Nachläufer zum Biss verleiten

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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blackdog
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Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von blackdog »

Hallo zusammen,

mich beschäftigt gerade eine Frage zu der ich bislang noch nicht so viel gefunden habe...

So oft liest man von Nachläufern und sicher hatte jeder von euch schon einige!

Egal nun ob an der Küste beim Meerforellenfischen oder am heimischen Bach auf Bachforellen, Saiblinge usw. -jeder kennt das beim Streamerfischen, vor allem 'auf Sicht'. Man konnte das Interesse eines Fischs wecken, der Fisch verfolgt den Streamer-teilweise mehrere Meter, man denkt jederzeit beißt der Fisch, kann diesen aber nicht zum Biss bringen.

Die Frage lautet daher: Was macht ihr bei Nachläufern um diese doch zum Biss zu verleiten?
- Streamer gleich weiterführen?
- Streamer schnell(er) führen?
- Streamer langsam(er) führen, mit Stopps?
- Streamerführung variieren?
- Wenn ihr seht der Fisch dreht ab, werft ihr sofort in die Richtung und strippt wieder ein?
- Fischt ihr sofort weiter oder wechselt ihr den Streamer (Reizmuster, unauffälliges Muster, größeres Muster)? :q:

Mir kommt es manchmal so vor (am Bach) als ob Nachläufer nahezu nicht zum beißen gebracht werden können. Gerade jetzt im Herbst sind die Fische vielleicht noch misstrauischer und schauen sich ganz genau an mit was sie es zu tun haben...

Was habt ihr für Erfahrungen bei Nachläufern und wie fangt ihr sie? Bin gespannt auf eure Methoden, die ich dann sicher auch ausprobieren werde! Vielleicht weiß der ein oder andere ja einen Trick? 8)

Freue mich auf ein paar Rückmeldungen :oops

Viele Grüße und tight lines :+++: ,
Martin
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Reverend Mefo
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von Reverend Mefo »

Hmmm, Patentrezept für Nachläufer... hätte ich auch gern.

:lol:

Regel Nr. 1: Logger bleim. Nachläufer kommen vor und beißen häufig trotz allem nicht. Besser als kein Fisch am Platz :+++:

2. schneller Strippen bringt den Fisch nach meiner Erfahrung eher zum (echten) Biss als Stop. Bei Stop schnäppelt er zwar manchmal, aber nicht so, dass fest.

3. direktes Hinterherwerfen mit derselben Fliege. Nicht erst lange Rumpusseln. Aber veränderte, aktivere Köderführung.

4. danach irgendwann Modenschau. Hat auch schon geholfen. Hat aber auch schon nichts gebracht. Manchmal dann aber bei der 10. Fliege :lol:

Viel Erfolch :wink:
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
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Ralph Hertling
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von Ralph Hertling »

Moin!
Ich hatte letztens Erfolg am Bach indem ich das gleiche Muster hinterher (und etwas weiter) geworfen hatte, und nach kurzem Absinkenlassen (sinktip mit FC) meerforellenstyle (mit maximaler Geschwindigkeit) drübergestrippt habe: Fisch kam hoch, und knallte voll drauf, hing gut, und gab gleich den Flipper.
TL
Ralph
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Der Zuagroaste
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von Der Zuagroaste »

Ist auch meine Beobachtung. Meistens bringt es höhere Geschwindigkeit. Beim fischen auf Sicht versuche ich die Fliege zu beschleunigen nachdem der Fisch eine erste Reaktion zeigt. Bei Meerforellen hatte ich nur zu meiner Zeit als Spinnfischer sichtbare Nachläufer, mit der Fliege hab ich das noch nicht beobachtet, bin aber auch selten an der Küste seit ich in Bayern wohne.
orkdaling
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von orkdaling »

Moin moin,
auch beim Mefofischen kommt es vor das bis vor die Fuesse 2-3 Fische folgen.
Hab auch die Erfahrung gemacht das ein sofortiger Wurf mit schnellerer Geschwindigkeit die eine oder andere Forelle bringt.
Aber nicht immer bzw kann es verschiedene Ursachen haben. Manchmal ist ein Køderwechsel nøtigt. Wenn ich zb Nachlæufer auf gruen/weisse Tobis habe nehm ich an Stelle derer einen in schwarz. Kann aber sein das die Mefo dann wohl auch auf einen fetten Seeringelwurm aus sind.
Oft wenn ich Rekefliegen oder Tanglæufer benutze, bringt es auch der Farbwechsel bei gleicher Grøsse.
Meiner Meinung hat das mit den Lichtverhæltnissen bzw Kontrastsehen im klarem Wasser zu tun. Bei leicht angetruebten Wasser nach Seegang kommen die Bisse heftig, da nehmen die Mefo und Pollack, Køhler alle Fliegen denn sie haben keine Chance sie zu verfolgen und zu inspizieren.
Generell versuche ich sowohl Køder und Farbe dem anzupassen was gerade auf dem Speisezettel steht. Mal sind es eben Sandaale, Strandgarnele, Junghering... und so schwankt die Farbe von gruenn/blau ueber weiss/grau bis rot/braun oder eben schwarz in der Dæmmerung.
Gruss Hendrik
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Fynn_sh
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von Fynn_sh »

Moin

ich habe witzigerweise genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Beim Sbirofischen hatte ich die heftigsten Attacken oft in einer relativ langen Absinkphase bzw. Spinstop.

Irgendwann habe ich es aufs Fliegenfischen übertragen und lasse die Fliege seitdem bei fast jedem Wurf ca. 5m vor mir nochmal durchsacken, ganz häufig nimmt eine Forelle in dem Moment die Fliege. Das werden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Nachläufer sein, die ich noch nicht sehen kann.

Allerdings muss ich auch ganz klar dazu sagen, dass ich immer sehr schnell fische. Würde ich langsam fischen, würde der "Stripstop" vermutlich nicht so gut funktionieren.

Grüße
Wind ist nur ein mentales Problem! (H. Mortensen)
:ironie:
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marasso
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von marasso »

Hier gilt die Regel: " Wie man´s macht, macht man es falsch und wenn man es verkehrt macht ist es auch nicht richtig"

Ich habe schon Fische mit richtig schnellem Strippen locken können, habe aber die Erfahrung dass ein Biss durch Absinken-lassen provoziert werden kann auch schon gemacht.

Ich habe aber auch schon viele Nachläufer gehabt, denen wohl einfach langweilig war und sich das komische Ding mal genauer anschauen wollten - einfach nicht zum Mitkommen zu überreden.

Im Herbst kann allerdings die Taktik des Sinkenlassens öfter Erfolg versprechen wenn man einen vermeintlichen Fehlbiss hat. Einige Forellen schlagen Beutetiere auch mal mit der Schwanzflosse K.O. und nehmen dann in Ruhe das trudelnde Tier. Wenn man also häufiger Fehlbisse hat bei denen schnelles Nachstrippen nix nützt, das mal probieren!
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Ich bin jung,
ich kann waten.
orkdaling
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von orkdaling »

Na dann ich auch noch mal.
Da muessten wir erst mal klæren was ein Nachlæufer ist. Ein Fisch der aus einen Loch oder hinter einem Stein steigt und den Køder verschmæht also nur eine relativ kurze Strecke folgt oder aber ein Fisch der mehrere Meter folgt und dann abdreht. Da hab ich schon Bafo, Mefo erlebt die bis 10m, egal ob langsam oder schnell getrippt, gefolgt sind. Im knietiefen Bach oder Brackwasser brauchts ja nun auch keine Sinkphasen.
Anders sehe ich das an steil abfallenden Kanten wie zb an den Fjorden oder Gewæsserabschnitten wo es schnell mal 2-3m tief ist.
Aber da verwende ich auch keine Floating, meist interm. und auch WF Schnuere mit S1-S3 Kopf.
Sinkphasen bringt auch Fisch wenn das Wasser kalt ist. Eine Mefo wird den Køder nicht folgen und untersuchen wenn er es nicht wert ist und sie Energie sparen muss.
Auch hab ich oft Pollacks die in 5 -10m Tiefe stehen, bei Sonne bis ca 1 m unter der Oberflæche folgen und dann in der Tiefe verschwinden.
Die nehmen gern eine sinkende Fliege hinter Schæren oder aber mehrere Sinkstopps entlang einer Blasentangkante wo sie gern wie ein Hecht Stellung beziehen. Ist es dæmmrig folgen sie an gleicher Stelle und schnappen an der Oberflæche zu.
Stehen Sandaale auf der Speisekarte lasse ich immer absinken nach kurzem Stopp, ein fluechtender Fisch will ja auch den Boden erreichen.
Das bringt Mefo, Seelachs, Pollack und Dorsch. Das funktioniert auch ueber der "flachen und sandigen" Bornholmer Westseite.
Anders sieht es aus wenn ich Junghering, Brisling in der Bucht habe. Da braucht es nur einer WF Schnur, Weite und strippen mit Vollgas.
Der eine oder andere Seelachs folgt dabei bis vor die Rutenspitze.
Was ich damit sagen will, beide Methoden haben ihre Berechtigung. Man muss halt sehen was sie fressen, wie das Wetter/Licht ist.
Und im Bach oder Bergsee ist es ja noch verrueckter, einen Tag Streamer und gleiche Stelle am næchsten Tag Steinfliege oder eine winzige Ameise.
Aber warum soll es uns anders gehen als den Spinnfischern, mal schnell mal langsam, mal grosse und mal kleine Køder....
Gruss Hendrik
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Frank Carstensen
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von Frank Carstensen »

marasso hat geschrieben:"Wie man´s macht, macht man es falsch und wenn man es verkehrt macht ist es auch nicht richtig"
Du Philosoph. :grin:

Zum Thema: Am Bach kenne ich mich nicht aus. Aber an der Küste wechsel ich bei Nachläufer (die IMHO eher selten sind) nicht Muster oder Tempo, sondern die Tiefe in der ich die Fliege anbiete. Da ich immer Sinker drauf habe, muss ich das nur entsprechend der Sinkrate timen.

Und wenn das auch nicht hilft, dann macht die Forelle was gewaltig falsch! :p
Grüße // Frank
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Frank Buchholz
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von Frank Buchholz »

Ich denke Tiefe und Sinkverhalten spielen eine grosse Rolle. Praktisch alle eigenschweren Spinnköder zweigen im Stop eine mehr oder weniger agile Fluchtbewegung zum Grund, und eine stark beschwerte Fliege die das auch tut ist deutlich näher am Fluchtverhalten das die Forelle von ihrer Beute erwartet als ein unbeschwertes Muster. Ob Fisch- oder Garnelenmuster - bodennahe Führung wird sie immer stärker unter Entscheidungsdruck setzen als eine langsam an der Oberfläche dahindümpelnde Beute.
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gobio
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von gobio »

Hi.

Wenn Du den Fisch schon sehen kannst und geradeaus strippst würde ich die Rute einfach nach rechts oder links ziehen. So bewirkst Du eine Beschleunigung und gleichzeitig einen Richtungswechsel der Fliege.

Gruß
Mirco
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jjörg
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von jjörg »

Also eigentlich alles schon geschrieben......

am besten ist dann sicherlich ne schnelle Köderführung. Mir hat auch schon ein Spinnstop mit nachfolgendem Highspeed
Fische gebracht. Oder ne Richtungsänderung hat auch schon Erfolg gebracht.
Mit der Fliegenfussel gilt eigentlich dat gleiche.
Ein schneller Köderwechsel kann natürlich auch erfolgreich sein... bei mir aber noch nicht wirklich.....
Wenn die Mefo ne Kuh wäre hätten wir mehr
Milch
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Little-Mo
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von Little-Mo »

Ich hatte im Juni ein schönes erlebnis das zum Thema passt.

Während der EM war ich gerne an der Küste, so auch am 16.6.
als Deutschland gegen Polen dran war.
Gute 2 stunden vor anpfiff war ich ganz alleine am Wasser, aber so
richtig alleine. Noch nicht mal Boote auf der FL-Förde.
Zum wesentlichen: Ich habe eine Riffkante abgefischt und stand
noch ca. 1m hinter dem schmalen Tanggürtel an der oberkante vom riff.

Ich hatte den Wurf quasi schon ausgefischt als plötzlich Kleinfische aus dem flachen
Wasser vor mir sprangen und sich eine dicke Welle hinter der Fliege aufbaute.
In dem moment war ich grade im begriff zum Rollwurf anzusetzen, nahm also grade langsam
die Rutenspitze hoch.
Diese bewegung musste ich also weiterführen, sah dann erst
die graue Magnus und ca. 50cm dahinter die dicke Mefo.
Ich hab die Fliege immer weiter gezogen, bis irgendwann die Schnurhand ganz unten
und die rutenhand gaaaanz hinten gaaanz oben war.
Empty, keine bewegung mehr möglich. Die Magnus blieb 2m vor mir genau vor dem Tanggürtel
stehen.
Das war der moment in dem die Mefo die Fliege schnappte und elegant abdrehte.
Ich hatte das glück die situation in zeitlupe zu erleben und konnte kurzentschlossen
richtig reagieren.
Um den anhieb setzen zu können musste ich mir etwas "weg" dafür zurückholen.
Also ging ich mit der Rute wieder runter und nach vorn, grade soviel das ich einmal
beherzt den Haken setzen konnte.
Der Tanz ging auch sofort los, madame war not amused und hat mir einen richtig geilen Drill
geliefert. Strandlandung fiel wegen üppigem krautbewuchs im Uferbereich aus,
also blieb mal wieder nur die Handlandung.
Die klappte dann beim dritten anlauf als sie nach ein paar minuten müde war.

Für mich der beste Fisch in diesem Jahr und ein erlebnis an das ich mich
hoffentlich noch lange erinnern werde, die 58cm haben an der #5 xi3
jedenfalls richtig laune gemacht. Und wir konnten zu zweit zwei Abende
davon satt werden ;)
tmp_9546-IMG_20160617_155334-1418578955.jpg
Eine verlässliche Taktik um einen Nachläufer zum Biss zu verleiten habe ich
aber auch nicht. Ich rechne aber wenn ich mal konzentriert fische immer
mit einem Nachläufer und versuche soweit einzustrippen das ich die
Fliege beim zurückführen der Fliege sehen kann.
Das wurde mir so beigebracht und macht immer mal wieder sinn.

Beim wechsel vom einstrippen zum zurückführen der Rute mache ich einen
kurzen stopp und hebe dann an. Das ist ein heisser moment in dem ich
die Schnur schon mit der Rutenhand gegen den griff drücke um vorbereitet zu sein.
Manchmal hilft das... ;)
Gruß Morten
www.fliegenzunft.de
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Reverend Mefo
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von Reverend Mefo »

jjörg hat geschrieben: Ein schneller Köderwechsel kann natürlich auch erfolgreich sein... bei mir aber noch nicht wirklich.....
Bei mir schon. Da war der Fisch aber bestimmt 20 Minuten direkt vor mir im Wurfbereich und hat andauernd gebuckelt. Okay, das war kein Nachläufer, sondern ein Ignorant. Aber das ist ja zumindest was die Beißwut angeht eine ähnliche, wenngleich wohl noch härtere Variante. Als ich es schon aufgegeben habe, montierte ich direkt nach der winzigen Goldkopf-Mysis die grösste Fliege, die ich dabei hatte, und dann war plötzlich fest. Ergebnis: eine knapp 50er Steely.

Jorr, das kanns haben ...
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
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blackdog
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Re: Nachläufer zum Biss verleiten

Beitrag von blackdog »

Hi Leute,danke für die tollen Rückmeldungen!

Da sind ja schon einige Klasse Tipps und Erfahrungswerte dabei. Man merkt jeder hat da seine eigene Vorgehensweise die auf eben seinen Erfahrungen beruht.

Ein Patentrezept scheint es zwar nicht zu geben aber wie so oft heißt es wohl auch hier einfach 'versuch macht kluch'!

Wie oben erwähnt: "Nachläufer sind besser als gar keine Fische am Platz" und "immer locker bleiben" sind wohl zwei Grundeinstellungen die man haben sollte!

Verlieren kann man (den unentschlossenen Fisch) ja nicht(s), daher kann man schon mal nicht viel falsch machen. Und wenn man ihn dann doch überzeugt umso besser!

Interessant auch die Überlegungen zu Führungstiefe, Grundnähe=höherer Entscheidunsdruck usw.

Das mit dem Durchsackenlassen vor den Füßen kann ich auch bestätigen. Manchmal kommt tatsächlich noch ein Biss kurz bevor man zum Rollwurf ansetzt.
Auch die Verlagerung der Rute inklusive Richtungswechsel der Fliege mit Beschleunigung mache ich meistens auch.

Oft genug bleiben Bisse trotzdem aus da kann man machen was man will, diese Fische wollen sich dann eben wirklich nur anschauen was das für ein 'Ding' ist.

Einige Tipps hier werde ich sicher das ein oder andere Mal ausprobieren (können)!

Vielleicht berichten ja noch ein paar von ihren Erlebnissen...

Viele Grüße,
Martin
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