Von den Aalen
- Polar-Magnus
- Eigentlich war ich's nicht...
- Beiträge: 2610
- Registriert: 22.04.2008, 12:27
- Wohnort: Wedemark bei Hannover
Genau
Rettet die Aale-
esst mehr Wale.
Das reimt sich sogar - und was sich reimt ist gut (Zitat vom Pumuckl... )
Ingo
Rettet die Aale-
esst mehr Wale.
Das reimt sich sogar - und was sich reimt ist gut (Zitat vom Pumuckl... )
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Da wir abschweifen, darf ich auch: Norwegen hat letztes Jahr nicht einmal die offizielle Fangquote harpuniert (20 Boote sind aktiv), sondern wesentlich weniger aufgespießt. Begründung: weniger Abnehmer, und die netten Leute vom anderen entfernten Kontinent dürfen sie nicht mehr aufkaufen. 8)
Ich denke da anders und kann auch unter Norwegern ein frisches Walsteak vom Grill genießen, das ist ein Genuss!
Wer keine Kühe und Schweine im hohen Norden wegen der harten weidelosen Bedingungen halten kann, holt sich sein Fleisch aus dem Meer, seit vielen hundert Jahren. Und solch ein Essen wird wirklich dort oben noch zelebriert.
@ Henrik: war doch klar, dass es immer noch die berühmten schwarzen Schafe geben wird. Wer kontrolliert da schon.... :c
@ Tillmann: lass ich einfach so stehen, Du weißt schon, was vernünftig für unsere erhaltenswerte Natur ist.
Ich denke da anders und kann auch unter Norwegern ein frisches Walsteak vom Grill genießen, das ist ein Genuss!
Wer keine Kühe und Schweine im hohen Norden wegen der harten weidelosen Bedingungen halten kann, holt sich sein Fleisch aus dem Meer, seit vielen hundert Jahren. Und solch ein Essen wird wirklich dort oben noch zelebriert.
@ Henrik: war doch klar, dass es immer noch die berühmten schwarzen Schafe geben wird. Wer kontrolliert da schon.... :c
@ Tillmann: lass ich einfach so stehen, Du weißt schon, was vernünftig für unsere erhaltenswerte Natur ist.
[quote="Kystefisker"]... ich hab das jetzt mehrfach Gelesen, es ist mir immer noch Suspekt
Solange Japaner & Franzosen die Glasaale in rauhen Mengen in Dosen wegfressen sollte man sich nicht solchen Illusionen hingeben das irgendwelche Krabben oder Wale die Aalbestände vernichten
Von den Unmengen an Wanderaalen, die in Turbinen geschreddert oder Zerquetscht werden mal gar nicht Angefangen, der Mensch dürfte der größte Feind der Aale sein und auch bleiben
Hallo,
ich gebe Kystefisker hier absolut recht!!
Sehe die Sache mit dem auf Aal Angeln aber anders.
Ich glaube nicht, dass ein verzicht der Angelfischerei die Aalbestände rettet. Der Anteil der mit der Angel gefangenen Aale ist doch absolut gering. Für mich gibt es drei "Schuldige", Glasaalfang im Ärmelkanal, Turbinen der Wasserkraftwerke und der Schwimblasenwurm (Anguillicola crassus)der aus Asien eingescheppte Parasit. Außerdem gibt es in unseren Fischereigesetzen schon merkwürdige Verordnungen.
So steht in der Küstenfischereiordnung von Niedersachsen folgendes.
Unter Mindestmaße ist zu finden:[Aal (Anguilla anguilla) 35 cm, jedoch Blankaal 28 cm, dass bedeutet, dass jeder Abwandernde Aal an der Küste und in den Küstengewässern gefangen werden darf.
Gruß
Gerd/b]
Solange Japaner & Franzosen die Glasaale in rauhen Mengen in Dosen wegfressen sollte man sich nicht solchen Illusionen hingeben das irgendwelche Krabben oder Wale die Aalbestände vernichten
Von den Unmengen an Wanderaalen, die in Turbinen geschreddert oder Zerquetscht werden mal gar nicht Angefangen, der Mensch dürfte der größte Feind der Aale sein und auch bleiben
Hallo,
ich gebe Kystefisker hier absolut recht!!
Sehe die Sache mit dem auf Aal Angeln aber anders.
Ich glaube nicht, dass ein verzicht der Angelfischerei die Aalbestände rettet. Der Anteil der mit der Angel gefangenen Aale ist doch absolut gering. Für mich gibt es drei "Schuldige", Glasaalfang im Ärmelkanal, Turbinen der Wasserkraftwerke und der Schwimblasenwurm (Anguillicola crassus)der aus Asien eingescheppte Parasit. Außerdem gibt es in unseren Fischereigesetzen schon merkwürdige Verordnungen.
So steht in der Küstenfischereiordnung von Niedersachsen folgendes.
Unter Mindestmaße ist zu finden:[Aal (Anguilla anguilla) 35 cm, jedoch Blankaal 28 cm, dass bedeutet, dass jeder Abwandernde Aal an der Küste und in den Küstengewässern gefangen werden darf.
Gruß
Gerd/b]
Die Küste ruft!!!
- Schwarzfischer 33
- Beiträge: 27
- Registriert: 25.03.2008, 08:15
- Wohnort: Rötenbach
Wenn es einen in den Süden der Republik verschlägt hier das neueste zum Thema Aalfangverbot.
Wie der Landesfischereiverband Baden-Württemberg der Presse mitteilte, sind vor allem Regelungen zum Aalfang geändert worden. Dies war aufgrund von Vorschriften der Europäischen Union zum Schutz des Aal-Bestandes erforderlich.
In Baden-Württemberg gilt jetzt für den Aal jetzt das Mindestmaß von 50 Zentimetern und folgende Schonzeitenregelung:
Ganzjährig bis zum 31. Dezember 2012 im Rhein mit Zuflüssen von
Flusskilometer (Fkm) 78,65 (Hochrhein) bis 437 (Landesgrenze) und im
Neckar von Fkm 39,2 (Neckargmünd) bis zur Mündung in den Rhein.
Vom 1. Oktober bis 1. März im übrigen Rhein mit Zuflüssen.
Vom 1. November bis 1. März im übrigen Rheineinzugsgebiet (unter anderem Neckar mit Seitengewässern).
Es ist absehbar das auch in anderen Regionen ähnliches auf uns zukommt.
Ob es etwas ändert, wenn der Glasaalfang nicht eingestellt wird ist zu bezweifeln.
Gruß Klaus
Wie der Landesfischereiverband Baden-Württemberg der Presse mitteilte, sind vor allem Regelungen zum Aalfang geändert worden. Dies war aufgrund von Vorschriften der Europäischen Union zum Schutz des Aal-Bestandes erforderlich.
In Baden-Württemberg gilt jetzt für den Aal jetzt das Mindestmaß von 50 Zentimetern und folgende Schonzeitenregelung:
Ganzjährig bis zum 31. Dezember 2012 im Rhein mit Zuflüssen von
Flusskilometer (Fkm) 78,65 (Hochrhein) bis 437 (Landesgrenze) und im
Neckar von Fkm 39,2 (Neckargmünd) bis zur Mündung in den Rhein.
Vom 1. Oktober bis 1. März im übrigen Rhein mit Zuflüssen.
Vom 1. November bis 1. März im übrigen Rheineinzugsgebiet (unter anderem Neckar mit Seitengewässern).
Es ist absehbar das auch in anderen Regionen ähnliches auf uns zukommt.
Ob es etwas ändert, wenn der Glasaalfang nicht eingestellt wird ist zu bezweifeln.
Gruß Klaus
Re: Von den Aalen
Neues von der Aalzucht: die Dänen haben den "Code" offensichtlich geknackt!
http://www.dr.dk/P1/Videnskabensverden/ ... 47_1_1.htm
http://www.dr.dk/P1/Videnskabensverden/ ... 47_1_1.htm
„Wenn du einen Freund hast, schenke ihm einen Fisch, wenn du ihn wirklich liebst, lehre ihn das Fischen“ André Kostolany
Re:
Tonforelle hat geschrieben:Stellt euch mal vor, man nimmt so kleine Fische wie Miniplötzen oder andere fast noch Larven seiende Fische die man nachzüchten kann.
Ins Glas damit, einmachen wie die Aallarven.
Essen.
Die kleinen Fische schmecken genau wie die ganz kleinen Miniaallarven in Gläsern, von denen der Glasaal seinen Namen hat. Der Glasaal ist so geheissen, wenn er noch durchscheinend ist. Dann passen tausende Miniaale in ein Glas. Ist er so sieben Zentimeter lang wird er zwar auch als Glasaal verkauft, ist jedoch kein Glasaal mehr. Davon passen ungefähr 60 Stück in ein Glas.
Wenn Portugal und auch Japan dieses mit den durchscheinenden Glasaalen nicht verhindert kann man denn Aal bald nicht mehr fangen. Die Aale, die man als Fischer und Angler fängt sind dagegen wie eine Kiste Glasaale! Ich meine die Meneg ist die gleiche wie in eine Kiste mit durchscheinenden Glasaalen passt, die man in ganz Norwegen im Jahr fängt, weswegen es zwar rühmlich erscheint wenn man in Norwegen den Aal nicht mehr fangen darf, jedoch an der Ursache vorbei geht und dieses Verbot daher unsinnig erscheint.
Aale, die man in Seen ohne Abfluss fängt gelangen nie in das Meer. sie sollten weiterhin fangbar sein.
Miniaale, die man bewahren sollte: Waale sind besonders geschützete Tiere. Wo sie sich stark vermehrt haben sind Bartenwaale besonders gefährlich für Aale. Die Bartenwaale fangen schwarmweise Aallarvenschwärme und folgen ihnen bis zur Auflösung der Schwärme. Hier sollte man sich fragen, warum man die Waale schützt. Sie fressen Fischlarven aller Art zu Milliarden! Früher wurden die Waale bejagt. Heute nicht mehr. Ich finde das falsch, da diese Waale Bartenwaale sind und Larven von Fischen als Hauptnahrung haben. Daher sind die Larven von hundertmillionen Aalen an nur einen Tag gefressen worden wie Forscher berichten. Weg, der ganze Aalnachwuchs von einigen wenigen geschützetn Waalen. Dank Greenpaece und der Wal-Foundation für die Rettung der Waale. Vielleicht sollte man einen Foundation für die Rettung der Aale bevorzugen...
Grüsse aus dem fast aalfreien Jahr sendet euch Tilmann
Re: Re:
So sind sie - die FlensburgerUecki hat geschrieben:Tonforelle hat geschrieben:Stellt euch mal vor, man nimmt so kleine Fische wie Miniplötzen oder andere fast noch Larven seiende Fische die man nachzüchten kann.
Ins Glas damit, einmachen wie die Aallarven.
Essen.
Die kleinen Fische schmecken genau wie die ganz kleinen Miniaallarven in Gläsern, von denen der Glasaal seinen Namen hat. Der Glasaal ist so geheissen, wenn er noch durchscheinend ist. Dann passen tausende Miniaale in ein Glas. Ist er so sieben Zentimeter lang wird er zwar auch als Glasaal verkauft, ist jedoch kein Glasaal mehr. Davon passen ungefähr 60 Stück in ein Glas.
Wenn Portugal und auch Japan dieses mit den durchscheinenden Glasaalen nicht verhindert kann man denn Aal bald nicht mehr fangen. Die Aale, die man als Fischer und Angler fängt sind dagegen wie eine Kiste Glasaale! Ich meine die Meneg ist die gleiche wie in eine Kiste mit durchscheinenden Glasaalen passt, die man in ganz Norwegen im Jahr fängt, weswegen es zwar rühmlich erscheint wenn man in Norwegen den Aal nicht mehr fangen darf, jedoch an der Ursache vorbei geht und dieses Verbot daher unsinnig erscheint.
Aale, die man in Seen ohne Abfluss fängt gelangen nie in das Meer. sie sollten weiterhin fangbar sein.
Miniaale, die man bewahren sollte: Waale sind besonders geschützete Tiere. Wo sie sich stark vermehrt haben sind Bartenwaale besonders gefährlich für Aale. Die Bartenwaale fangen schwarmweise Aallarvenschwärme und folgen ihnen bis zur Auflösung der Schwärme. Hier sollte man sich fragen, warum man die Waale schützt. Sie fressen Fischlarven aller Art zu Milliarden! Früher wurden die Waale bejagt. Heute nicht mehr. Ich finde das falsch, da diese Waale Bartenwaale sind und Larven von Fischen als Hauptnahrung haben. Daher sind die Larven von hundertmillionen Aalen an nur einen Tag gefressen worden wie Forscher berichten. Weg, der ganze Aalnachwuchs von einigen wenigen geschützetn Waalen. Dank Greenpaece und der Wal-Foundation für die Rettung der Waale. Vielleicht sollte man einen Foundation für die Rettung der Aale bevorzugen...
Grüsse aus dem fast aalfreien Jahr sendet euch Tilmann
„Wenn du einen Freund hast, schenke ihm einen Fisch, wenn du ihn wirklich liebst, lehre ihn das Fischen“ André Kostolany
- FoolishFarmer
- ... mag Fisch!
- Beiträge: 739
- Registriert: 21.02.2009, 17:29
- Wohnort: Weilerswist
- Kontaktdaten:
Re: Von den Aalen
Öhm, sorry... aber ich lese das irgendwie anders (wobei mein Dänisch auch nicht übermäßig ist)?!?NXP hat geschrieben:Neues von der Aalzucht: die Dänen haben den "Code" offensichtlich geknackt!
http://www.dr.dk/P1/Videnskabensverden/ ... 47_1_1.htm
Dass die Larven inzwischen mehrere Tage am Leben bleiben ist nichts Neues. Und solange es nicht gelingt die anzufüttern, wird sich an der Thematik auch nichts ändern. Geforscht wird diesbezüglich schon recht lange...
Neu ist allerdings (nein, steht nicht in dem Artikel 8) ), dass man inzwischen nicht mehr nur noch einmal pro Jahr die Chance hat, Larven anzufüttern (war bislang so). Die Elternfischhaltung ist inzwischen so groß, dass man jetzt mehrfache Versuche pro Jahr machen kann - die Chance, den "heiligen Gral der Fischzucht" zu knacken, also um ein vielfaches höher ist.
Gruß Paddy