Das stärkste Tier der Welt, der Bachflohkrebs

Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die erfolgreiche Fischwaid, sondern auch für jegliche Hintergrundinformationen über unsere silbernen Kameraden. Nur wer sein Gegenüber genau kennt, der kann sich auf ihn einstellen.
Antworten
Benutzeravatar
Heiländer
Grauer LMF Partner !!!
...
Beiträge: 3106
Registriert: 05.09.2009, 16:07
Wohnort: erster Wohnsitz im "DER HEILÄNDER"
Kontaktdaten:

Das stärkste Tier der Welt, der Bachflohkrebs

Beitrag von Heiländer »

Wer hätte das gedacht das ERdas stärkste Tier der Welt ist :o
TL Christopher
http://www.der-heilaender.de
Kungdisciplin är laxfiske !!
Benutzeravatar
HolgerLachmann
...
Beiträge: 1781
Registriert: 03.12.2007, 18:22
Wohnort: Höxter
Kontaktdaten:

Beitrag von HolgerLachmann »

da kann doch was nicht stimmen...

er wird bis 3 mm groß und kann sich mit einem Satz 1000 Körperlängen vorwärts katapultieren...

das wären 3000 mm = 300 cm = 3m
unter Wasser?

Außerdem ist ein Bachflohkrebs wie wir ihn kennen, bzw. was wir Fischer unter der Bezeichnung Bachflohkrebs verstehen nicht 0,3 bis 3mm groß.

Wenn es in dem Ursprungsbericht um eine Flohgattung geht, welcher an Land lebt, würde das ganze für mich Sinn machen...aber so.

Ich stelle mir gerade vor, wie ich durch einen Fluß wate. Dadurch erschreckt sich ein Bachflohkrebs, springt los, versehentlich gegen meine Wathose und reißt ein Loch in diese.... ;)
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Da hat der Autor bestimmt ohne Vorschau den Druck freigegeben. :lol:

Könnte Zentimeter statt Millimeter heißen, aber selbst dann passt es nicht.

An Land käme der Sandhüpfer in Frage, doch auch er springt keine 3 Meter.

Der Gammarus wird weiterhin meist deutlich größer als 3 cm, springt aber sicher nicht 3000 Meter. So breit ist ja nichtmal der Rhein. :lol:
Benutzeravatar
zuchtaal
...
Beiträge: 340
Registriert: 26.03.2006, 18:01
Wohnort: Lübeck

Beitrag von zuchtaal »

Hi

Ich hab' da 'mal ge-google-d:

Link

Ist zwar eine Sekundärquelle, aber mehr erfährt man wohl auf dänisch- oder englischsprachigen Seiten. Ich möchte gerne die genauen Relationen erfahren, die die Forscher gemessen haben und mehr über die Physik des Vorgangs erfahren. Ist doch Wahnsinn, was die Natur alles hervorbringt! Mich bringt das zunächst einmal zum Staunen, nicht zum Zweifeln. Und wenn der Superlativ nicht stimmt - egal...

Gruß,

Ilja
Benutzeravatar
emka
...
Beiträge: 1212
Registriert: 28.02.2005, 15:49
Wohnort: mittelpunkt der welt!
Kontaktdaten:

Beitrag von emka »

OstseeSilber hat geschrieben:

Der Gammarus wird weiterhin meist deutlich größer als 3 cm, springt aber sicher nicht 3000 Meter.
äh, 3cm sind für einen gammarus schon echt groß...

c&df
mk.
check1-2:

http://www.scale-magazine.com



"keine weltherrschaft ohne manisches lachen!"
Benutzeravatar
vazzquezz
...
Beiträge: 134
Registriert: 16.08.2006, 13:59
Kontaktdaten:

Beitrag von vazzquezz »

emka hat geschrieben:
OstseeSilber hat geschrieben:

Der Gammarus wird weiterhin meist deutlich größer als 3 cm, springt aber sicher nicht 3000 Meter.
äh, 3cm sind für einen gammarus schon echt groß...

c&df
mk.

Ausserdem würde er auch dann "nur" 3000cm = 30m, und nicht 3km weit springen...
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Schön dass Ihr aufpasst, hilft aber hier nicht weiter.

Ich habe in einem meiner Aufbewahrungsgläser einen Ostsee-Tangläufer mit knapp 5 cm Länge und eine Wasserassel in Übergröße, die es wissenschaftlich belegt auch nicht so gibt. ;)

Superlative eben...und nix für "Denker von der Stange".
Benutzeravatar
Nordlichtforelle
...
Beiträge: 330
Registriert: 14.01.2008, 22:17
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Nordlichtforelle »

HolgerLachmann hat geschrieben: Ich stelle mir gerade vor, wie ich durch einen Fluß wate. Dadurch erschreckt sich ein Bachflohkrebs, springt los, versehentlich gegen meine Wathose und reißt ein Loch in diese.... ;)
Kommen jetzt daher die dauernden Undichtigkeiten der Wathosen und wie groß sind die Einschlagslöcher, kann man das genau feststellen?
Gibt es auch passende Wathosen mit Aramidpanzerung dagegen?
Können die auch noch größer und schneller werden, so dass evtl. akute Gesundheitgefahr beim Durchschlagen der Extremitäten herrscht?
Ich dachte, das Ostseeangeln könnte gefährlich werden, wenn sich vermehrt Weiße Haie dorthin verirren oder auswandern, aber die wirkliche große Gefahr geht nun vom Bachflohkrebs aus, das ist ja gräßlich und noch viel schwieriger vorherzusehen.

Fragen über Fragen tun sich da auf ... :o ;)
Also postet mit Liebe! :l:
Benutzeravatar
Ammaluschi
1. Vogelfänger Altona
...
Beiträge: 4957
Registriert: 13.03.2005, 07:29
Wohnort: Tornesch

Beitrag von Ammaluschi »

HolgerLachmann hat geschrieben:da kann doch was nicht stimmen...

er wird bis 3 mm groß und kann sich mit einem Satz 1000 Körperlängen vorwärts katapultieren...

das wären 3000 mm = 300 cm = 3m
unter Wasser?

Außerdem ist ein Bachflohkrebs wie wir ihn kennen, bzw. was wir Fischer unter der Bezeichnung Bachflohkrebs verstehen nicht 0,3 bis 3mm groß.

Wenn es in dem Ursprungsbericht um eine Flohgattung geht, welcher an Land lebt, würde das ganze für mich Sinn machen...aber so.

Ich stelle mir gerade vor, wie ich durch einen Fluß wate. Dadurch erschreckt sich ein Bachflohkrebs, springt los, versehentlich gegen meine Wathose und reißt ein Loch in diese.... ;)
Naja, gemäß Wikipedia werden die schon bis zu 2,5cm groß und wenn ich die ebenfalls behaupteten 0,3mm Größe nehme, dann schafft er es auf 30cm. Alles andere dürfte journalistische Dramatik sein. Ändert aber auch nichts an der überaus beeindruckenden körperlichen Leistungsfähigkeit.
Im Baikalsee gibt es übrigens Flohkrebse, die es auf 14cm Länge bringen :o
Die schaffen es sicher auch nicht auf 140Meter ;)
Gruß Lutz :wink: :wink:

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
ChristianD

Beitrag von ChristianD »

Es git im Tieerreich schon unglaubliche Rekorde.

Wer hätte gedacht, dass das lauteste Tier der Welt ein Krebs (Pistonelkrebs) ist? ca. 250 db! Doppelt so laut wie ein Düsenjäger.
Benutzeravatar
Nordlichtforelle
...
Beiträge: 330
Registriert: 14.01.2008, 22:17
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Nordlichtforelle »

Da sieht man mal wieder, das mit dem Label "das xte Tier der Welt" so gerne Schindluder und Aufmerksamkeitsheischerei betrieben wird. Die kennen auch nicht alles und alle Tiere.
Die db's ohne Schalldruck und Energie sagen halt nicht viel.

Ich kenne eine wirklich lautes live aus der Natur, und das ist sogar (zumindest theoretisch :roll:) ein unseres "Wasserwild".
Wird einem nicht jeder glauben, aber ich weiß sehr gut wie sich vergleichweise ein Abschussknall eines 7,62 mm × 51 anhört, und das kam derart unweit neben mir aus dem Wasser ... beim Weglutschen einer Forelle. 8) :q: :oops Schon ein bischen längerzeitig shocking. :-roll:
Also postet mit Liebe! :l:
Benutzeravatar
vazzquezz
...
Beiträge: 134
Registriert: 16.08.2006, 13:59
Kontaktdaten:

Beitrag von vazzquezz »

OstseeSilber hat geschrieben:Schön dass Ihr aufpasst, hilft aber hier nicht weiter.

Ich habe in einem meiner Aufbewahrungsgläser einen Ostsee-Tangläufer mit knapp 5 cm Länge und eine Wasserassel in Übergröße, die es wissenschaftlich belegt auch nicht so gibt. ;)

Superlative eben...und nix für "Denker von der Stange".
OK! Dann springt er halt 50m ... oder sogar 60m ...! Aber keine 3km!

:wink:
Benutzeravatar
Barramundi
...
Beiträge: 283
Registriert: 06.11.2006, 15:35
Wohnort: Bad Oldesloe

Beitrag von Barramundi »

ChristianD hat geschrieben:Es git im Tieerreich schon unglaubliche Rekorde.

Wer hätte gedacht, dass das lauteste Tier der Welt ein Krebs (Pistonelkrebs) ist? ca. 250 db! Doppelt so laut wie ein Düsenjäger.
Ich hätte das gedacht. Hab mir mal mit lebendem Gestein einen in mein Salzwasseraquarium eingeschleppt. Als sich das gerade einmal 2 cm große Tierchen dann nachts bemerkbar machte, bin ich aus dem Bett gefallen und panisch ins Wohnzimmer gestürzt, weil ich dachte, mir sei das Becken gesprungen. Hab mir dabei fast die Zehen am Bettpfosten gebrochen. Die sind wirklich unglaublich laut. Selbst im Mini-Format.

Gruß

Flo
Water is the origin of life. Thus it is the most important element on earth. Lets take care.
Benutzeravatar
Rudi
...
Beiträge: 75
Registriert: 02.10.2005, 12:51

Großer Höckerflohkrebs

Beitrag von Rudi »

Servus,
also das wegen der maximalen Größe von diversen Flohkrebsen interssiert mich auch. Im Bodensee kommt ein Einwanderer aus dem Schwarzmeergebiet vor der tatsächlich 2 bis 3 cm groß werden kann.
Werde mal beim nächsten Spaziergang im Flachwasser ein paar Steine umdrehen um die Biester mal wahrhaftig zu sehen.
http://www.neozoen-bodensee.de/neozoen/dikerogammarus
Benutzeravatar
Svartdyrk
...
Beiträge: 288
Registriert: 26.07.2009, 19:18

Beitrag von Svartdyrk »

Nabend,
Wissenschaftler und Mathematiker haben in einer gemeinsamen Studie herausgefunden, 5 von 4 deutschen können nicht richtig rechnen..... :lol: :lol:

:spass:

Fish On!
Svart
Wishin' I wuz fishin', g <*))))><
Antworten