Berkley Nanofil
- hennes2121

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Berkley Nanofil
Moin!
Hat jemand sich schon die neue Nanofil von Berkley gegönnt? Der eine Meter aus dem "Raubfisch" war beeindruckend, vor allem war die Angabe des Durchmessers wohl annähernd korrekt und nicht wie sonst bei Geflecht mit der Mikrometerschraube plattgedrückt. Nachdem ich mir voller Vorfreude die BR8 von Climax gekauft habe, bin ich vorsichtig geworden. Die lässt sich excellent werfen, am besten mit Spule in die Mülltonne!
TL, Hennes
Hat jemand sich schon die neue Nanofil von Berkley gegönnt? Der eine Meter aus dem "Raubfisch" war beeindruckend, vor allem war die Angabe des Durchmessers wohl annähernd korrekt und nicht wie sonst bei Geflecht mit der Mikrometerschraube plattgedrückt. Nachdem ich mir voller Vorfreude die BR8 von Climax gekauft habe, bin ich vorsichtig geworden. Die lässt sich excellent werfen, am besten mit Spule in die Mülltonne!
TL, Hennes
Sie müssen nicht alles glauben was Sie denken. ( Heinz Erhardt)
Re: Berkley Nanofil
Hab die Nanofil in 4lb .
Macht n Sehr guten Eindruck bis jetzt , die Tragkraft erreicht sie auf alle fälle selbst mit Knoten und für ne 4lb Schnur ist sie recht dünn.
Macht n Sehr guten Eindruck bis jetzt , die Tragkraft erreicht sie auf alle fälle selbst mit Knoten und für ne 4lb Schnur ist sie recht dünn.
- hennes2121

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Re: Berkley Nanofil
Moin!
Als Tacklejunkie konnte ich natürlich nicht widerstehen und hab mir mal 300m gegönnt. Erste Überraschung ,dass ich meine 3000er Pti TE noch mit ordentlich mono unterfüttern musste, damit die Spule voll war. Der Durchmesser scheint also annähernd korrekt angegeben zu sein.
Tragkrafttest war auch ok, der Wassereimer riss bei 7,1liter ab(.12er), knotenlos um den Griff gewickelt.
Ich habe die Schnur bisher nur hier am Bach getestet, aber sie wirft sich schon toll, man muss den auf Fireline geeichten Schwung deutlich reduzieren, um den Spinner nicht ans andere Ufer zu werfen.
Es gibt aber auch negatives zu sagen. Die Schnur ist sehr anfällig auf Drall, Spinner sollte man mit Doppelwirbel fischen.
Außerdem habe ich die ersten 30 m dadurch verloren, dass sie einfach durch die Ringe geflogen sind. Kein Abriss, sie haben sich einfach verabschiedet. Es war auch kein Hänger vorher und leider auch kein harter Drill. Muss ein Fabrikationsfehler gewesen sein.
Will nicht hoffen,dass sich das jetzt alle 30m fortsetzt.
Tl Hennes
Als Tacklejunkie konnte ich natürlich nicht widerstehen und hab mir mal 300m gegönnt. Erste Überraschung ,dass ich meine 3000er Pti TE noch mit ordentlich mono unterfüttern musste, damit die Spule voll war. Der Durchmesser scheint also annähernd korrekt angegeben zu sein.
Tragkrafttest war auch ok, der Wassereimer riss bei 7,1liter ab(.12er), knotenlos um den Griff gewickelt.
Ich habe die Schnur bisher nur hier am Bach getestet, aber sie wirft sich schon toll, man muss den auf Fireline geeichten Schwung deutlich reduzieren, um den Spinner nicht ans andere Ufer zu werfen.
Es gibt aber auch negatives zu sagen. Die Schnur ist sehr anfällig auf Drall, Spinner sollte man mit Doppelwirbel fischen.
Außerdem habe ich die ersten 30 m dadurch verloren, dass sie einfach durch die Ringe geflogen sind. Kein Abriss, sie haben sich einfach verabschiedet. Es war auch kein Hänger vorher und leider auch kein harter Drill. Muss ein Fabrikationsfehler gewesen sein.
Will nicht hoffen,dass sich das jetzt alle 30m fortsetzt.
Tl Hennes
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- Nordlichtforelle

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Re: Berkley Nanofil
An den Berkley-Schnüren gab es in den letzten jahren immer wieder Kritik wegen nicht Beständigkeit.
Den Mangel mangelnde Abriebsfestigkeit kann man auch der Rute (Ringe!) zuschreiben, zudem läßt sich mit dickem FC davor geknüppert was machen.
Schlimmer finde ich die mangelnde Schockfestigkeit der Berkley-Schnüre, ob Monofil oder Dyneema-Multifil, d.h. bei Würfen im Volllastbereich und ab 30g gegen Horizont gefeuert fliegen - nach wenigen gelungenen Würfen - quasi standardmäßig die ersten 5 bis 20m mit gen Horizont ...
Es kann natürlich sein
, dass diese Schnure designt und getestet sind für den verweichlichten, von MacBurger&Co schwächlichen Ami, der mit seinem kurzen 6ft Stöckchen vom vorgeheizten Ledersitz auf seinem Schnellbot einfach gar nicht die Belastung erzeugt, die der hünenhafte germanische Recke mit seiner 3m+ Rute am Strande mal so locker auf den Blinker und die Schnur gibt
... wie geschrieben kann ja gut sein! :grin:
Den Mangel mangelnde Abriebsfestigkeit kann man auch der Rute (Ringe!) zuschreiben, zudem läßt sich mit dickem FC davor geknüppert was machen.
Schlimmer finde ich die mangelnde Schockfestigkeit der Berkley-Schnüre, ob Monofil oder Dyneema-Multifil, d.h. bei Würfen im Volllastbereich und ab 30g gegen Horizont gefeuert fliegen - nach wenigen gelungenen Würfen - quasi standardmäßig die ersten 5 bis 20m mit gen Horizont ...
Es kann natürlich sein
Also postet mit Liebe! :l:
Re: Berkley Nanofil
Naja was die Schockfestigkeit betrifft :
Darum gibts auf den Ruten normalerweise min und max Angaben zur Schnurtragkraft (In Deutschland leider eher nicht).
Wenn man eine Schnur von z.B. 6lb an einer Rute fischt die für wesentlich kräftigere Schnüre ausgelegt ist, dann kann es da gerne mal zu Problemen kommen.
Ich denke mal das war auch bei der Fireline Crystal das große Problem , in Kombination mit den Fantasie tragkraft Angaben die da leider auf dem Deutschen Markt kursierten.
Hatte mit der Crystal zu Anfang auch mehrere Abrisse, dann mal getestet was die Schnur wirklich für eine Tragkraft hat, eine Rute mit entsprechender Schnurklasse ausgewählt und danach hatte ich mit der Crystal exakt 0 Probleme mehr.
Denke mal mit der Nanofil ists ähnlich, ich bin mit meiner jedenfalls sehr zufrieden, hatte noch keine ungewollten Abrisse und konnte mit der 4lb schon massig Barsch und sogar einige Hechte bezwingen...
Darum gibts auf den Ruten normalerweise min und max Angaben zur Schnurtragkraft (In Deutschland leider eher nicht).
Wenn man eine Schnur von z.B. 6lb an einer Rute fischt die für wesentlich kräftigere Schnüre ausgelegt ist, dann kann es da gerne mal zu Problemen kommen.
Ich denke mal das war auch bei der Fireline Crystal das große Problem , in Kombination mit den Fantasie tragkraft Angaben die da leider auf dem Deutschen Markt kursierten.
Hatte mit der Crystal zu Anfang auch mehrere Abrisse, dann mal getestet was die Schnur wirklich für eine Tragkraft hat, eine Rute mit entsprechender Schnurklasse ausgewählt und danach hatte ich mit der Crystal exakt 0 Probleme mehr.
Denke mal mit der Nanofil ists ähnlich, ich bin mit meiner jedenfalls sehr zufrieden, hatte noch keine ungewollten Abrisse und konnte mit der 4lb schon massig Barsch und sogar einige Hechte bezwingen...
-
Andreas Steinblock

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Re: Berkley Nanofil
Hallo allerseits,
hat inzwischen jemand die Nanofil zum Küstenspinnfischen verwendet? Wenn ja, wie sind denn so die Erfahrungen mit
- Wurfweite
- Abriebfestigkeit
- Neigung zu vertüddeln/ Perrücken
- Gesamtzufriedenheit
???
Würde mich sehr interessieren, da ich mir auch eine Rolle damit bespulen will....
Best Wishes
Andreas
hat inzwischen jemand die Nanofil zum Küstenspinnfischen verwendet? Wenn ja, wie sind denn so die Erfahrungen mit
- Wurfweite
- Abriebfestigkeit
- Neigung zu vertüddeln/ Perrücken
- Gesamtzufriedenheit
???
Würde mich sehr interessieren, da ich mir auch eine Rolle damit bespulen will....
Best Wishes
Andreas
Re: Berkley Nanofil
Ja ich die 10lb schon ne ganze Weile.
- Wurfweite ---> Extrem gut
- Abriebfestigkeit ---> schlecht ( war auch nciht anders zu erwarten)
- Neigung zu vertüddeln/ Perrücken ---> 0 Probleme ( hängt aber halt stark von der Rolle ab)
- Gesamtzufriedenheit : Bin sehr zufrieden damit, an Hindernisreichen Spots oder steilen Kanten würd ich sie allerdings auf keinen Fall nutzen, außerdem sollte man vor jedem Fischen die ersten Meter Schnur überprüfen. Und halt ne zur Rute passende Schnur wählen, sonst kanns schnell mal passieren das die Schnur beim Anhieb reist.
- Wurfweite ---> Extrem gut
- Abriebfestigkeit ---> schlecht ( war auch nciht anders zu erwarten)
- Neigung zu vertüddeln/ Perrücken ---> 0 Probleme ( hängt aber halt stark von der Rolle ab)
- Gesamtzufriedenheit : Bin sehr zufrieden damit, an Hindernisreichen Spots oder steilen Kanten würd ich sie allerdings auf keinen Fall nutzen, außerdem sollte man vor jedem Fischen die ersten Meter Schnur überprüfen. Und halt ne zur Rute passende Schnur wählen, sonst kanns schnell mal passieren das die Schnur beim Anhieb reist.
-
Andreas Steinblock

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Re: Berkley Nanofil
Hey Hawk,
danke für die prompte Antwort, das ist auch die Gewichtsklasse die ich vor habe einzuhökern.
Werde eh so 10 m 0,28er Mono als Puffer vorschalten, dann ist der Verschleiss durch Grundkontakt vieleicht nicht so hoch. Türlich werd ich das aber kritisch im Auge behalten. Ich denke mal die Nano kommt auf meine Abu Sören, da ist ne Spule extra für geflochtene Schnüre bei, mit etwas kleinerem Durchmesser, damit man nicht elendsviel (ohne zu unterfüttern) 'rauftun muss, und nem Gummiring, damit die Schnur bei Druck nicht durchrutscht. Bin schon recht gespannt ob die Nano mir auch gefällt.
Best Whishes
Andreas
danke für die prompte Antwort, das ist auch die Gewichtsklasse die ich vor habe einzuhökern.
Werde eh so 10 m 0,28er Mono als Puffer vorschalten, dann ist der Verschleiss durch Grundkontakt vieleicht nicht so hoch. Türlich werd ich das aber kritisch im Auge behalten. Ich denke mal die Nano kommt auf meine Abu Sören, da ist ne Spule extra für geflochtene Schnüre bei, mit etwas kleinerem Durchmesser, damit man nicht elendsviel (ohne zu unterfüttern) 'rauftun muss, und nem Gummiring, damit die Schnur bei Druck nicht durchrutscht. Bin schon recht gespannt ob die Nano mir auch gefällt.
Best Whishes
Andreas
- Dexter
- Greenhorn 4 ever (man lernt nie aus)

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Re: Berkley Nanofil
Meine Erfahrungen mit der Schnur:
- schön glatt, flutscht durch die Ringe, gute Wurfweiten
- dadurch, daß sie so glatt ist, lässt sie sich schlecht knoten. Berkley hat glaub ich Knotenempfehlungen für diese Schnur auf seiner homepage. Mit No-knot 0 Probleme.
- Perücken gabs bis jetzt keine.
- Die Abriebfestigkeit ist wohl das Hauptproblem. Die Stelle, an der man die Schnur beim Auswerfen mit dem Finger festhält ist bei mir nach einem Angeltag ziemlich verschlissen.
Mein Fazit: gute Schnur, angemessener Preis, realistische Durchmesser- und Tragkraftangabe, jedoch empfindlich. Fluo-Vorfach vorschalten und ab und zu die ersten Meter kontrollieren (macht man denk ich eh bei allen Geflochtenen).
Grüße
Robbe
- schön glatt, flutscht durch die Ringe, gute Wurfweiten
- dadurch, daß sie so glatt ist, lässt sie sich schlecht knoten. Berkley hat glaub ich Knotenempfehlungen für diese Schnur auf seiner homepage. Mit No-knot 0 Probleme.
- Perücken gabs bis jetzt keine.
- Die Abriebfestigkeit ist wohl das Hauptproblem. Die Stelle, an der man die Schnur beim Auswerfen mit dem Finger festhält ist bei mir nach einem Angeltag ziemlich verschlissen.
Mein Fazit: gute Schnur, angemessener Preis, realistische Durchmesser- und Tragkraftangabe, jedoch empfindlich. Fluo-Vorfach vorschalten und ab und zu die ersten Meter kontrollieren (macht man denk ich eh bei allen Geflochtenen).
Grüße
Robbe
ROLLO ALLER!
- Salmo_Trutta

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Re: Berkley Nanofil
Für mich kommt diese Schnur nicht in Frage. Hatte einen Testmeter in der Hand und hab die Abriebfestigkeit an diesem Meter getestet. Durch den Test ist die Nanofil mit Ach und Krach durchgefallen. Desewegen benutze ich weiter die gewohnte Schnur.
Re: Berkley Nanofil
Da solltest du was die Abriebfestigkeit betrifft keine Probleme haben, würd allerdings eher 4-5m nehmen , 10 wären mir schon zu viel Gummiband. Oder halt FC.Andreas Steinblock hat geschrieben: Werde eh so 10 m 0,28er Mono als Puffer vorschalten, dann ist der Verschleiss durch Grundkontakt vieleicht nicht so hoch.
Problematisch wird aber wahrscheinlich der Verbindungsknoten Mono--> Nanofil, den würd ich vorher zuhause öfters üben und mehrmals testen, ggf auch noch mit Aqasure oder so sichern.
Re: Berkley Nanofil
Das währe ehrlich gesagt für mich das absolute K.O. Kriterium ! Da musst Du ja theoretisch nach jedem Angeltag 3-4 m Schnur abschneiden, da sind ja flux die ersten 30 - 40 m weg...Dexter hat geschrieben: Die Stelle, an der man die Schnur beim Auswerfen mit dem Finger festhält ist bei mir nach einem Angeltag ziemlich verschlissen.
Liebe Grüße
Henk
das kannste schon so machen - aber dann isses halt Kacke !!
Re: Berkley Nanofil
Finger regelmäßig mit Nivea einkremen sollte helfenDexter hat geschrieben: Die Stelle, an der man die Schnur beim Auswerfen mit dem Finger festhält ist bei mir nach einem Angeltag ziemlich verschlissen.
Re: Berkley Nanofil
Das erinnert mich irgentwie an dieses Problem mit Seidenbettwäsche :grin:Hawk hat geschrieben:Finger regelmäßig mit Nivea einkremen sollte helfenDexter hat geschrieben: Die Stelle, an der man die Schnur beim Auswerfen mit dem Finger festhält ist bei mir nach einem Angeltag ziemlich verschlissen.
das kannste schon so machen - aber dann isses halt Kacke !!
- Dexter
- Greenhorn 4 ever (man lernt nie aus)

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Re: Berkley Nanofil
Wie gesagt, ist relativ empfindlich. Oder zu viel Hornhaut, oder zu lange Fingernägel? :grin:
Nee, im Ernst: vielleicht hab ich das mit "ziemlich verschlissen" ein wenig zu hart beschrieben. Dieses Manko hab ich bei der spiderwire und fireline damals auch feststellen müssen. Da ist z.B. die powerpro schon unempfindlicher.
Nee, im Ernst: vielleicht hab ich das mit "ziemlich verschlissen" ein wenig zu hart beschrieben. Dieses Manko hab ich bei der spiderwire und fireline damals auch feststellen müssen. Da ist z.B. die powerpro schon unempfindlicher.
ROLLO ALLER!


