Es gibt Schwimmschnüre und sinkende Schnüre.
Der Begriff "Intermediate" wird zumeist für sehr langsam sinkende Schnüre verwendet.
Einen "Zwischenzustand" zwischen sinkend und schwimmend gibt es nicht.
Allenfalls kann eine Schnur in Abhängigkeit der Geschwindigkeit von der Schnur zu den (die Schnur umgebenden) Wassermolekülen in etwa auf gleicher Tiefe bleiben.
Dies gilt allerdings auch für eine schnell sinkende Schnur, die Du durch reißende Strömung strippst.
Insofern handelt es sich hier nur um einen Modebegriff.
Inwieweit die Sinkschnur besonders gut gegen den Wind zu werfen ist, hängt natürlich von der Sinkrate ab. Je höher die Sinkrate, desto dünner die Schnur (bei gleichem Gewicht), desto weniger Windwiderstand...
Je schneller Du einholst, umso eher könnte eine deutlich sinkende Schnur für Dich in vielen Situationen passen.
Aus der Ferne ist es hier schwer möglich, eine exakte Empfehlung zu geben!
Zum Thema Schusskopf oder Vollschnur gibt es ja bereits etliche Threads hier
Ich empfehle zum Anfang oft die Schwimmschnur, weil man bei zunächst eher etwas geringerer Wurfweite gut beraten ist, nicht mit Höchstgeschwindigkeit einzustrippen. Einstrippen in hoher Geschwindigkeit führt oft zum Fangerfolg, bedarf allerdings einer gewissen Routine. Bei einer Wurfweite um die 15 bis 20m "ist man quasi nur noch am werfen".
Allerdings kann man schnelles Einholen z.B. auf den ersten 10 Würfen praktizieren. Danach verlangsamt man vielleicht das Einholtempo etwas.
Geht jemand viel fischen und hat eine gewisse Einholroutine und eine wirklich solide Wurfweite um die 25m oder mehr, empfehle ich eine sinkende Schnur und die dazu passende hohe Einholgeschwindigkeit.
Dies ist eine Art Grundrezept, in welche Richtung es mit zunehmender Zeit an der Küste gehen kann...
Den Neutral Glider Schusskopf finde ich übrigens sehr passend und gut für die Küste. Er passt für viele Küstenangler sehr gut.
Gruß
Bernd


