Blauzahn hat geschrieben:Und wenn die Diskussion bereits andernorts geführt wurde, sorry - hab noch nicht alles durchgeschaut als Newbie im LMF.
@René
Das sollte kein
Verweis sein (auf schon Diskutiertes), sondern nur ein
Hinweis auf konträre Ansichten darüber, wie verschieden man mit dieser eingebauten Eigenschaft umgeht.
Beispiel:
laverda hat geschrieben:Wenn also der Blank gerade genug ist, baue ich die Ringe immer auf die harte Biegeebene, allein schon um den Performance-Anteil des Rutenbauers in die Höhe zu treiben.
@laverda
Ich habe vor sehr langer Zeit einmal eine Gespließte mit neuen Ringen versehen und hatte dabei ein gravierendes Erlebnis. Das Werfen mit der neu beringten Rute war sehr überraschend, die selbe Fliegenschnur, die ich vor dem Ringwechsel mit elegantem Schwung sauber gestreckt ablegen konnte, flog nicht mehr geradeaus, ich produzierte Kurvenwürfe, wie ich sie vorher noch nicht kannte. Des Rätsels Lösung lag darin, dass der sechseckige Querschnitt der Rute kein gleichmäßiges Sechskant (kreisförmig) war, sondern (übertrieben) eher einem ovalen Querschnitt glich und die neuen Ringe jetzt auf der harten Seite waren. Beim Biegen (Werfen) nahm die Rute eine stabile Lage ein, die Rutenspitze wich zur Seite hin aus, die Leine folgte der Spitzenringbahn.
Dieses Phänomen tritt aber nur bei Blanks mit ausgeprägtem und weitgehend linear verlaufendem Springpunkt so deutlich auf, viele Blanks haben kein scharf zu definierendes Rückgrat, das gleichmäßig über die ganze Länge verläuft und jeder Blank ist auch herstellungsmäßig bedingt anders.
Gruß
Klaus