hier ein kleiner bericht über eine situation, die ich in den letzten jahren oft erlebt habe – vielleicht interessiert sie den ein oder anderen
der spot, mit dem alles anfing...
der befischte platz war eine ca. 2-4 m tiefe und 30 m breite rinne, die ca. 300 meter parallel an einer steilküste entlang läuft. an diesem spot ist eigentlich immer eine meerforelle anzutreffen und wenn man ein bisschen glück hat, kann man einen fisch über eine sandbank schwimmend in die rinne ein-/aussteigen sehen. so war es auch an diesem vormittag - fisch waren also da.
die fischerei...
meine standartausrüstung ist ein sehr langsam sinkender schusskopf, an dem ein 15ft gezogenes fc-vorfach mit 26er spitze eine fliege in gr. 6 fischt. aber die fische waren nicht an meinen fliegen interessiert – ich konnte keinen kontakt verzeichnen. wenn ich also die fische nicht über die sandbank ziehend gesehen hätte, wäre ich wahrscheinlich an eine andere stelle gefahren. in diesem fall wusste ich aber genau, dass da noch etwas geht. aber wie nur überliste ich sie?
die lösung...
ich verlängerte mein vorfach auf ca. gesamt 22ft. und es endete auf eine 20er spitze. die fliege schrumpft auf gr. 12 und ist weiß. das läst sich zwar nicht so toll werfen, dass ergebnis spricht aber für sich.
das resüme...
nicht zu schnell aufgeben, wenn auf den ersten blick nichts geht. ruhig mal genau das gegenteil ausprobieren, von dem was man sonst immer tut – mir bringt oft diese variante den ersehnten erfolg.




