Männers
Um mal wieder auf die Sache zurückzukommen:
Ich habe ja nun auch schon das ein oder andere Mal an E-Fischen teilgenommen und muss Micha da in der Sache schon recht geben:
Man sieht ja, dass das E-Fischen mit dem Boot durchgeführt wurde. D.h., so ein betäubter Fisch treibt schnell mal mit der Strömung weg. Man muss da schon mal etwas beherzt zur Sache gehen, um das Tier zu bergen. Danach ist naturgemäß nun mal öfter mit dem Fisch umzugehen: Hälterkasten im Boot

Transportbehälter

Becken in der Zuchtstation

Abstreifen.
In der Regel machen die Fische das ganz gut mit.
Es liegt in der Natur solcher Projekte, dass von solchen Ausnahmefischen nun mal auch Fotos gemacht werden müssen, um den Fortschritt solcher Projekte zu dokumentieren. Medienbilder sorgen für eine gute Presse (zurecht) und können solche Projekte für Sponsoren interessant machen. Von daher würde ich nicht vorschnell mit dem Finger auf die Freiwilligen bei diesen wichtigen Aktionen zeigen.
Ich kann mich aber auch an einen Fall erinnern, bei dem ein etwa 7 kg Milchner im Laichkleid für diverse Pressefotos u.ä. länger in einer Fischwanne gehalten (und öfter herausgenommen) und erst verspätet in den Transportbehälter eingebracht wurde. Dieses Tier ist leider nach 2 Tagen im Hälterbecken verpilzt eingegangen... :c
Alles in allem ist dieser tolle Fisch doch wirklich als Erfolg anzusehen, oder nicht
Und seine biologische Mission ist ja offenbar auch erfüllt...
Grüße,
Ingo

Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.