Hallo
Die Driva hat ja das Proplem mit dem Gyrodactylus.
Wie ist das eigentlich beim Smolt, hatte zweimal einen am Haken, die sahen aber recht gesund aus.
Betrifft es sie erst als Wiederaufsteiger?
Gruß BlackZulu
Gyrodactylus beim Smolt
- Polar-Magnus
- Eigentlich war ich's nicht...
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- Registriert: 22.04.2008, 12:27
- Wohnort: Wedemark bei Hannover
Moin.
Ich dachte immer, dass in erster Linie die Parrs und Smolts bereits befallen sind und daran z.T. kaputt gehen.
Da wir ja aber hier im Internet sind, habe ich mal eben nachgesehen und diese Ausführung dazu gefunden.
Nicht uninteressant.
Scheint also tatsächlich das hauptsächliche Problem zu sein, dass die Jungfische vor dem
Abwandern bereits befallen und dezimiert werden :c .
Das führt naturgemäß zu auch weniger wiederkehrenden Aufsteigern. In wie weit die Aufsteiger nun auch
(wieder) befallen werden habe ich beim Querlesen nicht gefunden.
Unter "Ecology" steht, dass bei geringem Befall Parasiten im Bereich der Rückenflosse zu finden sind,
bei fortschreitendem auch an Brustflossen und Afterflosse und bei starkem Befall schließlich
weiterhin an Schwanzflosse und schließlich am ganzen Körper.
Da wissen wir ja nun, wo wir dem nächsten Parr- oder Smolt Beifang im Detail hinschauen müssen.
Bei 0,5 bis 1 mm Größe müsste man G.S. evtl noch mit dem Auge erkennen können, nehme ich an...
Gruß,
Ingo
@ Mawill: Wenn er an der Driva 2 Smolts am Haken hatte, wird er dort wohl gefischt haben...

Ich dachte immer, dass in erster Linie die Parrs und Smolts bereits befallen sind und daran z.T. kaputt gehen.
Da wir ja aber hier im Internet sind, habe ich mal eben nachgesehen und diese Ausführung dazu gefunden.
Nicht uninteressant.
Scheint also tatsächlich das hauptsächliche Problem zu sein, dass die Jungfische vor dem
Abwandern bereits befallen und dezimiert werden :c .
Das führt naturgemäß zu auch weniger wiederkehrenden Aufsteigern. In wie weit die Aufsteiger nun auch
(wieder) befallen werden habe ich beim Querlesen nicht gefunden.
Unter "Ecology" steht, dass bei geringem Befall Parasiten im Bereich der Rückenflosse zu finden sind,
bei fortschreitendem auch an Brustflossen und Afterflosse und bei starkem Befall schließlich
weiterhin an Schwanzflosse und schließlich am ganzen Körper.
Da wissen wir ja nun, wo wir dem nächsten Parr- oder Smolt Beifang im Detail hinschauen müssen.
Bei 0,5 bis 1 mm Größe müsste man G.S. evtl noch mit dem Auge erkennen können, nehme ich an...
Gruß,
Ingo

@ Mawill: Wenn er an der Driva 2 Smolts am Haken hatte, wird er dort wohl gefischt haben...


Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
- Bernd Ziesche
- Beiträge: 3060
- Registriert: 20.09.2006, 14:49
- Wohnort: am Fischwasser
- Kontaktdaten:
Moin moin
an der Driva fängt man nicht ganz wenig Meerforellensmolts. Diese sind wesentlich widerstandsfähiger gegen diesen parasitären Befall.
Auf den kleinen Lachsen (vor dem Abwandern) findet man regelmäßig entsprechende Stellen auf der Haut. Gift ist immer eine Frage der Dosis - wird es zu viel, stirbt der kleine Lachs.
Je größer der Lachs wird, desto geringer die allgemeine Sterblichkeitsrate bei entsprechender Größe. Insofern sterben primär die kleinsten Exemplare.
Jener Befall findet vielfach auch weiter oben im Fluß statt. Viele kleine Lachse schaffen es da nicht einmal bis in den Unterlauf.
Wenn man ausrechnet, wieviele kleine Lachse die Flußmündung verlassen müssen, damit nur einer später zurückkehrt, wird schnell klar, es gibt so viele kleine Lachse im Fluß, dass auch hier und da mal einer ohne Befall durch kommt
.
Gibt es weniger kleine Lachse, reduziert sich auch die Zahl der Parasiten. Doch steigt die Zahl der kleinen Lachse.... Das ist in gewiser Weise ein Teufelskreislauf.
Beste Grüße
Bernd

an der Driva fängt man nicht ganz wenig Meerforellensmolts. Diese sind wesentlich widerstandsfähiger gegen diesen parasitären Befall.
Auf den kleinen Lachsen (vor dem Abwandern) findet man regelmäßig entsprechende Stellen auf der Haut. Gift ist immer eine Frage der Dosis - wird es zu viel, stirbt der kleine Lachs.
Je größer der Lachs wird, desto geringer die allgemeine Sterblichkeitsrate bei entsprechender Größe. Insofern sterben primär die kleinsten Exemplare.
Jener Befall findet vielfach auch weiter oben im Fluß statt. Viele kleine Lachse schaffen es da nicht einmal bis in den Unterlauf.
Wenn man ausrechnet, wieviele kleine Lachse die Flußmündung verlassen müssen, damit nur einer später zurückkehrt, wird schnell klar, es gibt so viele kleine Lachse im Fluß, dass auch hier und da mal einer ohne Befall durch kommt

Gibt es weniger kleine Lachse, reduziert sich auch die Zahl der Parasiten. Doch steigt die Zahl der kleinen Lachse.... Das ist in gewiser Weise ein Teufelskreislauf.
Beste Grüße
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
Fliegenfischerschule
ich fische z.Z. ca. 6km vor der Mündung.
Bei den Smolt's, die ich für Lax halte, war die Farbe dunkler und sie hatten farbige Punke, so wie ich es auch von der Gaula kenne.
Die anderen, wo ich meine es handelt sich um Mefo-Smolts sind wesentlich heller und haten keine farbigen Punkte.
Gruß BlackZulu
Bei den Smolt's, die ich für Lax halte, war die Farbe dunkler und sie hatten farbige Punke, so wie ich es auch von der Gaula kenne.
Die anderen, wo ich meine es handelt sich um Mefo-Smolts sind wesentlich heller und haten keine farbigen Punkte.
Gruß BlackZulu
- Polar-Magnus
- Eigentlich war ich's nicht...
- Beiträge: 2610
- Registriert: 22.04.2008, 12:27
- Wohnort: Wedemark bei Hannover
Moin.
Ein ziemlich sicheres System die Jungfische zu unterscheiden ist die Fettflosse
Die des Lachses hat niemals eine rötliche Färbung, die von jungen Bach- und Meerforellen meines
Wissens nach immer, zumeist einen rötlichen Streifen am hinteren Rand.
Hier ein tolles Beispiel für beides: KLICK (etwas scrollen):!:
Leider ist bei dem Forellenparr ein bischen diese blaue Werbung auf dem Linieal im Weg, aber man kann sehen, was gemeint ist.
Und wie auch dort geschrieben: Meines Wissens ist eine Unterscheidung von Meerforellenparr
und junger Bachforelle nicht möglich. Wer weiß, ob die es "in dem Alter" überhaupt schon selbst genau wissen... :grin:
Ingo
Ein ziemlich sicheres System die Jungfische zu unterscheiden ist die Fettflosse

Die des Lachses hat niemals eine rötliche Färbung, die von jungen Bach- und Meerforellen meines
Wissens nach immer, zumeist einen rötlichen Streifen am hinteren Rand.
Hier ein tolles Beispiel für beides: KLICK (etwas scrollen):!:
Leider ist bei dem Forellenparr ein bischen diese blaue Werbung auf dem Linieal im Weg, aber man kann sehen, was gemeint ist.
Und wie auch dort geschrieben: Meines Wissens ist eine Unterscheidung von Meerforellenparr
und junger Bachforelle nicht möglich. Wer weiß, ob die es "in dem Alter" überhaupt schon selbst genau wissen... :grin:
Ingo

Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
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Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.