Hallo zusammen,
An der Küste fische ich beschwerte Fliegen und kann auf die Kraftübertragung des Vorfaches verzichten.
Ich knote mein Vorfach ähnlich wie Uli es beschrieben hat.
40er, 35er, 30er jeweils ca. 1m und Spitze 25er - 28er ca. 1,5 m. Gesamtlänge meistens 1,5 bis doppelte Rutenlänge.
"FC mit FC" oder "Mono mit Mono" verwende ich gerne wie Sebel den "Bloodknot" (Chirurgenknoten geht genauso gut). Beim "Bloodknot" mache ich max. 3 Wicklungen auf jeder Seite.
Spitze einschlaufen mit "perfection-loop" geht ebenfalls super und hatte damit bisher keine Probleme.
FC mit Mono verbinde ich nur mit dem "Grinner".
Fische ich mit kleinen Fliegen (z.B. Trockenfliege) spielt die Kraftübertragung und die Abrolleigenschaft des Vorfaches eine größere Rolle. Hierbei orientiere ich mich auch sehr gerne an die Tabellen von Ritz.
Das Vorfach kann man gut zu Hause vorher testen, einfach "per Hand" das Vorfach mit der Trockenfliege werfen.
Bei wenig Wind verlängere ich gerne die Spitze und bei mehr Wind kürze ich die Spitze und verlängere dabei gleichzeitig den Mittelteil.
Fische ich mit
beschwerten Nymphen nehme ich einfach eine durchgehende Stärke (die ich als Spitze fischen möchte).
Nehme ich unbeschwerte Nymphen und/oder kleine Nassfliegen orientiere ich mich wieder an "Ritz".
Fische ich mit "Strecker und Dropper" knote ich direkt in den Hakenbogen.
Fische ich mit mehreren Fliegen (z.b. "irische" See- Methode mit 3 Fliegen) nutze ich den "Bloodknot" und lasse jeweils ein Ende überstehen an dem ich dann eine Fliege anknote.
Viele Grüße Alex
