Da ich die Garnelenaugen immer paarweise sortiere und mit etwas Tesa zusammenpappe, fiel mein Blick neben dem eintönigen Epoxieren von Garnelenaugen auf einen fertigen Shrimp mit einer Rückenfolie und ich dachte an die früher unendlichen Fehlversuche mit falscher Schwimmlage aufgrund des oben liegenden Panzers und mir fiel eine Bindeanleitung von unserem Südlicht ein, in der er Tesa für eine Verbindung benutzte.
Lange Rede, ich schnappte mir eine Minitube und einen Streifen Tesa und fummelte etwas rum, da hatte die Garnele plötzlich einen Rundumpanzer. Pünktchen drauf und Epoxy, fertig. Noch nicht sehr hübsch, aber ausbaufähig.
Eine konische Verjüngung funktioniert mit Tesa sehr gut (eine parallele Röhre frei Hand aber auch) und ob man damit nun Garnelen bastelt, oder kleine Coneheads für Tuben ohne Gewicht (die perfekt am Material abschliessen dürften), oder einen transparenten Körper für Sandaale mit langem Schwänzchen als Anti-Tail-Überzug (für den Hakenbogen etwas ausgeschnitten), vielleicht auch ein kleines Tesaröhrchen anstatt aufwendiger und optisch unpassender Unterschwinge beim SK, einen Kalmarkörper oder was auch immer, sofern das Tesa zum Köpfchen der Fliege gesehen immer offen bleibt, sorgt es für Druck im Wasser und Wasser und Luft können entweichen, vielleicht findet Ihr einen Zweck dafür.
Anmerkung: Tesa und Sekundenkleber mögen sich nicht, das trocknet nicht, mit Epoxy funktioniert es aber reibungslos. Und es ist schwierig, ein vorab gerolltes Tesa auf eine Fliege aufzuschieben, da es innen klebt.
Das ist echtes Fliegen-Kleben!







