rute hoch oder runter???

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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axel f.
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rute hoch oder runter???

Beitrag von axel f. »

...wie macht ihr das eigentlich beim einstrippen?
meine gängige methode ist die,daß ich die rute beim einstrippen immer ziemlich waagerecht in brusthöhe über der wasseroberfläche halte,sodas die schnur leicht durchhängt und ein fisch im falle eines bisses noch abdrehen kann!
jetzt wurde mir erzählt das es völliger quatsch sei,da man keinen kontakt mehr zur fliege hat und man die rute beim einstrippen ganz knapp über wasser hält!!!
was ist richtig,was ist falsch!
Comfortably numb.
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Der_Malte
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Beitrag von Der_Malte »

Ich halte die Rute auf Brusthöhe, leicht nach vorne geneigt, so das die Rutenspitze knapp über der Wasseroberfläche ist, oder sogar leicht im Wasser.


Ich habe da sogar was gefunden
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Flyvesandet1.jpg
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Gruß Malte

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TankMan
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Beitrag von TankMan »

Moin Axel,

dass ist wahrscheinlich wieder ein Thema getreu dem Motto: "Frage drei Leute, und Du bekommst fünf Meinungen..." :grin:
Meine Methode: ich halte die Rutenspitze knapp über der Wasseroberfläche bis kurz darunter eingetaucht. Grund für mich: ich habe bei Wind keinen Winddruck auf der Schnur und mache es mir mit dieser Haltung fast unmöglich, meiner aus dem Spinnfischen mitgebrachten Neigung zum Anschlagen nachzukommen ;) . In dieser Haltung bin ich quasi "gezwungen", bei Zupfern einfach weiter einzustrippen und somit den Fisch zu haken. Erst wenn ich merke, dass der Fisch (sicher) sitzt, hebe ich die Rute leicht an.
Wie gesagt, meine Methode, ich denke, jeder hat da so seine Patenthaltung. Was aber wohl nicht wegzudiskutieren ist, dass sich ein Schnurbogen, wie auch immer, nicht unbedingt positiv auswirkt....!
Aber hier sind ja genügend echte Cracks im Forum, ich bin mir sicher, dass Du mehr als ausreichend fundierte Meinungen erhalten wirst.

Cheers
Björn
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Flo
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Beitrag von Flo »

Der_Malte hat geschrieben:Ich halte die Rute auf Brusthöhe, leicht nach vorne geneigt, so das die Rutenspitze knapp über der Wasseroberfläche ist, oder sogar leicht im Wasser.
Mach ich auch so, jedoch durch das schnelle Tempo das ich fische, hackt sich der Fisch schon beim strippen, da die Rute ja direkten Kontakt zur Schnur und dem Köder hat! :wink:
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Carsten62

Beitrag von Carsten62 »

Kann mich da nur anschließen, Rolle auf Brusthöhe und Spitze aufs Wasser. Das Problem mit dem über die Rute anschlagen habe ich uch noch drin, aber mit der genannten Rutenhaltung bleibt einem fast nur der Stripstrike über.
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Martin 1960
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Beitrag von Martin 1960 »

Hallo und guten Tag wünsche ich Euch.

Die Rute zur Wasseröberfläche geneigt ist ja schon ein paar mal beschrieben worden, ist bei schnellen und langen Zügen auch meine Technik.

Wenn ich kurze Züge mache, speziell wenn ich Achterschlaufen in die Hand aufnehme, habe ich die Rutenspitze zwar immernoch zur Wasseroberfläche geneigt,
aber mit einem kleinen Winkel zur Seite ausgelenkt.
Dadurch hat man zwischen Rutenspitze und Wasseroberfläche ein Stück Schnur, das ich u.A. zur Bisserkennung bei gaaanz scheune Fischen bevorzuge.
Diese kleinen Strips (Achterschlaufe) sind bei kaltem Wasser, oder wenn man grundnah fischt, oft besser.
Allerdings muss man dann den Anhieb in die Richtung der zur Seite ausgelenkten Rute setzen, als quasi ein Backhand-Anhieb.
Mit freundlichen Grüssen Martin.

"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
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siggi
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Beitrag von siggi »

moin moin,

also ich bevorzuge es, immer mit der Rute auf die Fliege zu "zeigen".
Ich denke, so hat man auch den besten Kontakt zur Fliege.
Außerdem sitzt der Haken automatisch wenn du beim Biß weiter strippst.
Wenn die Rutenspitze nach oben zeigt und du am strippen bist, wird diese immer ein wenig nachgeben (nachwippen?!), ich glaube so ist der Kontakt zur Fliege weniger gut.
TankMan hat geschrieben:In dieser Haltung bin ich quasi "gezwungen", bei Zupfern einfach weiter einzustrippen und somit den Fisch zu haken. Erst wenn ich merke, dass der Fisch (sicher) sitzt, hebe ich die Rute leicht an.
so sehe ich das auch.

gruß ...
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tangathotty
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Beitrag von tangathotty »

hey @ all

Berni unser ruhmreichster deutscher fliegenfischer
hat da mal so ne pfiffige haltung vorgemacht...


Bild

für die daumenhaltung hatte er da auch mal was gezeigt,
aber ich find das bild nicht mehr..

aber am besten find ich aber die idee mit der kappe... :lol:


grüßung
Thotty
-- dry or die --
SilverDoc

Beitrag von SilverDoc »

Hey Thottinger,

Wie hält er da die Schnur denn fest???
Ringfinger und lüdder Finger, oder wie???
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Reverend Mefo
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Beitrag von Reverend Mefo »

tangathotty hat geschrieben: aber am besten find ich aber die idee mit der kappe...
...und nur deshalb zeigst Du das Bild hier oder? :lol: :lol: :-p :spass:
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
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siggi
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Beitrag von siggi »

SilverDoc hat geschrieben:Wie hält er da die Schnur denn fest???
Ringfinger und lüdder Finger, oder wie???
Sieht mir eher nach Zeige- und Mittelfinger aus.
Das mit dem Cap is echt nicht schlecht :-lol:
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Nico
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Beitrag von Nico »

SilverDoc hat geschrieben:Hey Thottinger,

Wie hält er da die Schnur denn fest???
Ringfinger und lüdder Finger, oder wie???
Die Frage ist doch viel mehr: Wie hät er die Kappe fest ;)

Cheers
Nico
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Holger Seipold
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Beitrag von Holger Seipold »

Hi Leute,

ganz eindeutig Rute runter, und je nach Schnur auch gern unter die Wasseroberfläche. Ich persönlich bevorzuge, da ich bekennender Schusskopf-Fischer bin, einen SH der sinkt und das selbe gilt für die RL.

Der Vorteil ist ganz einfach erklärt, du hast zu jeder Zeit auch bei windigen und welligen Bedingungen immer Kontakt zur Fliege. Halte ich die Rute zu hoch über die Wasseroberfläche erzeuge ich eine Schnurbogen und diesen erst wieder gerade ziehen, und dabei verliere ich , wenn auch nur kurz Kontakt zur Fliege. Und Kontakt zur Fliege will ich zu jeder Zeit haben.

Gruß Holger
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Harald aus LEV
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Beitrag von Harald aus LEV »

Bei mir ebenfalls.
Rutenspitze runter in Richtung zur Fliege.

Gruß
Harald
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

Hallo :D
Weniger (lose/durchhängende Schnur) ist mehr!
Gruß
Bernd
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