Rute und Schnur abstimmen - reine Gefühlssache?

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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janw
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Beitrag von janw »

Bernd Ziesche hat geschrieben: Meine Schussköpfe sind an der Küste so gewählt, dass ein bißchen mehr Gewicht werferischen Kontrollverlust wegen zu starker Biegung auf der Rute bei mir auslösen würde. Meine Köpfe sind also auf den reinen Distanzwurf abgestimmt. Hier liege ich an der Obergrenze des für mich werfbaren Wurfgewichtes für meine Ruten.
Hallo Bernd,

könntest Du für mich bitte die Symptomatik eines zu schweren SK erläutern, genauer: wie macht sich der Kontrollverlust bemerkbar? Danke!

:wink:
LG Jan
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

Klaus,
schön, dass Du das gleiche Gefühl hast ;) :wink: .
Ich stimme ebenfalls mit etlichen Deiner Punkte gut überein. :+++: So auch, dass ein guter Schnurhersteller gewisse Daten im Netz, Katalog und möglichst auf der Packung zusätzlich zur Verfügung stellen sollte.
Hierbei spielt UNSER Markt leider fast keine Rolle im Vergleich zur Nachfrage auf dem US-Markt. Solange die Masse dort nicht nach diesen Werten fragt, wird sich vermutlich nicht allzu schnell etwas ändern.
11 Millionen Fliegenfischer zu 20 000 :cry: :cry: :cry: .

Die 7er z-Axis und die 5er TCR unterscheiden sich (aus dem Bauch heraus beantwortet) in der Biegekurve, dem Blankgewicht, der Gesamtstabilität, dem Blankdurchmesser, den "Kraftreserven" und in der Ausstattung wie z.B. Ringdurchmesern.
Eine Steelhead würde ich wohl erheblich eher auf der 7er Z-Axis drillen wollen. Ich denke doch, dass da ein großer Unterschied besteht.

Folgender Vorschlag an Euch: Werft doch mal eine 7er Vollschnur auf der 5er TCR und eine 5er Vollschnur auf der 7er Z-Axis. Danach tauschen.
Ich denke, ihr werdet mir danach zustimmen, dass sich diese Ruten doch deutlich unterscheiden und die Schnüre umgekehrt besser matchen.
Schon die 6er Vollschnur liegt mir auf der 5er TCR nicht mehr so gut (im Vergleich zur 5er).

Was meint Ihr?

Ich denke, dass Sage gewisse Rahmenbedingungen abgesteckt haben wird, wieviel Material in einem Balnk sein für bestimmte Klassen sein sollte. Und hier wird sicherlich das angepeilte Wurfgewicht neben den fischereilichen Anforderungen noch die kleinere Rolle spielen?

@Jan: Wir hatten hier mal einen Thread: Wann ist eine Rute überladen?
Da steht sehr viel zu dem Thema drin. :wink:
Im Endeffekt entsteht so viel Biegung, dass es immer schwieriger wird, zu verhindern, dass die Rutenspitze ausbricht und während der Beschleunigung die möglichst gerade Linie zu deutlich verlässt. Die Schnur folgt diesem Weg und .... endet ggf. im Salat. :grin: Man braucht immer mehr Konzentration, um gerinsgte Wurffehler zu vermeiden, weil die hohe Biegung diese nicht mehr verzeiht.

Gruß
Bernd
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TOBSN
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Beitrag von TOBSN »

SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:@TOBSN,

soll das heißen, Du verstehst den "Nummernsalat" oder auch Du läßt die Finger weg und kommst später wieder, oder kennst Du Leute, die Bescheid wissen?
Moin,

das soll heißen, das ich ganz bewusst Ruten aus dem mittleren Segment fische, da ich eben nicht in der Lage bin, werferisch den Unterschied zu einer wirklich hochklassigen (hochpreisigen) Rute zu bemerken bzw. zu würdigen. Ich würde also die TCR mit einem Schusskopf soweit belasten, das ich das Gefühl habe, das wäre das obere Ende. Wie Bernd aber schon richtig bemerkte, würde sich die superschnelle Rute in eine halbwegs normale zügige verwandeln, was Unsinn wäre. Ich bleibe daher bei dem, was ich werferisch bewerkstelligen kann.

T
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Fyggi
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Beitrag von Fyggi »

Ok,


an dieser Stelle nehme ich mich jetzt tatsächlich raus...jedem das seine :+++:


So long :wink:
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laverda
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Beitrag von laverda »

Heiländer hat geschrieben:
laverda hat geschrieben: warum nur glauben alle, dass sich Ingenieur-Wissen und Praxis sowie Prakmatismus gegenseitig ausschließen?
Hallo laverda, da fällt mir gerade ein das du doch zum Fischen in DK warst (hattest du jedenfalls hier angekündigt ). Wie wars denn? Habe keinen Urlaubsbericht gelesen :wink: So ein optimales Gerät muss ja Erfolg gehabt haben :+++: TL CH
Jupp, war auf Lolland mit 3 Flifi-Freunden.
Nach viel zu viel Wind am ersten Tag und Massen an treibendem Seegras mit einigen Zupfern am 2. gingen am 3. Tag 4 Mefos an die Fliegen. Leider keine ü60 wie im Sommer dabei, nur Grönländer, aber an der schlanken leichten 15/16gr Selbstgeschnippelten (ne gute "5er" :grin: ) ein riesen Spaß. Wenn es ein richtiges Highlight gibt, schreib ich auch mal mehr darüber......dauert aber noch..........sind schließlich immer über 500km :cry:

@Bernd
2 Fragen:
1. Was soll denn nun die "8" auf dem 28gr "Prügel" von Sage, wenn die sich soooooo diffizile Gedanken um die Schnurempfehlung machen?
2. In welchen der beiden Räume gehst du, um dir Ruten und Schnüre rauszuholen?

Jegliche unverbindliche Wurfgewichtsempfehlung wäre wieder ziemlich dasselbe, was wir bereits haben. Die sollen einen relevanten MESSWERT draufpinseln mit Angabe der Messmethode, den ich überprüfen kann, um dem Höker bei Nichteinhaltung das Ding postwendend wieder auf den Tresen legen zu können. Der 3,75°-Wert bietet sich an, weil ich dieses Gewicht 1:1 als Grundwert für mein Feintuning übernehmen kann.
Ob ich dann 20gr Schusskopf oder nen Gummifisch dranhäng ist mir und meinen Vibrations überlassen. Ich WEIß aber, was ich kaufe und was meine Schnurwaage anzeigen sollte.

Gruß vom platten Niederrhein
Zuletzt geändert von laverda am 28.10.2010, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Maqua
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Beitrag von Maqua »

Bernd Ziesche hat geschrieben: Aber, wenn der Rutendesigner eine schnelle Rute anbieten möchte, welche sich im durchschnittlichen Wurf mit durchschnittlicher Schnurlänge noch nicht viel biegt, so nutzt es nichts, wenn er die Schnurklasse auf die Rute schreibt, die bei einer festgeschriebenen Stärke an Auslenkung der Rutenspitze ermittelt wurde. Dann wird der Kunde soviel Gewicht montieren, dass die Rute eben nicht mehr schnell ist.

Hallo Bernd, mir ist jetzt schon mehrfach bei deiner Argumentation aufgefallen, das du die Charakteristik einer Rute (schnell oder langsam), in direkte Beziehung zum verwendeten Schnurgewicht bringst.
Ich als Laie, bin bisher immer davon ausgegangen, das die Konstruktion und die verwendeten Materialien und deren Kombination ausschlaggebend dafür sind, ob eine Rute schnell oder langsam ist.
Dabei denke ich, das die Rückstellkräfte, d.h. die Zeit, die eine Rute braucht um aus der Biegung zurück in die Gerade zu gelangen darüber entscheidet ob eine Rute schnell oder langsam ist.

So wie du das hier darstellst, brauche ich nur eine 8er Rute zu nehmen, ihr eine 6er Schnur zu verpassen und erhalte eine schnelle 6er Rute.
(Habe im übrigen das Gefühl, das mancher Rutenhersteller tatsächlich so verfährt).

Das hieße ja im Umkehrschluss, das es überhaupt keine langsamen Ruten gibt, man kann ja einfach eine leichtere Schnur verwenden.

Ich denke man könnte die Charakteristik einer Rute viel ehrlicher und korrekt ermitteln, indem man das nach Vermessung der Rute ermittelte geeignete Wurfgewicht verwendet, und dann entscheidet ob die Rute ein schnelles Rückstellvermögen hat oder nicht.

Das verwenden einer leichteren Schnur, bringt zwar den Effekt der geringeren Rutenbiegung und damit wird die Rute auch schneller, da der bei der Rückstellung zurückzulegende Weg kürzer ist, es sagt aber nicht wirklich etwas über die tatsächliche Rutencharakteristik aus.
Gruss Manni :wink:





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Heiländer
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Beitrag von Heiländer »

laverda hat geschrieben:
Heiländer hat geschrieben:
laverda hat geschrieben: warum nur glauben alle, dass sich Ingenieur-Wissen und Praxis sowie Prakmatismus gegenseitig ausschließen?
Hallo laverda, da fällt mir gerade ein das du doch zum Fischen in DK warst (hattest du jedenfalls hier angekündigt ). Wie wars denn? Habe keinen Urlaubsbericht gelesen :wink: So ein optimales Gerät muss ja Erfolg gehabt haben :+++: TL CH
Jupp, war auf Lolland mit 3 Flifi-Freunden.
Nach viel zu viel Wind am ersten Tag und Massen an treibendem Seegras mit einigen Zupfern am 2. gingen am 3. Tag 4 Mefos an die Fliegen. Leider keine ü60 wie im Sommer dabei, nur Grönländer, aber an der schlanken leichten 15/16gr Selbstgeschnippelten ein riesen Spaß. Wenn es ein richtiges Highlight gibt, schreib ich auch mal mehr darüber......dauert aber noch..........sind schließlich immer über 500km :cry:

Gruß vom platten Niederrhein
:+++: Gruß Christopher
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laverda
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Beitrag von laverda »

Hi Maqua,
zwischen der "schnellen 6er" und der "lahmen 7er" besteht ein großer Unterschied, das siehst du vollkommen richtig.
Für die Praxis reicht die 3,75/15° Messung vollkommen aus. Als Tipp kann ich immer nur die Homepage von Tho Matschewsi www.solitip.de mit der Erklärung zur "Powermessung" (3,75/15°-Messung) empfehlen. Wer seine Rute in der zugehörigen Datenbank findet, kann dies auch direkt zuordnen.

Natürlich sieht ein Berufswerfer sein aus jahrelanger Praxis bekanntes Arbeitsgerät einer bestimmten Marke aus einem etwas anderen Blickwinkel als der "Hobby-Enthusiast".

@Bernd
das ewige Argument Ami-Markt zieht doch wirklich nicht. BMW baut Autos für Linksverkehr, die Amis tanken Gallonen wir Liter usw.
Der wirkliche Knackpunkt ist, dass auf einmal Transparenz in den Markt käme und ruck-zuck 100,-€ Ruten und 20,-€ Schnüre tatsächlich anhand von Produkteigenschaften mit den überteuerten Kunststoffstecken und Leinen verglichen würden. Auf einen Schlag gäbe es womöglich viel mehr Leute, die weniger Vibrations bekämen ob der marginalen Unterschiede und lieber dem "Geiz ist geil" Zeitgeist folgen.

Gruß vom platten Niederrhein
Zuletzt geändert von laverda am 28.10.2010, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
Fliegenruten werfen Masse...............nicht Klasse
Acipenser

Beitrag von Acipenser »

Am Ende fliessen alle Dinge in einander und aus der Mitte entspringt ein Fluss ;)
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Alex
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Beitrag von Alex »

Weserfischer hat geschrieben:Am Ende fliessen alle Dinge in einander und aus der Mitte entspringt ein Fluss ;)
Das hast Du aber schön geschrieben. :l:
Gruß & Petri ALEX

Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
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Nordmann Zenyth
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Beitrag von Nordmann Zenyth »

Weserfischer hat geschrieben:Am Ende fliessen alle Dinge in einander und aus der Mitte entspringt ein Fluss ;)

Mehrgehtnicht!!!!!!
:+++: :+++: :+++:
LG & TL Nordmann :wink:

Die Fliege muß dem Fisch gefallen...!
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

:wink:
@Laverda:
Zu Frage 1: Ich habe leider den alten Katalog nicht mehr. Ich würde aber Sage anschreiben, bevor ich eine Einschätzung abgebe. Bin da vorsichtig.
Zu Frage 2: Ich würde in beide Räume gehen und in jedem Raum die Infos sammeln.

Du kannst bei 3M anfragen, was es Dich an Startauflage kosten würde, wenn die eine "Laverda-all-info" Schnur auf den Markt bringen würden.
Ich verrate es Dir: 5000 Exemplare als Startset ist das Minimum.
Die hier in Deutschland abzusetzen, dürfte schwer werden. Am US Markt gäbe es andere Kapazitäten.

@Manni:
Schnell=hohe Wurffrequenz=wenig warten bis die (weniger gebogene) Rute wieder gerade gestellt ist=kleiner Winkel zwischen den Stopps
Langsam=niedrige Wurffrequenz=länger warten bis die (stärker gebogene) Rute wieder gerade gestellt ist= größerer Winkel zwischen den Stopps
Es hat also die Rute an sich, wie auch das verwendete Schnurgewicht Einfluß.

Der Unterschied von Kohlefaser zu Kohlefaser prägt hier nicht signifikant die Wurffrequenz für einen Wurf .

Laverda,
wenn man bei einer Rute die Biegung auf die ganz weiche Solitipspitze ins Extrem verlegt, welche Spitze schnellt dann wohl ohne Gewicht dran schneller wieder zurück?
Wir werfen aber nicht ohne Gewicht. Hängt doch mal das Wurfgewicht an die Rutenspitze um die Rückstellgeschwindigkeit zu messen ;) - mal sehen, wer dann oben steht :grin: ...

Gruß
Bernd
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Martin 1960
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Beitrag von Martin 1960 »

Hallo und guten Abend in die Runde dieses Threads.

@ SIMPLE SHRIMP
Hallo Klaus,

Zitat:
ich bin da ganz und gar der gleichen Auffassung, ich meine sogar, dass es generell im Interesse aller seriösen Schnurverkäufer sein müßte, die in manchen Katalogen schon zu findenden Angaben über Gewicht, Länge und Taperung auch erkennbar auf die Packung zu drucken, um sich von "Billigprodukten" abzuheben.


Ich kann mit dem Verkäufer mitfühlen.
Ein Kunde will Probewerfen und der Verkäufer muss/kann eine neue Verpackung herausgeben und sie im Fall des "nichtgefallens" wieder in das Regal legen, schwierig das !.
Gerade bei einem Kunde der etwas "sehr spezielles" sucht,
nämlich einer passenden Schnur, und der Verkäufer hat nur die AFTMA-Bezeichnung zu Verfügung, obwohl Schnüre desselben Typs deutliche Gewichtsabweichungen haben.

@Bernd Ziesche

Hallo Bernd,
ich muss kleinlaut eingestehen, das meine Formulierung zu bestimmt war, das war so nicht gewollt, war in Eile.

Aber JA, ich bin recht sicher was die Formel betrifft:
Newton: Kraft (die die Schnur zieht) = Masse (Schnur+Vorfach+Fliege) X Beschleunigung (Können des Werfers, Doppelzug, etc.).
das stimmt so.

Das Gewicht der Rute, sowie das Können des Werfers spielen in den Summanden "BESCHLEUNIGUNG" rein.
Je schwerer die Rute ist umso mehr Körper-, bzw. Wurf-Kraft musst du einsetzen um die Rute so zu Bewegen das die "Feder" (Rute) vorgespannt wird (Massenträgheit).

@zurück zum Forumsthema:

Ganz allgemein, zum Spannen der Feder (Rute) bedarf es Kraft.
Das "Vorspannen" einer alte Glasfiber-Rute (z. Bps. Mel Krieger) bedarf einer besseren Technik oder mehr Krafteinsatz, oder eines größeren Arbeitswinkels, als bei eine modernen Rute aus Kohlefaser, die viel leichter ist.

Federn (Ruten) allgemein lassen sich fertigen wie man sie braucht !, eben progressiv.
Rutenbauer erzeugen dieses durch verschiedene Lagen von Kohlefaser übereinander, mal längs, mal diagonal ausgerichtet, mal dicht mal weit,
wie auch immer gebraucht/erdacht.
Dieses erzeugt die verschiedenen Aktionen der Rute.

Sie (Ruten) bleiben aber eine Feder die vorgespannt werden muss (Werfer), und brauchen einen guten Stop um die gespeicherte Kraft auf die Schnur zu übertragen, mehr nicht.

Meine Meinung ist, das nicht Ruten unser Problem sind, sondern die Schnüre, oder genauer die Kennzeichung auf der Packung für die Schnur die dort verpackt ist.
Damit meine ich das tatsächlich gelieferte Gewicht der Schnur.

M.f.G. Martin.
Mit freundlichen Grüssen Martin.

"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
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laverda
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Beitrag von laverda »

Bernd Ziesche hat geschrieben::wink:
@Laverda:

1. Zu Frage 2: Ich würde in beide Räume gehen und in jedem Raum die Infos sammeln.

Laverda,

2. Wir werfen aber nicht ohne Gewicht. Hängt doch mal das Wurfgewicht an die Rutenspitze um die Rückstellgeschwindigkeit zu messen ;) - mal sehen, wer dann oben steht :grin: ...

Gruß
Bernd


Hi Bernd, es wird wieder zu theoretisch, aber ganz kurze Antwort:

Ich werde das Gefühl nicht los, dass du bei dieser Ruten- und Marken-Diskussion nicht ganz unabhängig bist?!?!
Wäre das ein 50€ Stecken, von TAMISHITO.........

1. Dies war nicht die Frage. Bei entweder oder Entscheidung gibt es kein sowohl als auch.

2. Genau diese Messungen hat L.Reim durchgeführt, um die RICHTIGKEIT der 3,75/15° Messungen und deren Aussagekraft (Schussgewicht/Aktion) für Ruten auch über reale Geschwindigkeitsmessungen nachzuweisen!!!!

Und natürlich ist die Rute eine Feder als Übertragungsglied der Handkraft auf den Spitzenring und damit weiter auf die Schnur. Alle Energie fließt über die Rute an die Schnur.
(Handunterstützung mit direkter Schnurbeschleunigung, Doppelzug, bitte außen vor lassen, da wird´s wegen der Überlagerung der Bewegungen etwas tricky!)

Das geht hier wieder Richtung OT, bei weiterer Vertiefung der Wurfeigenschaften und Wurftheorie bitte nen eigenen Trööt aufmachen.

Gruß vom platten Niederrhein
Fliegenruten werfen Masse...............nicht Klasse
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janw
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Beitrag von janw »

@Laverda:

Ich muss gestehen, Dein insistentes, immer Weiter- und Gegenanargumentieren geht mir auch langsam aber deutlich auf den Senkel. Soll das so eine Diskussionstaktik sein, die die Mitdiskutanten durch unentwegtes weiter in eine Richtung gegenhalten so weit zermürbt, daß sie einlenken und Dir und den von Dir zitierten Theorien zustimmen.... :q:
Genauigkeit und Überzeugungen in allen Ehren, mir deucht aber, hier geht es um Zurschaustellung Deiner "Kompetenz". Die will und kann ich Dir auch nicht nehmen, sie scheint sich hier aber inzwischen gewaltig im Kreis zu drehen.
Sorry für die offenen Worte und ja, ich weiß auch, daß ich nicht weiterlesen muss...... 8)
Nichts für ungut!

:wink:
Zuletzt geändert von janw am 29.10.2010, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
LG Jan
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