Knoten im Vorfach

[Martin 1960]

Hallo Christian,

Uns Thotty hat volkommen recht,
gezogen Vorfächer sind einfach besser.

Einen Tipp habe ich hier noch nicht gelesen,
das ist die alte Empfehlung des "ollen Ritz".

Der Butt-Durchmesser des Vorfachs,
sollte ca. 65%-75% des Durchmessers der Flugschnur-Spitze betragen.
Und die Abstufung der Durchmesser zueinander
jeweils nur um 20% verjüngen nicht mehr!,
Bsp. von 0,30mm auf 0,25mm usw.,
das gilt auch für die Vorfachspitze.

Denn sonst kann die Kraft von der Flugschnur
nur zu einem geringen Teil in das Vorfach übertragen werden.

Gerade bei Mefo-Fischen ist darauf zu achten!
Eine schneidige Mefo-Fliege,
hat ja so um/bei 1g, ist also nicht gerade leicht.

[knoesel]

Bei voller Zufriedenheit empfehle ich die Stroft-Vorfächer.
Seiten 18 und 19.
Tippet und Vorfach werden bei mir geschlauft, weil ich den kleinen Ring nicht mag

@ Martin: Nur wir "lebensälteren Angler" kennen den C. Ritz - oder?

[Martin 1960]

Hallo Knoesel,
einen guten Tag wünsche ich Dir.

@ Martin: Nur wir "lebensälteren Angler" kennen den C. Ritz - oder?

Das wäre schade, Charls Ritz, war einer der Fliegenfischer,
den man nicht vergessen sollte.
und dann am Wasser ausprobieren.

Im Gegensatzt dazu, die heutigen "Wurfakrobaten"

[Bernd Ziesche]

Denn sonst kann die Kraft von der Flugschnur
nur zu einem geringen Teil in das Vorfach übertragen werden.
Eine schneidige Mefo-Fliege,
hat ja so um/bei 1g, ist also nicht gerade leicht.

Hallo Martin ,
wenn Du ein solch Vorfach aus der Hand zu werfen versuchst, nachdem Du eine 1 Gramm schwere Fliege angeknotet hast, wirst Du das feststellen, was ich in Slowmotion Aufnahmen auch am Ende der Fliegenschnur sehen kann:
Das Vorfach rollt nicht ab und zieht die Fliege mit, sondern die Fliege muss beschleunigt werden und zieht das Vorfach lang.
Der Fall des Abrollens ist reine Theorie, die nur bei sehr leichten Fliegen zutrifft.
Hinzu kommt, dass bei einem Vorfach mit solch langer Buttsection die Fliege deutlich schlechter sinken kann, als bei dünneren Vorfächern.
Beste Grüße
Bernd
p.s: Der Ritz ist trotzdem nach wie vor ein tolles Buch!

[jjörg]

Hallo,
ich bin ja überhaupt noch kein Experte. Aber ich hol mir
die "normalen" weichen Polyleader verbinde die dann mit einem kleinen Ring und dann komt das Endstück (mal 20er und mal 24er) etwa 60-70 cm lang. Ich messe da auch nicht in allen Feinheiten rum. Sollte das ganze zu lang sein merk ich das schon nach einigen Würfen und kürze entsprechend oder umgekehrt.
Natürlich werfe ich auch mal Knoten rein aber das hält sich inzwischen relativ in Grenzen.
JJ

[Martin 1960]

Hallo

@Bernd

wenn Du ein solch Vorfach aus der Hand zu werfen versuchst, nachdem Du eine 1 Gramm schwere Fliege angeknotet hast, wirst Du das feststellen, was ich in Slowmotion Aufnahmen auch am Ende der Fliegenschnur sehen kann:

Also ich habe schon viel probiert
aber werfe ich ein Vorfach aus der Hand,
mit oder ohne Fliege, dann fällt es runter

Hinzu kommt, dass bei einem Vorfach mit solch langer Buttsection die Fliege deutlich schlechter sinken kann, als bei dünneren Vorfächern.

Die Sinkgeschwindigkeit ist von der Dichte des Materials anhänging
und nicht von dem Durchmesser.

[Maqua]

Hinzu kommt, dass bei einem Vorfach mit solch langer Buttsection die Fliege deutlich schlechter sinken kann, als bei dünneren Vorfächern.

Die Sinkgeschwindigkeit ist von der Dichte des Materials anhänging
und nicht von dem Durchmesser.

Irrtum!
Die beschwerte Fliege zieht das Vorfach mit in die Tiefe und arbeitet gegen den Wasserwiderstand des Vorfachmaterials.
Diese Widerstandskraft ist bei dickerem Vorfachmaterial naturgemäß größer als bei dünnem Material.
Natürlich spielt die Dichte des Materials eine Rolle.
Aber bei 2 Vorfächern gleichen Materials und Dichte, wird das dünnere schneller in die Tiefe gezogen.

[jodel123]

Also ich habe schon viel probiert
aber werfe ich ein Vorfach aus der Hand,
mit oder ohne Fliege, dann fällt es runter

Bernd meint sicherlich, dass man das eine Ende festhalten sollte :)

Dieser Thread ist ansonsten auf dem besten Wege hochphysikalisch zu werden :)

Zu Thema Knoten kann ich nur sagen, dass mein von Bernd korrigierter Wurffehler (ich setzte die Zugunterstützung beim Vorwurf zu früh an) wie schon beschrieben, für viele Knoten verantwortlich war. Die letzten beiden Tage an der Küste habe ich mit nur 2! Knoten Fischen können. Und das bei doofem Wind. Danke Bernd! :)

[tangathotty]

hey Christia,

Dieser Thread ist ansonsten auf dem besten Wege hochphysikalisch zu werden :)

ey nicht schon wieder....
das sollen Börnie und Laverda per PN unter sich ausmachen.

grüße
Thotty

[Maqua]

Dieser Thread ist ansonsten auf dem besten Wege hochphysikalisch zu werden :)

Okay, ganz einfach und ohne Erklärung: :grin: Ein dünnes Vorfach sinkt schneller als ein dickes!

Zum eigentlichen Thema gibts auch noch was leicht verständliches.
Wenn man im Laufe des Tages sein Vorfach schrottet, und aus lauter Faulheit 2 Meter Tippet ans Vorfachbutt geknüpft hat, dann muss man sich nicht wundern wenn man Knoten wirft. (eigene, leidvolle Erfahrung!)

[Martin 1960]

Hallo

@Manni

Irrtum!
Die beschwerte Fliege zieht das Vorfach mit in die Tiefe und arbeitet gegen den Wasserwiderstand des Vorfachmaterials.
Diese Widerstandskraft ist bei dickerem Vorfachmaterial naturgemäß größer als bei dünnem Material.
Natürlich spielt die Dichte des Materials eine Rolle.
Aber bei 2 Vorfächern gleichen Materials und Dichte, wird das dünnere schneller in die Tiefe gezogen.

Was?, wie geht "der" denn?
Sinkendes Vorfach, (Dichte größer als die von Wasser)
dünnes (leichter), dickes (schwerer),
und da sinkt das dünnere schneller?

Wenn man schwimmende Vorfächer hat,
(Dichte kleiner oder gleich, wie die Dichte von Wasser),
=> das Vorfach liegt im Oberflächenfilm des Wassers
und wird nur von dem Gewicht der Fliege unter Wasser gezogen.

Aber erklärt mir eines,
was hat das mit Windknoten zu tun?

[Maqua]

und da sinkt das dünnere schneller?

Falsch, es wird schneller in die Tiefe gezogen, nichts anderes habe ich geschrieben.

Aber erklärt mir eines,
was hat das mit Windknoten zu tun?

Gar nix, aber du hast damit angefangen. :grin:

[laverda]

hey Christia,

Dieser Thread ist ansonsten auf dem besten Wege hochphysikalisch zu werden :)

ey nicht schon wieder....
das sollen Börnie und Laverda per PN unter sich ausmachen.

grüße
Thotty

Hi Thottinger,
da gibt es nix Hochphysikalisches zu diskutieren, Bernd hat das vollkommen richtig beschrieben.

Gruß vom platten Niederrhein

[tangathotty]

huhu Laverda,

na du schelm, du schleichst dich doch hier grade wieder an,
um nach meiner antwort nen posting vom stapel zu lassen,
bei dem ich dann wieder sehenenscheidenentzündung vom
runter scrollen bekomme...

und nein, der Böörnie ist zwar ruhmreichster deutscher
fliegenfischer, hat aber wie so oft leider unrecht...

Börnies fetter fliege von einem gramm ist das aber sowas
von egal, ob du nun nen 25`er oder 28`er tippet vorne am
vorfach hast.

und ja oooooh, dauert es dann länger... bestimmt drei anstatt
zwei sekunden wie bei getuned`ten + hochleistungs optimierten
"absinkvorfächern" sonst so üblich....?

ich habt ja alle nen kopfschuss, verzeihung... schusskopf

die energieübertragungs und abroll-performance von nem fetten
butt ist ganz einfach besser.
deshalb hat ja unser lieber thread ersteller Christian bei ner tip
section von 1,7om da eben beschriebene wurfprobleme,
weil Börnies 1gr. fliege da vorne ja macht, was sie will.

ich fisch an meinen 10ft küstenruten schnuckige 12ft vorfächer
die auf ner 30`er stärke enden. diese vorfächer kürze ich dann
aber mal nen halben meter ein, bis da so langsam die verjüngung
in sicht kommt und dann schmiede ich vorne wieder nach nem ringerl
40-60cm floucarbon dran... so sieht`s nämlich bei mir aus.

jawohlja... :p

das muss mir hier erstmal einer nachmachen...
*spässken*



grüßung
Thotty

[Alex]

Für das Börnie sollte er Dir mit einem stumpfen Beil die Hand abhacken. :grin: