Welche Schußkopf-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.

Welche SK-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Floating
11
21%
Double Density
1
2%
Sink 0,5 (Slow Intermediate)
24
45%

Sink 1 (Intermediate)
10
19%

Sink 1,5 (Fast Intermediate)
5
9%

Sink 2 (Slow Sink)
1
2%

Sink 3 (Sink)
1
2%

Sink 4 (Fast Sink)
0
Keine Stimmen
 
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Frank Carstensen
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Re: Welche Schußkopf-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Beitrag von Frank Carstensen »

troutcontrol hat geschrieben:...das Ergebnis hab ich so nicht erwartet!
Moin Martin, :wink:
ich auch nicht! Ich bin davon ausgegangen, das der Trend nach „weiter unten“ geht.

Folgende Überlegung liegt dem zugrunde…: In der Zeit in der ich „weiter oben“ gefischt habe, war es (wenn überhaupt) der Zeitpunkt des Springens oder Wälzens, wo sich die Mefo verabschiedet hat. Das war meistens kurz nach Setzen des Hakens der Fall. Offensichtlich saß der Haken nicht richtig. Warum auch immer!?! Gerade wenn der Fisch größer war, mehr Druck drauf hatte und sich blitzschnell an der Wasseroberfläche austobte, war das machmal so. Diesem Aussteigen konnte ich mit zunehmender Tiefe entgegensteuern. Bei FastInt. oder S3 gefällt mir der Einstieg viel besser und kompromissloser. Zudem dauert es wesentlich länger, bis sich die Mefo aus dem Wasser schraubt oder an der Oberfläche wälzt. Durch diese Zeitverlängerung sitzt der Haken fast immer sicher in der Maulspalte.

So zumindest meine Überlegung und Beobachtung.
Grüße // Frank
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Welche Schußkopf-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

troutcontrol hat geschrieben: ... das Ergebnis hab ich so nicht erwartet! Eigentlich müßte jeder Küstenfischer zumindest einen clear fast intermediate Kopf besitzen, ...
.... Für die letzten 2 Jahre gibt es aber den ganz deutlichen Verkaufs-Trend (ausgelöst durch Bernd) in Richtung S3 und (nicht ganz so stark) zu clear slow intermediate ...
Moin,

ich weiß nicht an welchen Küsten andere Leute fischen und welche Erfahrungen sie dabei mit absinkenden Leinen machen. Meine Empfehlung für Ratsuchende ist ganz klar eine Floating Line (tief-schwimmend - hoover), alternativ eine nur sehr langsam sinkende. Stehe ich bis zum Schritt im Wasser und fällt meine Fliege mal 30 bis 35 m entfernt ins Meer, dann ist es dort oft weniger als 2 bis 3 m tief, bei Krautbewuchs oder ufernah abgelegt auch schon mal weniger als 1 m. Wenn mal eine Schlinge in der Runningline ist, hängt die Fliege am Grund oder im Kraut bevor ich weiter Einstrippen kann.

"Die Fliege muss grundnah angeboten werden, damit sie fängt!", scheint ein Argument zu sein, das für Sinkschnüre verkaufsförderlich ist, aber das auf die Flachwasserfischerei absolut nicht zutrifft. Wenn eine Meerforelle 5 bis 10 m weit auf eine einfallende Shrimpfliege zuschwimmt, sind 1 bis 2 m Höhendifferenz ein schwaches Argument für den Fangerfolg. Auch wird ein nah der Wasseroberfläche geführter Köder noch aus größerer Entfernung bemerkt als eine sich hinter Bewuchs versteckende Fliege.

Farben von Schussköpfen, die ich bevorzuge, sind weiß, braun, grün, grau, blau, etc. oder auch clear, aber die Färbung scheint keinen Einfluß zu haben, ich verwende sehr häufig gedrehte Garnvorfächer in beige, braun, grün und grau, die Fische stört das offenbar überhaupt nicht. Ich fange auch mit Fluorcarbon Tippets nicht mehr Fische als mit normalen Polyamidfäden, manchmal benutze ich solche auch in brauner, grüner oder schwarzer Tönung ohne einen Unterschied zu bemerken.
Frank Carstensen hat geschrieben: Folgende Überlegung liegt dem zugrunde…: In der Zeit in der ich „weiter oben“ gefischt habe, war es (wenn überhaupt) der Zeitpunkt des Springens oder Wälzens, wo sich die Mefo verabschiedet hat. Das war meistens kurz nach Setzen des Hakens der Fall. Offensichtlich saß der Haken nicht richtig. Warum auch immer!?! Gerade wenn der Fisch größer war, mehr Druck drauf hatte und sich blitzschnell an der Wasseroberfläche austobte, war das machmal so. Diesem Aussteigen konnte ich mit zunehmender Tiefe entgegensteuern. Bei FastInt. oder S3 gefällt mir der Einstieg viel besser und kompromissloser. Zudem dauert es wesentlich länger, bis sich die Mefo aus dem Wasser schraubt oder an der Oberfläche wälzt. Durch diese Zeitverlängerung sitzt der Haken fast immer sicher in der Maulspalte.

So zumindest meine Überlegung und Beobachtung.
Die These, dass der Sitz des Hakens mit der Zeit zusammenhängt, die vergeht bis eine Mefo an die Oberfläche kommt, scheint mir schwer begründbar zu sein. Die Methode, mit schnellen Zügen einzustrippen, ist mir nicht fremd und wird immer dann angewendet, wenn ich einen normalen Strip Strike nicht anwenden kann, weil die Fische die Fliege nur ganz kurz anfassen. Verloren habe ich aber auch mit dieser Methode gehakte Meerforellen und auch solche, die gar nicht hoch kamen sondern nur schwer an der Leine hingen.

Hängt wohl immer davon ab, an welcher Stelle der Haken fasst und wie er gesetzt wird.

Klaus :wink:
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piscator
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Re: Welche Schußkopf-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Beitrag von piscator »

Möglicherweise sind die Käufe der Leinen auch nicht repräsentativ für das was an der Küste gefischt wird. Es springen sicher viele Neulinge oder selten an die Küste kommende auf solche Hypes auf. Ich bin ja eher ein Augentier und bevorzuge auch Schnüre, bei denen ich das Ende sehen kann und damit auch die Nachläufer. Meine Slimelineperiode liegtt deshalb schon Jahrzehnte zurück. Und ich kaufe auch nicht so viel Schnüre; da ich angespleißte RL fische und nur sehr wenig Leerschwünge brauche (max 1.5) halten die mehrere Saisons (mehrfach neu angesetzt). Ich bin da auch eher mit Klaus, und da ich 95% ohne Korb Fische kann ich auch nur schwimmende RL fischen.
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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Fjorden
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Re: Welche Schußkopf-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Beitrag von Fjorden »

Hallo,
ich bin auch bei Klaus. Habe in meiner Anfangszeit bei windigen Verhältnissen Clear Intermediate gefischt. Ansonsten sank mir der zu schnell. Ansonsten fast nur Floating, auch bei Wind. Häufig mit Polyleader. Seit zwei Jahren probiere ich Slow Intermediate von Airflo (die alte), die ich inzwischen mit einer eigenen Floating Runnigline verspleisst habe. S 3 kann ich nicht nach vollziehen. Anderseits in Kombination mit den großen Fliegen die Bernd Zische fischt und der schnellen Einholgeschwindigkeit kann das schon klappen. Hätte ich aber keine Freude dran. Fische auch meisten Fliegen in Größe 6.
Gruß
Fjorden
DrMabuse
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Re: Welche Schußkopf-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Beitrag von DrMabuse »

:o Hallo Martin ! - Verkaufst Du so viele clear fast interm. Sk ?
Evtl ist es tatsächlich so das die nicht so oft eingesetzt werden
Oder halt nicht an der Ostsee auf Meerforelle .
DrMabuse
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troutcontrol
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Re: Welche Schußkopf-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Beitrag von troutcontrol »

Moin,
da gibt es meines Erachtens 'ne ganze Menge, die an der Küste ausschließlich clear fischen. Werd jedenfalls bei Airflo noch mal den Tactical in der nächst höheren Gewichtsklasse nachbestellen, weil die alle weg sind.

Grüsse ;)
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Frank Carstensen
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Re: Welche Schußkopf-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Beitrag von Frank Carstensen »

troutcontrol hat geschrieben:… Werde jedenfalls bei Airflo noch mal den Tactical in der nächst höheren Gewichtsklasse nachbestellen, weil die alle weg sind
Moin Martin, :wink:
dann gib doch bitte mal laut, sobald das Zeugs eingetrudelt, gewogen und vermessen ist - danke.
Grüße // Frank
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Lutz
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Re: Welche Schußkopf-Eigenschaft bevorzugt ihr an der Küste?

Beitrag von Lutz »

Ich habe eigentlich 14 Jahre lang den Shakespeare,später Lawson Neutral gefischt,
die ersten Exemplare noch aus DTs geschnitten.

Wenn der neu war, war er erst sehr slow intermediate, wurde dann fast intermediate
und wenn er dann schon ein paar Fischtage auf dem Buckel hatte und in einer Angel Urlaubswoche
eingesetzt wurde war er klassisch S1 oder schneller sinkend :lol:
da er sich schön vollsog.

Gefangen hat man immer mit dem, da ich mal was modernes probieren wollte
ist mein aktueller Favorit ein float/intermediate (double density), den I-Teil
würde ich als slow verzeichnen.
Optimismus ist ein Mangel an Information // H.Müller deutscher Dramaturg und Fliegenfischer
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