Springerfliege?
Springerfliege?
Moin,
kann mir jemand verraten, wie man eine Springerfliege montiert? Ich habe eine solche Montage noch nie gesehen und kann mir wahrscheinlich deshalb nicht vorstellen, wie sich der Drill eines Fisches gestaltet, der auf die Springerfliege gebissen hat. Was passiert, wenn der Fisch an den Gewässergrund flieht? Müsste sich nicht der Spinnköder am Boden verfangen?
kann mir jemand verraten, wie man eine Springerfliege montiert? Ich habe eine solche Montage noch nie gesehen und kann mir wahrscheinlich deshalb nicht vorstellen, wie sich der Drill eines Fisches gestaltet, der auf die Springerfliege gebissen hat. Was passiert, wenn der Fisch an den Gewässergrund flieht? Müsste sich nicht der Spinnköder am Boden verfangen?
Hallo Frodo
Möglichkeit A: Springerfliege mit Springer-Knoten fest an Hauptschnur
nachteil wie du schon geschrieben hast,kannst aber den
Drilling entfernen.Wenn nicht ,kanns teuer werden.
Möglichkeit B:Mund-knoten oder Stopper-Knoten.Diese Knoten sind
beweglich d.h. bei einem Biss geht die Fliege Richtung Blinker.
Leider haken die drillinge dann in die Flanke des Fisches das ist für Untermaßige Fische meist das aus auch bei maßigen finde ich es sehr
unweidmännisch.Deswegen auch hier den Drilling entfernen.
Es gibt bestimmt noch andere möglichkeiten,mal sehen was die anderen so einbringen
Möglichkeit A: Springerfliege mit Springer-Knoten fest an Hauptschnur
nachteil wie du schon geschrieben hast,kannst aber den
Drilling entfernen.Wenn nicht ,kanns teuer werden.
Möglichkeit B:Mund-knoten oder Stopper-Knoten.Diese Knoten sind
beweglich d.h. bei einem Biss geht die Fliege Richtung Blinker.
Leider haken die drillinge dann in die Flanke des Fisches das ist für Untermaßige Fische meist das aus auch bei maßigen finde ich es sehr
unweidmännisch.Deswegen auch hier den Drilling entfernen.
Es gibt bestimmt noch andere möglichkeiten,mal sehen was die anderen so einbringen
Oosten Wind givt enen krusen Büdel un enen
lüttjen Pint.
lüttjen Pint.
@ Frodo:
nochmal zurück zum Springer – Vorfach
Kurz vorab: die dicke grüne Schnur dient nur zum besseren Kontrast, ebenfalls zeigen die Bilder eine verkürzte Darstellung!
Dies ist mein Springer-Vorfach zum Fischen mit 2 Fliegen am Sbirolino. Es ist einfach, schnell herzustellen und ich habe es bisher nicht erlebt, dass sich die freie Fliege auch nur einmal festgesetzt hat.
Allerdings: es funktioniert nur mit Fliegen, eigenschwere Köder wie Blinker oder Wobbler funktionieren leider so nicht!
Aber: mit 2 Fliegen geht’s ja auch (
an alle zukünftigen Binder).
Das Vorfach funktioniert folgendermaßen: der Sbirolino wird auf die Hauptschnur gezogen, eine dämpfende Gummiperle und ein vernünftiger Wirbel folgen. Soweit die Grundmontage.
An den Wirbel unter dem Dart-Caster kommt nun ein Stück Monofil, etwa Stärke 0,33 mm. Die Länge richtet sich nach der späteren Länge des Gesamtvorfachs, dazu gleich
An das Ende dieses Stückes Monofil kommt nun ein Wirbel OHNE Karabinerhaken. Soweit der zweite Teil der Montage.
Nun benötigt Ihr ein Stück Vorfachmaterial (ich verwende 0,30 mm Fluorocarbon) in doppelter Länge, wie das spätere Vorfach in diesem Abschnitt sein soll. Soll das Vorfach also 2 Meter lang sein, benötigt Ihr 4 Meter!
Dieses Stück fädelt man nun durch den Wirbel ohne Karabiner und steckt dann beide Schnurenden durch ein 2 cm langes Stück Silicongummi (Fahrrad-, bzw. Ventilschlauch geht gut). Gaaanz wichtig hierbei ist, dass das Silicon auf den Wirbel schiebbar ist!
Nun das Gummi auf das untere Wirbelöhr schieben und die Fliegen können angeknotet werden. Den Abstand der Fliegen könnt Ihr durch einfaches Ziehen an einem Ende variieren. Der Wiederstand entsht hierbei durch das Silicon auf dem Wirbel, daher ist die genaue Passform ganz wichtig für die Funktion. Ist der Wiederstand groß genug, hält das Vorfach jeden Gewaltwurf aus (vielleicht muß es alle 5 Würfe mal kontrolliert werden). Ist der Wiederstand zu gering, rutschen die beiden Fliegen im Wurf auf fast eine Höhe und werden sich vertüddeln.
Prinzip: meine Beschreibung ist vielleicht etwas umständlich, aber das Vorfach arbeitet absolut zuverlässig.
Bei einem Biss zieht die eine Fliege die andere Fliege bis zum Wirbel und aufgrund des mittleren Vorfachteils wisst Ihr immer, wie tief die Fliege unter dem Sbirolino sitzt.
dazu gleich
der Schnurteil unter dem Sbiro entscheidet sich nach Eurer Rutenlänge, denn wenn er zu lang ist, könnt Ihr den Fisch nur noch stranden (wo das geht, ist jede Vorfachlänge möglich).
Aber: dieser Teil kann auch weggelassen werden, wie auf den Bildern. Es sitzt nun nur noch das Vorfach mit dem Silicon unter dem Sbirolino (also nur einen karabinerlosen Wirbel benutzen).
Einfache Rechnung: bei 5 Metern Vorfachlänge ohne das Zwischenmonofil müsst Ihr bei einem Fisch auch 5 Meter Schnur unter dem Sbiro bedenken!
Ist das Zwischenstück 1 Meter lang, das Springervorfach nochmal 3 Meter, so habt Ihr ein 2,50 m langes Vorfach zu werfen (1 Meter plus 1,50 m), aber 4 Meter beim Landen
alles klar?
Die Idee zu diesem Vorfach hatte ich vor ein paar Jahren beim Tüfteln zum Nachtfischen auf Meerforellen und Dorsche. Da brauchte das Vorfach nicht 4 Meter lang sein, 2 Meter reichten locker! Also hinter dem Dart-Caster meine ich. Daher band ich das Vorfach in etwa 1,80 Meter Länge, also mit 3,60 Metern Gesamtlänge, die meine 3,90 m Sbirorute mühelos bewältigt und mir beim Landen keine Probleme machte.
Fliegen in unterschiedlichen Größen sind noch wichtig, um Verwicklungen zu vermeiden. Entweder eine größere oder eine schwerere Fliege am unteren Ende hilft und macht dann auch den Sinn für die Meerforelle, der Größere jagdt die Kleinere.
Kontrastierende Fliegen halte ich persönlich für wichtig, Kannibalismus unter Fischen mal aussen vor, aber eine fette schwarze Fliege auf der Jagd nach einer kleinen unschuldigen weißen Fliege hat mir am späten Nachmittag die meisten Bisse beschert.
Eine dicke schwarze Fliege macht Jagd auf eine kleinere schwarze Fliege ist mein Rezept hierbei für eine Dorsch-Doublette. Da hat schon so mancher Brandungsangler dumm geschaut
Für die richtige Wurfweite gibts natürlich nur einen Sbirolino, aber das seht Ihr ja
nochmal zurück zum Springer – Vorfach

Kurz vorab: die dicke grüne Schnur dient nur zum besseren Kontrast, ebenfalls zeigen die Bilder eine verkürzte Darstellung!
Dies ist mein Springer-Vorfach zum Fischen mit 2 Fliegen am Sbirolino. Es ist einfach, schnell herzustellen und ich habe es bisher nicht erlebt, dass sich die freie Fliege auch nur einmal festgesetzt hat.
Allerdings: es funktioniert nur mit Fliegen, eigenschwere Köder wie Blinker oder Wobbler funktionieren leider so nicht!
Aber: mit 2 Fliegen geht’s ja auch (

Das Vorfach funktioniert folgendermaßen: der Sbirolino wird auf die Hauptschnur gezogen, eine dämpfende Gummiperle und ein vernünftiger Wirbel folgen. Soweit die Grundmontage.
An den Wirbel unter dem Dart-Caster kommt nun ein Stück Monofil, etwa Stärke 0,33 mm. Die Länge richtet sich nach der späteren Länge des Gesamtvorfachs, dazu gleich

An das Ende dieses Stückes Monofil kommt nun ein Wirbel OHNE Karabinerhaken. Soweit der zweite Teil der Montage.
Nun benötigt Ihr ein Stück Vorfachmaterial (ich verwende 0,30 mm Fluorocarbon) in doppelter Länge, wie das spätere Vorfach in diesem Abschnitt sein soll. Soll das Vorfach also 2 Meter lang sein, benötigt Ihr 4 Meter!
Dieses Stück fädelt man nun durch den Wirbel ohne Karabiner und steckt dann beide Schnurenden durch ein 2 cm langes Stück Silicongummi (Fahrrad-, bzw. Ventilschlauch geht gut). Gaaanz wichtig hierbei ist, dass das Silicon auf den Wirbel schiebbar ist!
Nun das Gummi auf das untere Wirbelöhr schieben und die Fliegen können angeknotet werden. Den Abstand der Fliegen könnt Ihr durch einfaches Ziehen an einem Ende variieren. Der Wiederstand entsht hierbei durch das Silicon auf dem Wirbel, daher ist die genaue Passform ganz wichtig für die Funktion. Ist der Wiederstand groß genug, hält das Vorfach jeden Gewaltwurf aus (vielleicht muß es alle 5 Würfe mal kontrolliert werden). Ist der Wiederstand zu gering, rutschen die beiden Fliegen im Wurf auf fast eine Höhe und werden sich vertüddeln.
Prinzip: meine Beschreibung ist vielleicht etwas umständlich, aber das Vorfach arbeitet absolut zuverlässig.
Bei einem Biss zieht die eine Fliege die andere Fliege bis zum Wirbel und aufgrund des mittleren Vorfachteils wisst Ihr immer, wie tief die Fliege unter dem Sbirolino sitzt.


Aber: dieser Teil kann auch weggelassen werden, wie auf den Bildern. Es sitzt nun nur noch das Vorfach mit dem Silicon unter dem Sbirolino (also nur einen karabinerlosen Wirbel benutzen).
Einfache Rechnung: bei 5 Metern Vorfachlänge ohne das Zwischenmonofil müsst Ihr bei einem Fisch auch 5 Meter Schnur unter dem Sbiro bedenken!
Ist das Zwischenstück 1 Meter lang, das Springervorfach nochmal 3 Meter, so habt Ihr ein 2,50 m langes Vorfach zu werfen (1 Meter plus 1,50 m), aber 4 Meter beim Landen

Die Idee zu diesem Vorfach hatte ich vor ein paar Jahren beim Tüfteln zum Nachtfischen auf Meerforellen und Dorsche. Da brauchte das Vorfach nicht 4 Meter lang sein, 2 Meter reichten locker! Also hinter dem Dart-Caster meine ich. Daher band ich das Vorfach in etwa 1,80 Meter Länge, also mit 3,60 Metern Gesamtlänge, die meine 3,90 m Sbirorute mühelos bewältigt und mir beim Landen keine Probleme machte.
Fliegen in unterschiedlichen Größen sind noch wichtig, um Verwicklungen zu vermeiden. Entweder eine größere oder eine schwerere Fliege am unteren Ende hilft und macht dann auch den Sinn für die Meerforelle, der Größere jagdt die Kleinere.
Kontrastierende Fliegen halte ich persönlich für wichtig, Kannibalismus unter Fischen mal aussen vor, aber eine fette schwarze Fliege auf der Jagd nach einer kleinen unschuldigen weißen Fliege hat mir am späten Nachmittag die meisten Bisse beschert.
Eine dicke schwarze Fliege macht Jagd auf eine kleinere schwarze Fliege ist mein Rezept hierbei für eine Dorsch-Doublette. Da hat schon so mancher Brandungsangler dumm geschaut

Für die richtige Wurfweite gibts natürlich nur einen Sbirolino, aber das seht Ihr ja

...ach so, vergessen, der ANHIEB...
Bitte niemals bei dieser Montage einen Anhieb setzen, auch wenns juckt, muß man üben
Der Kontakt ist da, die Schnur strafft sich langsam (nun zieht der Fisch die Schnur durchs Gummi), zieht kräftiger, noch kräfiger, jetzt zuppelts in der Rutenspitze, erst jetzt Rute sachte hoch
Sonst oft Fisch wech :c
Nützlich sind schön scharfe Haken, dann haken sie sich meist selbst
Bitte niemals bei dieser Montage einen Anhieb setzen, auch wenns juckt, muß man üben

Der Kontakt ist da, die Schnur strafft sich langsam (nun zieht der Fisch die Schnur durchs Gummi), zieht kräftiger, noch kräfiger, jetzt zuppelts in der Rutenspitze, erst jetzt Rute sachte hoch

Nützlich sind schön scharfe Haken, dann haken sie sich meist selbst
