ich war über den Jahreswechsel 13 Tage auf Fyn (Nordwest),
anfangs noch ganz gutes Wetter, einige wenige kleine Fische auf Fliege und Blinker, viele Nachläufer
Kollege konnte an 2 Tagen bei hohem Wasserstand und gutem Wind 2 schöne Fische landen (58 und 65 cm)
Alle gefangenen Fische waren blank, schlank und total leer !
Dann wurde das Wetter merklich schlechter
Winde bis zu 9m/s, extreme Niedrigwasserstände, eisige Temperaturen bis -9°, wenig Sonne
Es ging fischmäßig nichts mehr.
Da Erfolgloser ja nach Gründen sucht,
zu wenig Wasser in der Bucht zu den befischten Zeiten, die in 80-100m liegende Sandbank war nur Knietief, das Wasser zu kalt, kein Futtertier, zu sandige Bucht, zu klar oder zu trübe bei starken Winden anlandig oder halt im Windschatten.
Und vieles mehr :grin:
Aber die erste Krautbank (Steine mit kleinen Blasentangfeldern) lag so trocken das die Muscheln verführerisch frei lagen und ein wenig geerntet wurden.
Obwohl die 25-30 Miesmuschen vor Ort gründlich abgespült wurden und dann "säuberlich" in der überflüssig gewordenen Orviswanne Richung Küche überführt wurden - die Entdeckung im Abwaschbecken kurz vor Zubereitung:
unglaublich viel Kleintier (mit Masse Tangläufer und kleinste Krebse)
War anzunehmen das die Fische bei guten Bedingungen diese Speisekammer plündern. Bei Hochwasser liegt die Wasserseitige Kante des Krautes nur 5-15m vom Ufer entfernt und die Sandbank dürfte ausreichend tief sein.
Hier mal die gefundenen Tierchen und die Frage um was für eine Art es sich bei den eingekreisten handeln könnte.


Trotzdem waren es natürlich wundervolle Tage.
Statt einer stattlichen Meerforelle konnte ich am vorletzten Tag noch einen schönen Bernstein als Andenken mitnehmen.
HARA