Berkley Nanofil

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Spinnfischen ausdiskutiert werden.
Andreas Steinblock
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Re: Berkley Nanofil

Beitrag von Andreas Steinblock »

Hawk hat geschrieben:[.
Da solltest du was die Abriebfestigkeit betrifft keine Probleme haben, würd allerdings eher 4-5m nehmen , 10 wären mir schon zu viel Gummiband. Oder halt FC.
Problematisch wird aber wahrscheinlich der Verbindungsknoten Mono--> Nanofil, den würd ich vorher zuhause öfters üben und mehrmals testen, ggf auch noch mit Aqasure oder so sichern.[/quote]






Werde wohl auch FC nehmen, und vor dem ersten "Angriff" auch mit verschiedenen Knoten experimentieren, bis ich den geeignetsten einsetze. Danke für den Tip mit Aqasure!

Auch an Robbe vielen Dank für den Hinweis auf die "Wurffingerscharte", vieleicht ist das problem durch das längere vorgeschaltete Stück Fc ja auch gelöst! Werde berichten ob's Nano dadurch weniger verschleisst!


Best Wishes
Andreas
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rzm7
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Re: Berkley Nanofil

Beitrag von rzm7 »

Hallo,
so ich habe auch einige Erfahrungen mit der Schnur gemacht in ᴓ 0,17 mm.
Viele sagen da sind wir schon wieder mit durch, ich sage es ist das Beste was ich je an Schur hatte. Sollte die Schnur nun noch in gleicher Qualität weiter verfügbar sein und sich auch über Monate oder gar Jahre nur unwesentlich verändern wäre sie wirklich Top.

Zum weiter Werfen kann ich sagen es lassen sich Weiten erreichen wie mit keiner anderen mir bekannten Schur.
Dehnung was ist das so etwas kennt sie wohl gar nicht.
Abrieb auf den ersten Metern ist natürlich zu erkennen, hier kommt es auch vor das der eine oder andere versiegelte Faden sich löst, dann sollte man die ersten Meter abscheiden. Aber selbst dann trägt eine 0,17er noch mehr als wie eine 0,25 Monoschur meines Vertrauens, ich war begeistert. Abreisen konnte ich sie ob mit oder ohne Abrieb so mit der Hand nie.
Mit Gewalt wenn man Knoten in die Schnur macht oder mit einen Rück wird auch sie brechen aber das ist ja nicht die Regel.
Nach ca. 40 Stunden Angelzeit habe ich sie gedreht also das untere nach oben geholt so werde ich sie bei uns im Süßwasser weiter testen. Geangelt habe ich sie im Salzwasser beim Meerforellen fischen meist mit Blinkern um 22g. und ich meine 40 Stunden konzentriertes Werfen und nicht am Strand sitzen. Sie hat super ausgehalten läuft auch nach der Zeit noch top durch die Ringe und hält das was sie verspicht. Wenn sie nun noch im Langzeit Test durchhält ist es eine wirkliche Bereicherung für uns Angler, für die Händler wohl eher nicht sie verkaufen wohl weniger.

Also meine Erfahrungen waren durchweg gut und ich kaufe sie wieder. Gefischt mit einer sehr schnellen Rute wie meine „RST M3 1549-9“ sollte sie eigentlich Waffenscheinpflichtig sein.

Gruß Uwe (rzm7)
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Hamburgerjung 93
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Re: Berkley Nanofil

Beitrag von Hamburgerjung 93 »

Moin,
fisch die Schnur jetzt eine Saison auf Mefo und kann mich nur den meisten meiner Vorredner anschließen. Hab sowohl die 12er als auch die 14er gefischt. Erst habe ich mir 200m der 12er aufspulen lassen. Flutscht wie Sau, gefühlt nach DK und zurück. Tragkraft ist okay aber die Abriebsfestigkeit ist ein echtes Defizit. Schnur wurde im Herbst gekauft wie gesagt 200m 12er. Nach bzw vor jedem Trip musste ich immer so 2-5 m Schnur abschneiden, da diese "auf" war. Nach Weihnachten hatte ich soviel Schnur verbraucht das beim Wurf die Unterfütterung zu sehen war. In der Hoffnung das ein höherer Durchmesser Besserung bringen würde hab ich mir 200m 14er geholt. Jetzt nach 4 Monaten an der Mefo-Front das selbe Ergebniss... ca 100m futsch, Füllschnur zu sehen.
Abschließend lässt sich sagen das die Schnur für mich zum Mefofischen gestorben ist. Greif da lieber wieder auf die PP zurück. Ist zwar nicht billig aber Qualität hat ja bekanntlich seinen Preis...
Dickes Petri wünsch ich euch
LG Bengt
Raubfischcrew Nord
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Mefo Andy
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Re: Berkley Nanofil

Beitrag von Mefo Andy »

Hallo Leute
Nach zwölftägigen,harten Einsatz auf Bornholm kann ich hier nur sagen ,das Geld für die 12er Nanofil kann man sich sparen.Täglich ca 2-3m am Frontende abschneiden da sie völlig aufgeribbelt ist ist ja noch zu verkraften aber den ständigen Materialverlust wie Spiros oder Blinker nervt dann schon.Die Tragkraft geht durch den Abrieb rapiede in den Keller.Letztendlich scheuert sie durch die Bewegungen des Blinker am Knotenlos Verbinder durch.Das sie extrem leicht von der Rolle geht kann ich nur bestätigen, doch das Problem ist das Blinker unter 24gr sich beim Wurf dann überhaupt nicht mehr zentrieren. Ich fische Lesarth und Aspire bis 30gr Wurfgewicht ,die eigentlich für hohen Schnurspeed ausgelegt sind . Nach fünf enttäuschenden Tagen über die Nanofil habe ich die Fireline cristal wieder aufgelegt und siehe da alles geht wieder ohne Probleme, keine verluste und Blinker die in der Luft fliegen wie am Strich gezogen.
Ich kann nur sagen spart euch das Geld. Ich frage mich wie man dafür einen Innovationspreis bekommt.
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.
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rzm7
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Re: Berkley Nanofil

Beitrag von rzm7 »

Hallo,
zugegeben solche kleinen ᴓ habe ich nie ausprobiert.
Eines ist sicher aber auch ein Thema die Schnur ist schnell häufig sehr dünn und dann treten auch Wärmeprobleme auf. Das ist dann kein Qualities Problem sondern Physik.
Gruß Uwe (rzm7)
:) :rolleyes: :)
Rocky Coast
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Re: Berkley Nanofil

Beitrag von Rocky Coast »

Hallo,

habe die Nanofil seit einiger Zeit im Süßwasser getestet und bin auch nicht gerade begeistert.

Die Wurfweite ist Ok, aber auch nicht viel besser als bei einer Spiderwire oder Power Pro. Angenehm ist auch, das sie kaum vertüddelt oder verkringelt, zumindest solange man sie nicht mit großen Spinnern fischt.

Ausschließendes Kriterium ist auch für mich die schlechte Abriebfestigkeit. Im heimatlichen Baggersee mit scharfen Kanten unter Wasser und Muscheln ein absolutes No Go. Da leiden Spiderwire und Power Pro selbstverständlich auch, sind aber nicht so schnell durch wie die Nanofil.

Nutze die Nanofil jetzt zum Gummieren auf Barsch und Zander im Fluß. Da der Grund nicht so scharfkantig ist und ich dort ohnehin immer ein langes Fluorocarbon vorschalte, kann man sie hier ganz gut nutzen. :+++:

Nach den Erfahrungen werde ich sie im Meer gar nicht erst einsetzen, da bleibe ich bei der bewährten Spiderwire. :l:

:wink:
Armin
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Frank Buchholz
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Re: Berkley Nanofil

Beitrag von Frank Buchholz »

Ich fische die 0.08er auf meiner leichten Schönwetterrute (2500 er rolle, 12gr salty) - einfach geil. Musste bisher auch nichts rausschneiden. Kanns kaum abwarten das die Makrelen wiederkommen :l: werd schon mal ein paar micro-bucktailjigs nachbinden :+++:

Fürs "richtige" Küsten- und Kajakfischen bei Wind und Wetter und Ködern über 20gr ist mir das Gespinst aber zu filigran. die schock-Tragkraft ist deutlich niedriger, und den Verbindungsknoten mit der FC bekommt man so richtig zuverlässig nur zu hause mit Sekundenkleber hin.

Mein Urteil: Liebhaberei
"Das Leben ist kein Ponyhof!" Rüdiger K., 47, Wolfsberater
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