Küsten-Trend zu leichteren Schnurklassen???

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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SIMPLE SHRIMP
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Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

Hallo lieber "GURU" Jürgen,

Du hast bisher nur volle Zustimmung erhalten für Deine Thesen, das stellt Dich auf den Sockel,
Also für mich geht der Trend ......... eher zu mehreren Ruten für verschiedene Verhältnisse.
ich sehe das eher als Luxus, den sich nur einer leisten kann, der auch auswählen kann. Wenn mich einer fragt, welche Einhand für die Küste, müßte die Gegenfrage kommen, wieviele Ruten kommen in Frage?
Eine = #7, zwei = #6 + #8, drei = #5,#6 +#8 oder #6, #8 + #9, und so weiter.

Und dann kommt die nächste Frage nach der passenden Schnur:
Und noch ein Punkt: diese unsäglich Diskussion um Gewichtsangaben auf den Ruten -- was ist das? Ingenieurskunst -- was wollt ihr denn? Angaben wie Rute wirft 16-19.5 g je nach Wurfvermögen, Schnurprofil etc.
Die Antwort müßte dann sein: Lerne Fliegenwerfen! Und wenn du das kannst, nimmst du eine Rute mit der passenden Schnur und dann funzt das auch.
Ich möchte hier mal eine Lanze brechen fürs Fliegenfischen -- da mögen sich einige angesprochen oder nicht fühlen -- lernt vernünftig werfen, ein Gefühl für viele verschiede Ruten und Schnurprofile zu entwickeln, dann werdet ihr merken, dass reine Gewichtsangaben eigentlich nur bei kurzen SK's und Keulen Sinn machen. Wenn sich das Gefühl einstellt, dass ein Gesamtpaket funzt, ohne dass ihr auf die Rute (Gewichtsangabe) schaut, dann seid ihr angekommen 8)
Klar, das reine Glück wäre, wenn alles, was man so kauft, auch so funktioniert wie man es sich erhofft, ehe man das Geld dafür ausgibt. Aber das gelingt vielleicht nur dem Meister, der fühlen kann, was in einer Rute verborgen ist und der einer Schnur schon auf den ersten Blick ansehen kann, wie weit sie fliegen wird. Die Schüler brauchen Krücken, wie Nummern, Gewichte, Profile und Beratung und Empfehlungen.

Ich beneide Dich ;) , weil ich muss immer noch messen und wiegen, ehe ich eine Schnur zerschneide, oder mich damit abfinden, dass wieder mal nicht in der Tüte war, was ich erwartet hatte.

Liebe Grüße
Klaus
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janw
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Beitrag von janw »

Hallo Klaus,

welch subtiles Understatement. :+++: ;)

:wink:
LG Jan
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piscator
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Beitrag von piscator »

Hallo ihr Lieben,
ihr seht mich hier völlig verlegen -- n ur weil man verschiedene Stadien durchlaufen hat, weil man Fliegenfischen schon etwas länger betreibt, ist man kein Guru. Klar habe ich inzwischen das Privileg zwischen verschieden Ruten auswählen zu können (da sammelt sich in 40 Jahren FF einiges an 8) ). Gerade weil ich schon so lange dabei bin, habe ich natürlich auch verschieden Entwicklungen nicht zum ersten Mal gesehen, so hat es mich z. B. nicht überrascht, dass hier einige der Jungen Wilden inzwischen von Dan Craft super schnell wieder zurück zu Fliegenruten bewegt haben.

Aber Laverda, was du völlig falsch siehst (sei deiner kurzen Mitgliedschaft hier geschuldet) -- dass ich immer noch mit Bambus fische, diese auch selber schnitze und trotzdem Physiker bin -- Rätsel über Rätsel :grin: :grin: :grin: :grin: Macht aber nix, es geht immer noch ums FliegenFischen

Euer Jürgen, büschen auf der Philosophischen Schiene dieser Tage
Petri Heil, J.
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Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

laverda hat geschrieben:Nur eine klitzekleine Anmerkung:
Ohne die "Ingenieurkunst" stündest du noch mit ner Bambuspeitsche, Rosshaarschnur und Naturkautschuklatschen am Wasser. Es ist durchaus sinnvoll nicht nur werfen zu können sondern eine Rute auch lesen zu können, wichtige Kennwerte zu ermitteln und zu WISSEN warum die mit welcher Schnur gut funzt. Ich bin halt nicht nur Fliegenfischer sondern auch Rutenbauer (Ingenieur noch dazu) und auf der Suche nach der (für mich) "perfekten" Rute.
Hallo Laverda, Du kannst Dich bei Fragen bestimmt gerne an Jürgen wenden. :lol:
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laverda
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Beitrag von laverda »

Hi Jürgen, du bist ein Charmeur, mich mit meinen fast 48 Lenzen als jungen Wilden zu bezeichnen :wink:
Es liegt aber noch ein kleines Missverständnis vor: Ich meinte, du würdest mit Bambus......... wenn nicht die Ings dieser Welt immer die Frage nach dem Warum stellen würden.

Und als Physiker weisst du doch ganz genau um die Wechselwirkungen von Kräften, Energie, Beschleunigungen, Kennlinien usw. Was du (physisch) fühlst, ist prinzipiell auch messbar!
Gerade heute sind Schnüre und Ruten Produkte, die genau so beschaffen sind, weil die genau so konstruiert wurden, nach Zahlen, Berechnungen, Werkstoffeigenschaften usw.

Da wird doch wohl der interessierte Flifi die Frage stellen dürfen, warum selbst rudimentäre Produkt-Daten den Kunden mit an Arroganz grenzender Hartnäckigkeit vorenthalten werden und Heerscharen nicht so erfahrener Fischer und Werfer wie du kilometerweise Kohlefaser und PVC kaufen, das sie so eigentlich nicht bräuchten.

Aber das geht langsam etwas OT. Wer sich für dieses Thema interessiert, mag dazu einen extra-Tröööt aufmachen, gerne gebe ich dann dort meinen Senf zum Besten. 10-15 Min mit Hausmitteln messen und die Grundabstimmung stimmt. Das kann jeder Anfänger und funktioniert sehr anständig.

Gruß vom platten Niederrhein

@ Mirko: Bin für jeden Tipp und jede Anregung dankbar. Neugierde und Humor sollte sich jeder bewahren.
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Fyggi
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Beitrag von Fyggi »

Hai all,
doch noch mal ein paar Worte, weil es einfach eine Geldsache ist (also, ne "falsche" Schnur) und teilweise an Verarsche grenzt...

Der Weg zum optimalen Getackle (sorry OT bzgl. Threadüberschrift)

1.
Auswahl einer Rute (meist der Beginn...). Eine Rute fische ICH auf jeden Fall länger als EINE Schnur, da ich nicht jeden Marketingmist mitmache (und auch Splitterstöcker fischen würde... ;) )

Was bekomme ich z.B. bei einer #7? Richtig, Ruten der Klassen 5-9, mit Glück auch 7 (was immer ich auch als 7er empfinde, den mehr als eine gefühlsmäßige Einordnung ist ja nicht möglich, da m.W. noch keine genormten Verfahren zur Bestimmung existieren...wenn mich mein Gefühl nach jahrelanger Erfahrung nicht doch noch trügt :grin: ). Ruten kann ich auch meist mal bei Bekannten oder dem Dealer des Vertrauens werfen...und die "Klasse" einfach ignorieren...

Egal, "meine" 7er oder wasauchimmer Rute habe ich jetzt gefühlsmäßig gewählt. Nun....

2. passende Schnur

Was bekomme ich? Ups, 7er Schnüre, die bei einer Spinnrute einen Bereich von 8 Gramm Filur bis 30 Gramm Snaps abdecken würden.

Blinkerwahl: ich schaue auf das eingestanzte (meist passende) Gewicht und kaufe ihn.

Schnurwahl: ich verlasse mich auf die Herstellerangabe (harhar!) ...früher gab es Wundertüten, heute Fliegenschnüre...nur das Schnüre ne Ecke teuerer sind.


@Bernd
Wenn man die optimal passende Schnur haben möchte, empfehle ich in den Laden zu gehen, und drei Schnüre zu testen.
Wieviel Läden in Deutschland gibt es denn, in denen OttoNormalFliegenschnurVerbraucher einfach einmal 3 Schnürer seiner Klasse und Herstellerwahl testen kann?! :roll:

Also, wie schon ewig die Forderung: Keulenlänge, Taper und Gesamtkeulengewicht angeben. Dann kann ich diese passend für meine Bedürfnisse (ich spreche mal nicht von "Wurfstil" o.ä.) auswählen.

Und dann kann ich sie auch nachwiegen und dem Dealer ggf. wieder auf den Tisch knallen und mitteilen, dass er den Scheixx, den er mir für teures Geld verkauft hat, wiederhaben kann (nichts gegen Händler!!es geht um die Hersteller!).

(Bis auf die Flifis, denen Wiegen völlig überflüssig erscheint und die sich lieber überraschen lassen... ist ja auch wie Weihnachten, nur das ich für meine Geschenke selbst bezahle, ob sie mir gefallen oder nicht ;) )

Und wenn ich zukünftig dann irgendwann einmal eine Rute für mein bevorzugtes / angestrebtes / angeratenes oder wie auch immer Schnur(Wurf)gewicht suche...voila....nehme ich MEINE Schnur und teste verschiedene Ruten..unabhängig von "Aufgedrucktem"....ist realistischer, einfacher..und preisgünstiger.

Ob ich dann zu dem Kreis der 10% gehöre (na die, die fast alle Fische fangen...) weiß ich nicht...aber ich habe für mein wohlverdiente (meistens) Geld das bekommen, was ich haben wollte (zumindest vom Gewicht. Probleme mit Coating, Gesamtlänge pp. mal aussen vor gelassen...)

Und das würde ich schon für einen grossen Schritt in die Selbstbestimmung halten :grin: (aber die Hersteller nicht zulassen :evil: )

TL, Fyggi :wink:
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Hallo Laverda, ich denke, es wäre für Dich und auch für die zukünftige Diskussion in diesen Bereichen eine wertvolle Bereicherung, wenn Du Jürgen vielleicht auf einem der kommenden Forentreffen persönlich kennen lernen könntest.

Das meine ich ohne Häme, mein rein persönlicher Eindruck auf virtueller Basis mit Vorfreude auf einen zukünftigen Austausch. Deine Ansichten und Gedanken lese ich jedenfalls sehr gerne. :+++:
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piscator
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Beitrag von piscator »

Hai Fyggi,
schön dich zu lesen. Wie machst du das, eine neue Rute auswählen. Ich bin auf irgendeinem Treffen, Messe oder so und dann hab ich plötzlich eine Rute in der Hand, die sich so wedelt wie ich das mag und eine Schnur dazu. Das stimuliert das 'must have Gefühl', aber in keiner dieser Stufen interessiert mich wieviel Gramm das Ding schmeisst. Ist das bei dir anders? Und wie wählst du oder die anderen hier im Forum eine neue Rute aus?

Und je mehr ich darüber nachdenke -- je mehr denke ich dass für die MF and der Küste auch eine kräftige Rute mit am Start sein sollte -- eine, die SK, Tobis, Baltic Candy und Flatwings problemlos wirft.

Schönen Abend, Jürgen
Petri Heil, J.
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laverda
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Beitrag von laverda »

OstseeSilber hat geschrieben:Hallo Laverda, ich denke, es wäre für Dich und auch für die zukünftige Diskussion in diesen Bereichen eine wertvolle Bereicherung, wenn Du Jürgen vielleicht auf einem der kommenden Forentreffen persönlich kennen lernen könntest.

Das meine ich ohne Häme, mein rein persönlicher Eindruck auf virtueller Basis mit Vorfreude auf einen zukünftigen Austausch. Deine Ansichten und Gedanken lese ich jedenfalls sehr gerne. :+++:


Hi Mirko,
das freut mich ungemein und sehr gerne fachsimpel ich mit netten Leuten über mein liebstes "Steckenpferd", übrigens auch kontrovers.
Da dies aber hier wirklich Richtung OT gehen würde, mach ich einfach einen Tröt dazu auf.

Gruß vom platten Niederrhein
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Fyggi
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Beitrag von Fyggi »

Hai Jürgen :wink:
Das stimuliert das 'must have Gefühl', aber in keiner dieser Stufen interessiert mich wieviel Gramm das Ding schmeisst. Ist das bei dir anders?
Nein Jürgen, wenn sie irgendwie..so plötzlich eben..in meiner Hand liegt und sich mit der Schnur, die auf der Rolle ist, stimmig werfen läßt...genieße ich es auch nur, still, ohne Fragen... :l: :grin:

Aber...suche ich eine Rute für einen bestimmten Verwendungszweck (und gell, da gibt es schon Unterschiede ;) ) suche ich etwas gezielter. Die Rutenwahl sehe ich persönlich auch nicht so als Problem.

Das vorrangige, aus meiner Sicht, Problem, ist wie oben geschildert das Schnurproblem.

Hach, wie schön ist es, wenn ich in den übersichtlichen, umfangreichen Internetshop eines hier verkehrenden, Berliner Schusskopfverkäufers (Hey, Maddin, wo bleiben meine Schlaufen für die Clears ? 8) ) schaue: schön geordnet nach Länge, Gewicht und speziefischem Verhalten) Hach, SO soll es ein :+++:

Ok, Jürgen, bis auf Seidenschnur-SK... :oops :grin:

@Laverda
Gerade heute sind Schnüre und Ruten Produkte, die genau so beschaffen sind, weil die genau so konstruiert wurden, nach Zahlen, Berechnungen, Werkstoffeigenschaften usw.
Das klingt dann ja nach Vorsatz, was die Firmen im Verkauf so treiben, wa? :roll:

Fyggi
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

@Jürgen:
Ich überlege mir zuerst, welche Fliegen ich fischen möchte, und welche Bedingungen am Wasser typisch sein werden.
Dann habe ich eine Vorstellung von der Schnur in Sachen Schnurklasse und Taperung (Keulenlänge).
Dafür passend wähle ich eine Rute, die für gewöhnlich eine durchgehende Biegekurve hat und eher mittelschnell als schnell ausfällt.
Die Garantieleistung spielt auch noch eine deutliche Rolle.
Im letzten Schritt habe ich so eine Auswahl an verschiedenen Ruten, die ich dann konkret teste.
Und irgendeine überzeugt mich.
Da ich aber schon (für mich ist das kein Privileg) die Qual der Wahl habe :cry: , ist es ähnlich wie bei Dir. Mich überfällt höchstens noch mal plötzlich irgendwo auf einer Messe o.ä. so ein "muss ich haben" Virus :grin: .

An der Küste komme ich das ganze Jahr mit meiner 896er SP von Sage aus. Sofern sie nicht gerade auf Reparaturkurs ist 8) .

Gruß
Bernd
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Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Mir schwirrt da gerade ein Gedanke im Kopf rum, sind ja unter uns.

Bernd, Fyggi, Jürgen, Sil, Laverda und zwei drei andere stimmen Ruten und Schnüre ab, aber dann mit Bernds Tobis und SKs und Jeder darf mal probewedeln.

Das wäre wohl ein "Aha-Effekt".

Ihr wisst ja, wann die Treffen sind. :oops
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piscator
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Beitrag von piscator »

Ja Mirko, deshalb bin ich ja so gerne auf unseren Treffen, weil:

a) mit netten Leuten auf gleicher Wellenlänge
b) genügend Expertise -- ich schau auch gerne mal anderen zu (Fyggi, Lasse, Silja und .........
c) viel verschiedenes Gerät am Start (Ruten, Schnüre)
d) und nicht zuletzt die Intimität solcher Treffen im Vergleich mit den größeren/kommerziellen Veranstaltungen


@Bernd, so ist das wenn man angekommen ist :grin: -- da hat man dann die Rute in der Hand, die man schon vor 10,15,20 Jahren gut fand und da müssen dann die neuen 'Must Haves' gegenan.

Bei mir ist das so eine GLX #6 (ehrliche 6), die ich schon 3 mal neu beringt habe und die nicht in Pension kann. Jürgen
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Fjorden
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Beitrag von Fjorden »

Hallo,
die Probleme mit Gewicht, Klasse, passende Rute und Schnur ergeben sich in erster Linie für die "Beginner" im Fliegenfischen. Da habe ich, Anfang der 90iger , als mann an der Küste Exot war und am Fluß mit seiner Hechtausrüstung neben den lebenden Köderfischanglern belächelt wurde, viel "Geld" und Erfahrung im DIY sammeln müssen. Ich mach das heute wie Fyggi, nehme eine Rute, packe eine Schnur drauf und habe schnell raus, ob das passt oder nicht....mit viel Erfahrung und verändertem Wurfstil bekommt man das Werfen auch mit einer schwereren oder leichteren Schnur hin.
"Beginner" sind heute m.E. völlig überfordert, die AFTMA Klassen stimmen nicht, die Schnüre sind übergewichtig, vielleicht für den amerikanischen Markt?, und wenn dann noch keine Fachberatung vorhanden ist - in Düsseldorf gibt es kein Fliegenfischergeschäft!, dann ist das mit viel Fehlkäufen verbunden.
Die richtige Auszeichnung der Schnüre und auch der Ruten, mit Gewichtsangaben, sollte m.E. vorgenommen werden.
Gruß
Fjorden
Zuletzt geändert von Fjorden am 21.10.2010, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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knoesel
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Beitrag von knoesel »

Hi Fjorden,
Zustimmung. :+++: "Die richtige Auszeichnung der Schnüre und auch der Ruten, mit Gewichtsangaben, sollte m.E. vorgenommen werden".

Also ein TÜV für Ruten/Schnüre oder ein objektiver Warentest muss her.
Das ist aber, wie es scheint, seitens der Hersteller gar nicht gewollt.
Was meinen denn unsere EFFA-Spezis dazu?

Also müssen wir uns, die (weitgehend unbedarften) FlyFis auf unsere Forumstreffen mit den beliebten Rutentests verlassen.
Das ist doch auch stets sehr beliebt und hat schon vielen LMFlern zu neuen Einsichten und Erfahrungen verholfen.

OT Ich freu mich schon aufs Frühjahrstreffen :D OT
:wink:
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