Die Gewässer in denen ich fische, haben teilweise auch schnelle Strömung, sind aber in der Regel nicht sehr tief, es gibt jedoch auch Löcher mit 2m Tiefe. Wenn man dann eine "Jig" Nymphe mit Tungsten dran macht, hängt die bald am Grund. Diese "Plumpsfischerei" nach auch immer welchem "Style" ist nicht mein Ding. Ich verwende Tungsten vereinzelt mal bei kleinen Mustern mit 1,5 mm Kopfperlen, ansonsten nehm ich Messing 2- 2,5 mm bei # 14 und ggf. zusätzlich dünnen Bleidraht (ist auch billiger bei Grundhängern mit Totalverlust den man einplanen muss). Bei '12 geh ich auch mal bis 3 mm.
Meist ist klassisches "Upstream-Nymping" angesagt. Die Nymphe kommt auf Tiefe durch ein entsprechend langes Vorfach. Bissanzeiger spar ich mir.
Wie auch Steff binde ich für diese Fischerei nur einfache Muster ohne Beinchen etc. Den Fisch interessiert es nicht, der zählt weder Beinchen noch Schwanzfäden und hat bei Strömung wenig Zeit zum genauen Inspizieren nebst Artbestimmung.
Bewährt hat sich auch ein absuchen der Gewässerschichten. Wenn nix steigt fang ich tiefer an mit so was:

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Noch einfacher gehts auch mit einem durchgängigen Nyphenkörper nur mit Pfaugras statt Arafibern :grin:
Muss man flacher fischen, kommt oft die Pheasant-Tail dran:

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...aber man kann sich auch irren:
Heute stieg auch nix, auf nymphe ging nix und dann hab ich ne primitive Trockene (Sun Fly nach Dai Lewis) in ein Kehrwasser neben einer Wurzel geworfen und sofort kam zumindest ne 30 er hoch. ....dann hatten wir 30 Grad gegen 11 Uhr und ich habe auf Hefeweizen (bleifrei) in unserem benachbarten Schützenhaus gewechselt.
Gruß
Ernst