Hallo Gemeinde,
bin mir gerade nicht ganz sicher, ob ich hier meinen Teil dazu beitragen kann, da die meisten Erfahrungswerte aus der MeFo-Fischerei kommen.
Meine Erfolge mit der Fliegenrute liegen da leider immernoch bei 0.
Da ich aber mittlerweile in meinem Revier nur noch mit der Fliege in den unterschiedlichsten Gewässern fische, habe ich bei unterschiedlichsten Fischarten schon meine Erlebnisse mit Nachläufern gemacht und feststellen können, dass es auch vom "Charakter" der Fischart abhängt und natürlich situativ auch von anderen Faktoren, wie Wetter etc. abhängig sein kann.
In den Bächen konnte ich nach kurzem Regen schon mehrfach feststellen, dass die Beiss- und Jagdlaune deutlich erhöht wird, wenn man den Köder plötzlich etwas beschleunigt. Besonders Regenbogner in den größeren Klassen gehen dann richtig steil. Da konnte ich schon erleben, dass beim Abheben der Schnur der Köder beim Verlassen der Wasseroberfläche attakiert wurde.
Eine ganz andere Schiene fahren dabei Barsche, die ich in der Elbe recht erfolgreich befische.
Habe dieses Jahr viel mit Materialien getüftelt. Glitzern muss es!
Nur bin ich anfangs fast bekloppt geworden. Ohne Ende Nachläufer in verschiedenen Größen.
Letztendlich war es aber der entscheidene "Ruck" der fehlte. Im Sommer hatte die Elbe aufgrund von Niedrigwasser extrem klares Wasser, sodass man den Köder gut beobachten konnte.
Über 10m konnte ich die Barsche bereits hinterher schwimmen sehen. Am Ende war es eine kurze Absinkphase und ein kleines Anzupfen, der die Stachelträger ans Gerät brachte. Von da an ging es wie am laufenden Band. Dabei waren es nur Sprünge von vielleicht 10cm.
Allerdings meinen die Guten im Herbst anders bespaßt werden zu wollen.
Aber selbst 10 Nachläufer ohne Biss, sorgen für einen Nervenkitzel, der es schon wieder lohnenswert gemacht hat. :grin:
Grüße
Christian