Hallo Leute,
meine Waage hat 0-50g Meßbereich und soll auf +/- 0,05g also (+/- 1% )genau wiegen. Hin und wieder teste ich das auch mal mit dem beigefügtem 20g Referenzgewicht. Für's Abwiegen von schnödem Angelgerät sollte das also mehr als ausreichend sein, ich will ja nicht den Nobelpreis damit einheimsen..
Ich denke der Fehler beim Wiegen ist vernachlässigbar gegenüber dem "Graubereich" wo genau der Einzelne das Reartaper der Keule definiert und wie ich er das ganze dann zur Keulenbestimmung auf die Waage packt.
Ich habe genau wie Markolf zunächst gehofft mittels Bügelmeßschraube den Übergang rel. gut bestimmen zu können, fand das aber aufgrund des weichen Coatings als nicht wirklich optimal. Ich finde man kann das bei Schnurklassen ab #6 ganz gut mit dem bloßen Auge erkennen, darunter dämmert einem so langsam warum AFTM-Angaben überhaupt eingeführt worden sind.
Außerdem weichen gleiche Schnüre verschiedenen Baujahrs teilweise ganz schön voneinander ab, da wechselt mal der Schnurhersteller, die Seele oder ich-weiß-nicht-was.
Bei Schnüren einer Charge sollte aber eigentlich alles sehr ähnlich sein!?
Mein Fazit:
Logisch hat Jürgen Recht, die Angabe von z.B. 16,85g (ist schon gerundet :grin: ) hält natürlich keiner näheren Prüfung stand, kann aber jeder für sich auf z.B. 16,9g oder gleich auf 17g runden...aber andererseits verliert das ganze durchs zu Grobe dann irgenwie auch seinen Sinn..
LG
Rolf