Klaus,
schön, dass Du das gleiche Gefühl hast

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Ich stimme ebenfalls mit etlichen Deiner Punkte gut überein.

So auch, dass ein guter Schnurhersteller gewisse Daten im Netz, Katalog und möglichst auf der Packung zusätzlich zur Verfügung stellen sollte.
Hierbei spielt UNSER Markt leider fast keine Rolle im Vergleich zur Nachfrage auf dem US-Markt. Solange die Masse dort nicht nach diesen Werten fragt, wird sich vermutlich nicht allzu schnell etwas ändern.
11 Millionen Fliegenfischer zu 20 000

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Die 7er z-Axis und die 5er TCR unterscheiden sich (aus dem Bauch heraus beantwortet) in der Biegekurve, dem Blankgewicht, der Gesamtstabilität, dem Blankdurchmesser, den "Kraftreserven" und in der Ausstattung wie z.B. Ringdurchmesern.
Eine Steelhead würde ich wohl erheblich eher auf der 7er Z-Axis drillen wollen. Ich denke doch, dass da ein großer Unterschied besteht.
Folgender Vorschlag an Euch: Werft doch mal eine 7er Vollschnur auf der 5er TCR und eine 5er Vollschnur auf der 7er Z-Axis. Danach tauschen.
Ich denke, ihr werdet mir danach zustimmen, dass sich diese Ruten doch deutlich unterscheiden und die Schnüre umgekehrt besser matchen.
Schon die 6er Vollschnur liegt mir auf der 5er TCR nicht mehr so gut (im Vergleich zur 5er).
Was meint Ihr?
Ich denke, dass Sage gewisse Rahmenbedingungen abgesteckt haben wird, wieviel Material in einem Balnk sein für bestimmte Klassen sein sollte. Und hier wird sicherlich das angepeilte Wurfgewicht neben den fischereilichen Anforderungen noch die kleinere Rolle spielen?
@Jan: Wir hatten hier mal einen Thread: Wann ist eine Rute überladen?
Da steht sehr viel zu dem Thema drin.
Im Endeffekt entsteht so viel Biegung, dass es immer schwieriger wird, zu verhindern, dass die Rutenspitze ausbricht und während der Beschleunigung die möglichst gerade Linie zu deutlich verlässt. Die Schnur folgt diesem Weg und .... endet ggf. im Salat. :grin: Man braucht immer mehr Konzentration, um gerinsgte Wurffehler zu vermeiden, weil die hohe Biegung diese nicht mehr verzeiht.
Gruß
Bernd