bei der Schnur gar nicht herum ... oder man boykottiert die unverschämten Preise und ungenauen Angaben der Schnurhersteller und bastelt sich seine Schußköpfe selbst :+++:

Viele Grüße, Matthias
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knoesel
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Beitrag von knoesel »

@ Mattes36 Hi Matthias
Zum letzten Absatz Deiner PN: Ich habe mir das SK-Set von Scierra zugelegt, weil die SK-Gewichte für meine (nicht-Scierra) Ruten sofort passten. Wäre ja auch zu schade gewesen, die schönen Loops abzuschneiden. Und ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, H. Mortensen schreibt auf seine Ruten das Schnurgewicht anstelle der Rutenklasse. Nur ein Werbe-Gag?
AFTMA halte ich für deshalb für überholt, weil es weder für Ruten noch für Schnüre eine Norm (DIN) gibt und zwar bezüglich aller Eigenschaften wie zB Gewicht, Profil, Durchmesser, Oberflächenbeschaffenheit, spezifisches Gewicht, Geschmeidigkeit u.a. für Schnüre. Oder für Ruten: Gewicht, Durchmesser, Bruchfestigkeit, Dämpfung, Steifheit, Rutenaktion, Ringaufteilung u.a.
Was also bleibt? Um teure Fehlkäufe zu vermeiden sollte man verschiedene SKs ausprobieren, um festzustellen, welcher zu Rute und zum eigenen Wurfstil passt.
Für die Zweihänder stelle ich dafür meine SKs gerne zur Verfügung :wink:
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
;)
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
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