SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:Fynn_sh hat geschrieben:Aber du kannst mir ja mal auf die Sprünge helfen, was eine Zweihand bei Wind für Vorteile hat.

Bei moderatem Wind auf die Wurfhand kann ich mit der längeren Rute die Leine weiter von mir entfernt wedeln oder auch höher überkopf nach vorn ziehen, die Selbsthakgefahr ist dabei deutlich geringer als mit einer kurzen Rute und bei stärkerem Wind wechsele ich die Rute einfach auf die Leeseite.
...und ich drehe mich einfach um (Beachcast). Die Selbsthakgefahr ist hierbei gleich null, Wurfweite bleibt annähernd gleich und ich habe deutlich weniger Windangriffsfläche (mich nervts immer, wenn der Wind so an der Rute "zerrt"). :p
So fische ich auch noch, wenn die Spinnfischer schon wieder einpacken müssen, weil der Schnurbogen zu groß wird.
Nicht falsch verstehen, ich besitze selber 2 Switchruten. Eine Pacbay Quickline #7 die ein ziemliches Schattendasein fristet und eine Sage ONE #5. Gerade die ONE fische ich sehr gerne, da es mir einfach Spaß bringt zweihändig zu werfen. Nebenbei befördert sie durch das hohe Schussgewicht (verglichen mit meinen Einhändern) größere Fliegen besser. Aber eklatante Vorteile gegenüber der Einhand wären für mich reine Illusionen (außer bei null Rückraum - aber Switchcast schockt an der Küste eh nicht). Schulter-, Rücken- oder Handgelenkprobleme mal außen vor.
Am Fluss sieht es hingegen wieder gaaanz anders aus, aber darum soll es hier ja nicht gehen.
Gruß
Fynn