Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die erfolgreiche Fischwaid, sondern auch für jegliche Hintergrundinformationen über unsere silbernen Kameraden. Nur wer sein Gegenüber genau kennt, der kann sich auf ihn einstellen.
als ich vor gut einem Monat dort war, konnte ich eigentlich die selbe Erfahrung machen. Lediglich eine Forelle konnte ich zum Biss verleiten, die anderen ignorierten die Fliegen völlig, sie ergriffen zum Teil sogar die Flucht
Das zaghafte Beissverhalten der Fische fand ich aber persönlich nicht so schlimm, sondern eher das Klientel, was man dort antraf
Hallo
Ich war seit einigen jahren immer mal für ein oder zwei Wochenenden in Arrild , habe auch die Erfahrungen am Bachlauf gemacht das es sehr schwer sein kann aber mittlerweile überlege ich mir wenn ich dort oben bin doch lieber nach Als oder in die Genner Bucht zu fahren. Das Publikum in Arrild hat echt abgenommen.
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.
Ich war heute da. Und ja, es kann sehr sehr schwer sein, wenn nämlich kein Fisch mehr da ist.
Als wir ankamen, kamen uns einige Fliegenfischer entgegen, die alle Fisch hatten. Es war Mittag und so stellte ich schon beim bezahlen scherzhaft die Frage, ob denn überhaupt noch Fisch drin sei im "Flußlauf".
Als wir dann fischten mussten wir doch ziemlich schnell feststellen, daß auf die Anzahl der noch angelnden Fliegenfischer ca. 1 Fisch kommen könnte. Also versuchten wir unser bestes. Das war aber nicht gut genug. Und als unsere Zeit fast zuende war, kam neuer Fisch in die Strecke. Ich ertappte mich also dabei, wie ich einen frisch eingesetzten Fisch anwarf. Und noch besser, er war gerade vielleicht 3 Minuten im freiem Wasser, da wurde ihm meine Fliege zum Verhängnis. Schließlich fing ich doch noch meinen Fisch und hatte jetzt die wahre Bedeutung von "Put & Take" verstanden. Es war halt die schlechteste Zeit, die wir uns ausgesucht hatten. Denn ab da, wo wieder Fisch da war, wurde auch gefangen. Wir mussten leider los.
Das beste was ich gesehen habe, war jedoch ein Fliegenfischer in Vollmontur mit Neoprenbüx, Watjacke, Polbrille und vor allem geilem Kescher, der versuchte eine frisch eingesetzte Forelle zu keschern, als diese über eine flache Stelle vor seiner Nase schwimmen wollte. Yeah...das ist mal so richtig uncool. Er fühlte sich auch leicht ertappt, als ich ihn dabei anstarrte.
Alles in Allem war es mal wieder ein typischer Tag in Arrild. Man kann fangen und auch gute und große Fische. Doch ist es meist sehr voll dort. Und das ist das was nervt. Wenn man dort alleine fischt, kann es echt Spaß machen, sind jedoch mehr als 4 Leute an dem Bach so ist es dann bald fürn Arsch, da die Leute meist ziemlich hektisch und gierig unterwegs sind.
Sauber Gerri, genau mein Reden. Direkt nach dem Besatz fängt jeder kurz seine 2-5 Fische und dann ist Schicht im Schacht - vorausgesetzt, es war kein Sonderbesatz im Flußbereich o.ä. ..
Bin ich hier im falschen Film oder im Fopu-Forum???
Ehrlich gesagt, ich kann es nicht fassen, das Leute die direkt an der Küste wohnen im Fopu angeln gehen.
Zur Heilung von der Fopu-Grippe würde ich einen halbjährigen Aufenthalt bei uns in NRW empfehlen. Danach werdet Ihr das Küstenangeln wieder zu schätzen wissen.
Ich hatte Lust mal wieder einen Fisch zu fangen, den ich auch essen kann. In der Förde werden jetzt fast nur braune Fische gefangen. Es ist nicht umsonst jetzt Schonzeit, gerade im Bereich Innenförde ist es jetzt heikel zu fischen. Außerdem hab ich manchmal richtig Bock auf Forellenpuff.
genau so ist es, wie Gerri schrieb. Wir haben Schonzeit und manche gehen in dieser Zeit nicht fischen, weil sie keine braunen Fische ( die es jetzt fast ausschließlich gibt) verangeln wollen. Ich gehöre auch dazu und dann versucht man sich auch mal im Fopu auszutoben. Was ist daran nun verwerflich
Bei dieser Fremdgeherei wird niemand betrogen.
Das es sich nicht unbedingt um die Hohe Schule handelt, muß man glaube ich keinem erzählen.
Im P..ff gibt es halt keine Liebe :grin:
Mir geht es wie Gerri, ich muß mir das mal geben, wenn auch nicht sehr oft.
Gruß Lutz
Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
Da sind wir wohl nicht auf einer Wellenlänge was das Fischen betrifft. :c
Obwohl ich im Jahr nur 2-3 mal an die Küste komme, würde ich lieber gar nicht mehr fischen gehen, wenn die Alternative wäre, die von euch beschriebenen Zustände ertragen zu müssen.
An der Küste gibt es übrigens noch was anderes zu fangen als Mefos, schnapp dir ne Brandungsrute und fange ein paar leckere Platte, das ist die bessere Alternative.
An der Küste gibt es übrigens noch was anderes zu fangen als Mefos, schnapp dir ne Brandungsrute und fange ein paar leckere Platte, das ist die bessere Alternative.
Gruß Manni
Ja Manni, wir sind nicht auf einer Wellenlänge. Das weiß ich jetzt auch. Trotzdem lieb, daß du mir erzählen willst was das Richtige ist. Und Ich wußte auch schon, daß es hier noch andere Fische gibt, bin aber trotzdem dankbar für solche geilen Ratschläge. :grin:
...Forellen werden gerissen... verkümmerte oder gar keine Flossen mehr... Pasten Imitate als Köder... Fliege vors Maul getunkt... merkwürdige Klientel... Fische werden gekeschert-von "Fliegenfischern"...
alles Sätze aus diesem Fred, aber jedem das seine.
Richtig Manni,
und dabei sollte man es auch belassen.
Denn wenn man jetzt auch noch aufführt, welche Methoden Heringsangeler in der Saison nutzen, oder Hornhechtfischer...
dann wird dieses wieder ein Fass ohne Boden.
Man sollte versuchen damit umgehen zu können, das es genügend Angler gibt, die auch gerne an solche Forellenseen fahren.
denn nicht immer sehen Fische dort so aus, oder werden gerissen, an manchen Seen ist auch die Paste verboten usw.