mit schöner Regelmäßigkeit stell ich fest, dass ich eigentlich überhaupt keine Ahnung von Physik, physikalischen Gesetzmäßigkeiten etc. habe, was insofern bedauerlich ist, als "Fliegenwerfen" reine Physik zu sein scheint.
Heute Morgen war es jedenfalls mal wieder so weit, als ich ganz entspannt dieses VIDEO gesehen habe (hatte Bernd mE schon mal eingestellt), mit dem irgendwie bewiesen werden soll, ob nun der Anker, das Laden der Rute, der Angler oder der liebe Gott für einen guten Wurf verantwortlich zeichnet, solche Diskussionen hatten wir auch schon mal ....
Mich hat an diesem Stand-Trocken-Wasserwurf (der natürlich nur einen ganz klitze-kleinen Teil des Gesamtkunstwerks "Wurf" zeigt) das nach hinten zischende Vorfach fasziniert - altbekanntes und immer wieder beliebtes Phänomen, wenn man die 2 m vor einem gelandete Fliege 3 m weiter hinten aus dem Grasbüschel popeln darf... 8)
Warum zischt das Vorfach denn nun nach hinten? Klar, es fehlt an "Reibung", der Boden ist zu glatt, im Wasser wär das nicht so ausgeprägt. So weit, so gut - und vermutlich sogar richtig - aber jetzt fängt die Fragerei ja erst an:
1. Wenn ich im Wasser stehe und sich dadurch die Reibung des nun im Wasser liegenden Vorfachs erhöht, wird der Wurf "besser".
Warum? Weil ich weniger Energie/Kraft oder was auch immer verpulvere?
2. Kann ich die Reibung beliebig erhöhen - und wird der Wurf dann immer "besser"?
3. Was passiert, wenn ich (in Bernds Video) die Fliege am Boden festnagele? Zerrt dann die "allermeiste Kraft" an der Fliege - oder würde der Wurf schon im Vorfeld verrecken (unabhängig davon, dass die Fliege festgetackert ist und der Wurf ohnehin nicht funktionieren würde)?
So ein kleines Video ....
Grüsse






