Bachsaibling
Bachsaibling
Hallo,
es gibt in der Seeve wilde kleinwüchsige Bachsaiblinge (siehe Foto). So weit mir bekannt ist, ist dies die einzige Population wilder Saiblinge in Norddeutschland (mit der Ausnahme der Gewässer des Harzes vielleicht)? Sind euch andere wilde Saiblingspopulationen in Norddeutschland bekannt?
Viele Grüße & tight lines,
Matthias
es gibt in der Seeve wilde kleinwüchsige Bachsaiblinge (siehe Foto). So weit mir bekannt ist, ist dies die einzige Population wilder Saiblinge in Norddeutschland (mit der Ausnahme der Gewässer des Harzes vielleicht)? Sind euch andere wilde Saiblingspopulationen in Norddeutschland bekannt?
Viele Grüße & tight lines,
Matthias
Re: Bachsaibling
Moin,
Saiblinge haben nicht grade hohe Ansprueche. Also verglichen zu Bachforellen. Sie kommen besser mit PH Schwankungen klar und auch der Anspruch an das Kiesbett zum Laichen ist nicht so hoch.
Ich habe schon oft kleine Saiblinge im Folgejahr des Besatzes festgestellt und auf Grund ihrer Anpassungsfaehigkeit halte ich Sie nich fuer den besten Besatz geeignet.
Frueher hatte ich mal einen kleine Teich und selbst dort , direkt unterm Einlauf haben die eingesetzten Saiblinge erfolgreich abgelaicht.
Also der Fluss von Dir beschrieben ist bestimmt nicht der einzige Fluss in Deutschland wo Saiblinge sich erfolgreich vermehren.
Gruss
Rolf
Saiblinge haben nicht grade hohe Ansprueche. Also verglichen zu Bachforellen. Sie kommen besser mit PH Schwankungen klar und auch der Anspruch an das Kiesbett zum Laichen ist nicht so hoch.
Ich habe schon oft kleine Saiblinge im Folgejahr des Besatzes festgestellt und auf Grund ihrer Anpassungsfaehigkeit halte ich Sie nich fuer den besten Besatz geeignet.
Frueher hatte ich mal einen kleine Teich und selbst dort , direkt unterm Einlauf haben die eingesetzten Saiblinge erfolgreich abgelaicht.
Also der Fluss von Dir beschrieben ist bestimmt nicht der einzige Fluss in Deutschland wo Saiblinge sich erfolgreich vermehren.
Gruss
Rolf

- Achim Stahl
- Fusselschmeißer
- Beiträge: 2033
- Registriert: 19.07.2006, 13:23
- Wohnort: Kiel, ganz dicht am Fisch!
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Re: Bachsaibling
Moin,
in Bayern muß jeder gefangene Bachsaibling aus einem Gewässer mit selbsterhaltendem Bachforellenbestand entnommen werden. Der Besatz ist verboten. Ich denke nicht, dass der Besatz in offene Gewässer hier im Norden erlaubt ist.
Der Bachsaibling ist kein einheimischer Fisch und kann sich mit Bachforellen kreuzen.
Hübsch, hat hier aber nichts zu suchen.
Viele Grüße!
Achim
in Bayern muß jeder gefangene Bachsaibling aus einem Gewässer mit selbsterhaltendem Bachforellenbestand entnommen werden. Der Besatz ist verboten. Ich denke nicht, dass der Besatz in offene Gewässer hier im Norden erlaubt ist.
Der Bachsaibling ist kein einheimischer Fisch und kann sich mit Bachforellen kreuzen.
Hübsch, hat hier aber nichts zu suchen.
Viele Grüße!
Achim
Re: Bachsaibling
Hallo,
soweit ich weiß ist der Bachsaibling gegenüber höheren Wassertemperaturen äußerst empfindlich.
Da ist er sogar weitaus "penibler" wie die Bachforelle!
Wer den Bachsaibling verteufelt sollte sich auch tunlichst vom Regenbogenforellenbesatz verabschieden. Die sind genauso fremd (gehören zu den Neozoen) und wurden soweit ich weiß, ziemlich zeitnah mit ihm, ebenfalls aus Nordamerika "eingeschleppt". Irgendwas mit 1880 hab ich da im Hinterkopf.
Für mich ist der Bachsaibling auf jeden Fall (optisch) der schönste Fisch den man hierzulande Fangen kann.
An ein strammes Männchen mit Laichfärbung kommt kein anderer (heimischer) Fisch heran (persönlicher Geschmack)!!!
Aufgrund der Sensibilität für (Wasser)Temperaturen von Ü-18 wundert mich der selbsterhaltende Stamm im Norden schon sehr!!!
liebe Grüsse
Detlef
soweit ich weiß ist der Bachsaibling gegenüber höheren Wassertemperaturen äußerst empfindlich.
Da ist er sogar weitaus "penibler" wie die Bachforelle!
Wer den Bachsaibling verteufelt sollte sich auch tunlichst vom Regenbogenforellenbesatz verabschieden. Die sind genauso fremd (gehören zu den Neozoen) und wurden soweit ich weiß, ziemlich zeitnah mit ihm, ebenfalls aus Nordamerika "eingeschleppt". Irgendwas mit 1880 hab ich da im Hinterkopf.
Für mich ist der Bachsaibling auf jeden Fall (optisch) der schönste Fisch den man hierzulande Fangen kann.
An ein strammes Männchen mit Laichfärbung kommt kein anderer (heimischer) Fisch heran (persönlicher Geschmack)!!!
Aufgrund der Sensibilität für (Wasser)Temperaturen von Ü-18 wundert mich der selbsterhaltende Stamm im Norden schon sehr!!!
liebe Grüsse
Detlef
Das Leben ist hart, aber das nehm ich in Kauf ...zum Laichen und Sterben ziehn die Lachse den Fluss hinauf !
Thees Uhlmann
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Thees Uhlmann
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Re: Bachsaibling
Ich bezog mich auf den Ph Wert.
Das Saiblinge viel empfindlicher auf hoehere Temperaturen reagieren als Bachforellen kann ich nich ganz bestaetigen.
Habe da andere Erfahrungen gemacht.
Die Beiden tun sich da nich viel.
Gruss
Rolf
Das Saiblinge viel empfindlicher auf hoehere Temperaturen reagieren als Bachforellen kann ich nich ganz bestaetigen.
Habe da andere Erfahrungen gemacht.
Die Beiden tun sich da nich viel.
Gruss
Rolf
Re: Bachsaibling
Ich ebenfalls nicht (lasse mich aber gerne belehrenschweini hat geschrieben:Das Saiblinge viel empfindlicher auf hoehere Temperaturen reagieren als Bachforellen kann ich nich ganz bestaetigen.

Liebe Grüße
Henk
das kannste schon so machen - aber dann isses halt Kacke !!
Re: Bachsaibling
Hallo,
Saibling und Regenbogen haben nichts in Gewässern mit endemischen Bachforellen zu suchen...wird wohl noch Jahrzente dauern bis mit Boxen, etc. besetzt wird..und solange die Nachfrage steigt haben wir Gewässer wie Möhne oder Rur in Monschau mit hoher Tageskartenabnahme ..und die Fischer_innen wollen auch alle fangen.
Gruß
Fjorden
Saibling und Regenbogen haben nichts in Gewässern mit endemischen Bachforellen zu suchen...wird wohl noch Jahrzente dauern bis mit Boxen, etc. besetzt wird..und solange die Nachfrage steigt haben wir Gewässer wie Möhne oder Rur in Monschau mit hoher Tageskartenabnahme ..und die Fischer_innen wollen auch alle fangen.
Gruß
Fjorden
Re: Bachsaibling
Hallo Fjorden,
du bringst hier in einem Atemzug Möhne und Rur in Monschau an. Irgendwie habe ich den Eindruck dass Du die dortigen Besatzstrategien verteufelst bzw. anmahnst.
Diese beiden Gewässer haben diesbezüglich aber gar nichts gemein.
Der Fischereiverein Nordeifel (Rur) besetzt meines Wissens nach nur kleine Bachforellen aus dem Wehebachstamm. Dementsprechend werden dort auch überwiegend kleine Forellen gefangen. Regenbogner werden da aber überhaupt nicht besetzt. Beim gewaltigen Hochwasser vorletzten Winter hat es wohl einige Regenbogner aus einer Fischzuchtanlage in die Rur gespült. Danach wurden vereinzelt auch Regenbogner gefangen.
An der Möhne (bei Niederbergheim) verfolgt man eine ganz andere Strategie, die wohl augenscheinlich den Bedürfnissen eines Unternehmens untergeordnet wird bzw. werden muss. Klar.....die Angler fahren dort hin um die (berühmten) großen Forellen zu fangen bzw. fangen zu können. Da wirst Du mit Brutboxen oder Sömmerlingen als Bewirtschafter nicht weit kommen. Deswegen wird höchstwahrscheinlich auch in erheblicher Menge Attraktivitätsbesatz hineingekippt.
Letztendlich sehe ich das aber nicht so eng wie viele andere und verteufel auch das nicht.
Wenn man meint das man an öffentlich zugänglichen Gewässern, die einen hohen Befischungsdruck aufweisen ausschließlich mit Brutboxen auskommt liegt man m.M. nach falsch. Eine naturnahe Bewirtschaftung macht nur dort Sinn (und führt zum Erfolg), wo nur ganz wenige Angler unterwegs sind (z.B. Privat- oder Vereinsstrecken).
Das Thema Regenbogenforelle sehe ich auch etwas differenzierter wie viele andere. Dort wo authochtone und sich selbst reproduzierende Bachforellenstämme leben gehört sie für mein Gusto auf keinen Fall ins Wasser.
Ist aber kein normaler Lebenszyklus für die Bachforelle möglich und der Bestand wird ausschließlich mit Besatz aufrecht erhalten: Warum in aller Welt sollten da nicht auch ein paar Regenbogner zugesetzt werden und das Artenspektrum positiv beeinflussen?
In den wenigen hiesigen Gewässern, wo sich die Regenbogenforelle natürlich fortpflanzt, würde ich einen Besatz mit dieser (natürlich Sömmerlinge oder Brutboxen) sogar befürworten.
Aus diesem Grunde kann ich die alberne Gesetzgebung /Regelung der Fischereibehörden (bundeslandspezifisch) nicht ganz nachvollziehen. Diese verallgemeinert mir zu sehr und geht zu wenig auf die individuellen Gegebenheiten einzelner Gewässer ein.
liebe Grüsse
Detlef
du bringst hier in einem Atemzug Möhne und Rur in Monschau an. Irgendwie habe ich den Eindruck dass Du die dortigen Besatzstrategien verteufelst bzw. anmahnst.
Diese beiden Gewässer haben diesbezüglich aber gar nichts gemein.
Der Fischereiverein Nordeifel (Rur) besetzt meines Wissens nach nur kleine Bachforellen aus dem Wehebachstamm. Dementsprechend werden dort auch überwiegend kleine Forellen gefangen. Regenbogner werden da aber überhaupt nicht besetzt. Beim gewaltigen Hochwasser vorletzten Winter hat es wohl einige Regenbogner aus einer Fischzuchtanlage in die Rur gespült. Danach wurden vereinzelt auch Regenbogner gefangen.
An der Möhne (bei Niederbergheim) verfolgt man eine ganz andere Strategie, die wohl augenscheinlich den Bedürfnissen eines Unternehmens untergeordnet wird bzw. werden muss. Klar.....die Angler fahren dort hin um die (berühmten) großen Forellen zu fangen bzw. fangen zu können. Da wirst Du mit Brutboxen oder Sömmerlingen als Bewirtschafter nicht weit kommen. Deswegen wird höchstwahrscheinlich auch in erheblicher Menge Attraktivitätsbesatz hineingekippt.
Letztendlich sehe ich das aber nicht so eng wie viele andere und verteufel auch das nicht.
Wenn man meint das man an öffentlich zugänglichen Gewässern, die einen hohen Befischungsdruck aufweisen ausschließlich mit Brutboxen auskommt liegt man m.M. nach falsch. Eine naturnahe Bewirtschaftung macht nur dort Sinn (und führt zum Erfolg), wo nur ganz wenige Angler unterwegs sind (z.B. Privat- oder Vereinsstrecken).
Das Thema Regenbogenforelle sehe ich auch etwas differenzierter wie viele andere. Dort wo authochtone und sich selbst reproduzierende Bachforellenstämme leben gehört sie für mein Gusto auf keinen Fall ins Wasser.
Ist aber kein normaler Lebenszyklus für die Bachforelle möglich und der Bestand wird ausschließlich mit Besatz aufrecht erhalten: Warum in aller Welt sollten da nicht auch ein paar Regenbogner zugesetzt werden und das Artenspektrum positiv beeinflussen?
In den wenigen hiesigen Gewässern, wo sich die Regenbogenforelle natürlich fortpflanzt, würde ich einen Besatz mit dieser (natürlich Sömmerlinge oder Brutboxen) sogar befürworten.
Aus diesem Grunde kann ich die alberne Gesetzgebung /Regelung der Fischereibehörden (bundeslandspezifisch) nicht ganz nachvollziehen. Diese verallgemeinert mir zu sehr und geht zu wenig auf die individuellen Gegebenheiten einzelner Gewässer ein.
liebe Grüsse
Detlef
Das Leben ist hart, aber das nehm ich in Kauf ...zum Laichen und Sterben ziehn die Lachse den Fluss hinauf !
Thees Uhlmann
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Thees Uhlmann
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Re: Bachsaibling
Hallo an alle,
vielen Dank für eure Meinungen.
An unserem Gewässer werden keine Saiblinge (und Regenbogenforellen) besetzt. Die Saiblinge sind wohl irgendwann vor langer Zeit aus Teichanlagen entflohen und haben sich dann im obersten Teil des Baches (der am kältesten ist) fortgepflanzt. In den Teichanlagen werden heute nur noch Regenbogenforellen gezüchtet, die auch reichlich in den Bach kleckern und immer wieder gefangen werden. Trotz dieser "Störungen" weist das Gewässer m.E. trotzdem einen gesunden Bachforellen Bestand vor.
Viele Grüße und tight lines.
Matthias
vielen Dank für eure Meinungen.
An unserem Gewässer werden keine Saiblinge (und Regenbogenforellen) besetzt. Die Saiblinge sind wohl irgendwann vor langer Zeit aus Teichanlagen entflohen und haben sich dann im obersten Teil des Baches (der am kältesten ist) fortgepflanzt. In den Teichanlagen werden heute nur noch Regenbogenforellen gezüchtet, die auch reichlich in den Bach kleckern und immer wieder gefangen werden. Trotz dieser "Störungen" weist das Gewässer m.E. trotzdem einen gesunden Bachforellen Bestand vor.
Viele Grüße und tight lines.
Matthias
Re: Bachsaibling
Hi,
die Regenbogenforelle ist ein reiner Besatzfisch und nicht in der Lage, sich hier bei uns fortzupflanzen, da es zu ihrer Laichzeit (im Frühjahr) hier dafür zu kalt ist. Also müsste sie eigentlich verschwinden, wenn sie nicht gewollt ist. Es sei denn, es wird immer wieder besetzt.
Zitat: "...Ihre Laichzeit dauert in Mitteleuropa bis Mai, in den USA von März bis April....."
Da unsere Bachforellen ihre Laichzeit im IV. Quartal des Jahres haben, die Regenbogner aber im II. bis III. Quartal, haben sie auch nicht die Möglichkeit, sich zu vereinen. Also kein Sodom und Gomorrha. :p
Und ich überlege grad, wie schlimm es ist, wenn Bachsaiblinge mit im Fluss sind??? Schlimm??? Klärt mich auf.
LG
die Regenbogenforelle ist ein reiner Besatzfisch und nicht in der Lage, sich hier bei uns fortzupflanzen, da es zu ihrer Laichzeit (im Frühjahr) hier dafür zu kalt ist. Also müsste sie eigentlich verschwinden, wenn sie nicht gewollt ist. Es sei denn, es wird immer wieder besetzt.
Zitat: "...Ihre Laichzeit dauert in Mitteleuropa bis Mai, in den USA von März bis April....."
Da unsere Bachforellen ihre Laichzeit im IV. Quartal des Jahres haben, die Regenbogner aber im II. bis III. Quartal, haben sie auch nicht die Möglichkeit, sich zu vereinen. Also kein Sodom und Gomorrha. :p
Und ich überlege grad, wie schlimm es ist, wenn Bachsaiblinge mit im Fluss sind??? Schlimm??? Klärt mich auf.
LG
Tight Lines
Hanne
Hanne
Re: Bachsaibling
Leider besteht die Möglichkeit, daß sich Bachsaibling und Bachforelle kreuzen und daraus sterile Nachkommen, sog. "Tigerforellen", entstehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tigerforelle
Ich denke, das ist ein weiterer Grund, weshalb man keine Bachsaiblinge besetzen sollte!
Auf der Flußstrecke unseres Vereins besteht der Salmonidenbesatz seit Jahren ausschließlich aus Bachforellen.
Thomas

http://de.wikipedia.org/wiki/Tigerforelle
Ich denke, das ist ein weiterer Grund, weshalb man keine Bachsaiblinge besetzen sollte!
Auf der Flußstrecke unseres Vereins besteht der Salmonidenbesatz seit Jahren ausschließlich aus Bachforellen.
Thomas

zum fischen geboren, und nicht mehr zur Arbeit gezwungen
https://www.youtube.com/user/SalvelinusSalvelinus

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- SIMPLE SHRIMP
- Beiträge: 2606
- Registriert: 01.05.2009, 21:53
- Wohnort: Hamburg
Re: Bachsaibling
Hallo,Hanne hat geschrieben:.. die Regenbogenforelle ist ein reiner Besatzfisch und nicht in der Lage, sich hier bei uns fortzupflanzen, da es zu ihrer Laichzeit (im Frühjahr) hier dafür zu kalt ist. Also müsste sie eigentlich verschwinden, wenn sie nicht gewollt ist. Es sei denn, es wird immer wieder besetzt.
Zitat: "...Ihre Laichzeit dauert in Mitteleuropa bis Mai, in den USA von März bis April....."
Da unsere Bachforellen ihre Laichzeit im IV. Quartal des Jahres haben, die Regenbogner aber im II. bis III. Quartal, haben sie auch nicht die Möglichkeit, sich zu vereinen.
dass es Bachforellen- oder Saiblingshybriden gibt, habe ich schon gelesen, ob das unter Bach- und Regenbogenforellen auch möglich ist, kann ich nicht sagen, da fehlt mir die Kenntnis. Aber von der Zeit her gäbe es schon die Möglichkeit.
Zitat aus dem anderen Forum:
"Zum Thema Herbst-/Winter-/Frühjahrslaicher:
Man findet vielerorts laichreife oder laichende Regenbogenforellen zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten, was nicht verwundert weil vielerorts alles mögliche reingekübelt wird.
Kenne aus AT Laichaktivitäten vor allem aus dem Spätherbst und Frühwinter, bei besatzgestützen Vorkommen auch im Frühjahr (reiner Eindruck, keine systematische Zusammenschau).
Die interessante Frage ist, ob sich eher herbst- oder winterlaichende Stämme durchsetzen wenn man sie lässt und ob da ein Zusammenhang mit den Bedingungen vor Ort (wassertemperatur im Winter, Hydrologie, Geologie ..) besteht.
Ich weiss dazu leider nichts näheres, weil ich mich damit nicht intensiver beschäftigt habe."
MfG.
Klaus
- Ulf
- Flyfishing infected
- Beiträge: 504
- Registriert: 17.09.2009, 09:40
- Wohnort: 37077 Göttingen
- Kontaktdaten:
Re: Bachsaibling
Hallo Hanne,Hanne hat geschrieben:Hi,
die Regenbogenforelle ist ein reiner Besatzfisch und nicht in der Lage, sich hier bei uns fortzupflanzen, da es zu ihrer Laichzeit (im Frühjahr) hier dafür zu kalt ist. Also müsste sie eigentlich verschwinden, wenn sie nicht gewollt ist. Es sei denn, es wird immer wieder besetzt.
LG
das ist so nicht richtig. Mir sind alleine 2 Gewässer im Harz bekannt, in denen Regenbogenforellen ablaichen und die Brut auch hochkommt.
EDIT: Ich weiß nichtmal, dass meine eigene Galerie sowas kann

Zuletzt geändert von Ulf am 23.05.2012, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bachsaibling
Das ist echt interessant. Habe noch nie von Regenbogenforellennachwuchs gehört!
Bei Wikipedia hatte ich auch nachgelesen: Bachforelle + Saibling = Tigerforelle,
hatte mir aber keine großen Gedanken gemacht, da die Tigerforelle steril ist, und flutsch ist sie bald wieder weg aus dem Sortiment.
Wir hatten in unserem Bachforellenbesatz schon Forellen, die sehr blass aussahen.
Meinte der Züchter "da sind wohl Meerforellen zwischen" - bei der Paarung wohlgemerkt, nicht als Einzelfische.
Das hat mich aber so gar nicht geschockt, weil die doch m.E. im Bach dann zu Bachforellen werden, oder?
Dann ist es auch schon vorgekommen, dass bei 130 kg Bachforellen mal ein oder zwei Bachsaiblinge dazwischen waren.
Schockschwerenot, was nun.
Egal, die verschwinden wieder oder mit Glück werden sie geangelt und der Angler freut sich.
Auch ich finde den Saibling seeeehhhr schmackhaft. Gefällt mir fast noch besser als die Forelle. Oops.
Bei Wikipedia hatte ich auch nachgelesen: Bachforelle + Saibling = Tigerforelle,
hatte mir aber keine großen Gedanken gemacht, da die Tigerforelle steril ist, und flutsch ist sie bald wieder weg aus dem Sortiment.
Wir hatten in unserem Bachforellenbesatz schon Forellen, die sehr blass aussahen.
Meinte der Züchter "da sind wohl Meerforellen zwischen" - bei der Paarung wohlgemerkt, nicht als Einzelfische.
Das hat mich aber so gar nicht geschockt, weil die doch m.E. im Bach dann zu Bachforellen werden, oder?
Dann ist es auch schon vorgekommen, dass bei 130 kg Bachforellen mal ein oder zwei Bachsaiblinge dazwischen waren.
Schockschwerenot, was nun.
Egal, die verschwinden wieder oder mit Glück werden sie geangelt und der Angler freut sich.
Auch ich finde den Saibling seeeehhhr schmackhaft. Gefällt mir fast noch besser als die Forelle. Oops.
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Hanne
Hanne
- FoolishFarmer
- ... mag Fisch!
- Beiträge: 739
- Registriert: 21.02.2009, 17:29
- Wohnort: Weilerswist
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Re: Bachsaibling
Da gibt's sogar hier im Forum Beiträge zu - mit Bildern. ;-)Hanne hat geschrieben:Das ist echt interessant. Habe noch nie von Regenbogenforellennachwuchs gehört!
EDIT: http://www.leidenschaft-meerforelle.de/ ... 2&start=45
Gruß Paddy