Sofortiger Anbiß
- HolgerLachmann

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- Bernd Ziesche

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Und ich mag es, wenn die Ladde RICHTIG krumm ist !
Wenn ich dafür Schallgeschwindigkeit strippen muß, werd ich das tun Punkt :grin:
Wenn ich dafür Schallgeschwindigkeit strippen muß, werd ich das tun Punkt :grin:
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
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kann es sein, dass wir hier das Ursprungsposting mal wieder aus den Augen verlieren ??
Um darauf zurück zu kommen Bernd.....
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht (wenn ich denn die Schnur mit der linken Hand gebremst habe) und lass' die Schnur trotzdem bei den meisten Würfen immer noch "unkontrolliert" schiessen......
Ich gelobe aber ernsthaft Besserung......
warum ??? Ganz einfach......... ich will noch mehr Fische mit der Fliege überlisten......

Um darauf zurück zu kommen Bernd.....
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht (wenn ich denn die Schnur mit der linken Hand gebremst habe) und lass' die Schnur trotzdem bei den meisten Würfen immer noch "unkontrolliert" schiessen......
Ich gelobe aber ernsthaft Besserung......
warum ??? Ganz einfach......... ich will noch mehr Fische mit der Fliege überlisten......
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- HolgerLachmann

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@BerndBernd Ziesche hat geschrieben:Und ich mag es, wenn die Ladde RICHTIG krumm ist !
Wenn ich dafür Schallgeschwindigkeit strippen muß, werd ich das tun Punkt :grin:
1. AUA!
Aber denk dran was Dieter Bohlen passiert ist!
2.
wie ein Flitzebogen! *wegduck*
Sanfte Grüße
P.S.: Oh oh... ich seh das schon kommen, kaum betrete ich Sonntag das Schwimmbad, schon klatscht mir ein Schusskopf ins Gesicht! Danach wird der Schußkopf in fast Schallgeschindigkeit wieder eingestrippt! Wer das dann wohl war...??? :grin:
Also ich habe das mit dem Schnurabstoppen am letzten WE auch mal gezielt gemacht.
Das hat zwar keinen Fisch gebracht,
aber nachdem sich das Backing in die Finger geschitten hatte, hab ich nicht mehr abgestoppt.

Das hat zwar keinen Fisch gebracht,
aber nachdem sich das Backing in die Finger geschitten hatte, hab ich nicht mehr abgestoppt.
Die können sehr kampfstark sein, die kleinen BiesterHolgerLachmann hat geschrieben: 2.Deine 8er SP ist doch schon beim Petermännchen krumm
wie ein Flitzebogen! *wegduck*
Gruß Malte
"Leidenschaft Meerforelle" - Die Leidenschaft, die Leiden schafft
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Moin Moin
habe mit grossen intersse eure beitraege hier verfolgt. aber mit den 30 m da kann ich mich ueberhaupt nicht mit anfreunden.
1. ein spurt von 30 m kostet einem fisch sehr viel enrgie, die er garantiert nicht so ohne weiteres verschwenden wird. jedenfalls nicht wenn die wassertemperaturen ueber oder unter dem optimum liegen. da muss man schon sehr sicher sein das es um eine sehr leicht zu erbeutende mahlzeit handelt. wenn man fische beobachtet hat die 20 km mit einer fast konstanten geschwindigkeit in fluessen aufsteigen, so geht es in solchen faellen meistens um die liebe, und nicht um nahrungsaufnahme. und da sind mensch und tier ja bekanntermassen zu hoechst- leistungen bereit !!!
ich wuerde eher behaupten das die fische beim auf treffen der fliege irgendwo zwischen 5 bis 10m umkreis sitzen. das finde ich um einiges realistischer,denn sie stehen ja nicht still im wasser.
2. was ein gestrecktes vorfach angeht sollte es meiner meinung nach das non plus ultra der presentation sein. denn was nuetzt es mir wenn ich die schnur komplett raus hauhe aber die ersten 5m auf dem haufen liegen. da wird niemand anbeissen.
gruss jan
habe mit grossen intersse eure beitraege hier verfolgt. aber mit den 30 m da kann ich mich ueberhaupt nicht mit anfreunden.
1. ein spurt von 30 m kostet einem fisch sehr viel enrgie, die er garantiert nicht so ohne weiteres verschwenden wird. jedenfalls nicht wenn die wassertemperaturen ueber oder unter dem optimum liegen. da muss man schon sehr sicher sein das es um eine sehr leicht zu erbeutende mahlzeit handelt. wenn man fische beobachtet hat die 20 km mit einer fast konstanten geschwindigkeit in fluessen aufsteigen, so geht es in solchen faellen meistens um die liebe, und nicht um nahrungsaufnahme. und da sind mensch und tier ja bekanntermassen zu hoechst- leistungen bereit !!!
ich wuerde eher behaupten das die fische beim auf treffen der fliege irgendwo zwischen 5 bis 10m umkreis sitzen. das finde ich um einiges realistischer,denn sie stehen ja nicht still im wasser.
2. was ein gestrecktes vorfach angeht sollte es meiner meinung nach das non plus ultra der presentation sein. denn was nuetzt es mir wenn ich die schnur komplett raus hauhe aber die ersten 5m auf dem haufen liegen. da wird niemand anbeissen.
gruss jan
- Bernd Ziesche

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Hallo Jan,
die Einschätzung teile ich nicht, weil:
Sowohl Spinn- als auch Fliegenfischer sehr oft direkt nach dem Eintauchen des Köders DIE Meerforelle fangen, welche auf der Angelstelle steht. Danach passiert dann oft nichts mehr. Oder es kommt unmittelbar der zweite oder sogar der dritte Fisch.
Die Meerforellen registrieren ihre Nahrung auch aus größeren Distanzen und schlagen oft sehr schnell zu.
Wenn man die Sichtfischerei in der Karibik betreibt, kann man beobachten, wie einige Raubfische aus 20 bis 30m Entfernung gezielt und mit rasender Geschwindigkeit Kurs auf die Fliege nehmen.
Aus der Distanz - Fliege zu eigentlich angeworfenem Fisch - ergit sich für den sehr erfahrenen Karibikfischer die Stärke, mit der mittels Strippen der Fisch auf die Fliege aufmerksam gemacht werden soll.
Ist der Fisch weit entfernt, strippt man ein - zweimal extrem hart. Ist er der Fliege nahe, strippt man sehr sanft.
Man sieht exakt die Reaktion der Fische auf die Bewegung der Fliege.
Ein Beispiel: Ist der Bonefish 5m von der Fliege entfernt (in einer Ausrichtung, dass er sie nicht sehen kann), genügt ein extrem sanftes Strippen, und er schießt nicht selten (nach Kehrtwendung) auf die Fliege zu.
Die Ostsee ist sicher nicht die Karibik. Doch das Ortungsverfahren der Fische ist das Gleiche.
Übrigens geht es für die Nahrung nicht um eine Energiebilanz, sondern ums Überleben ! Deswegen ist schon alleine die Nahrng sauschnell.
Und noch schneller ist der Jäger...
6 Knoten = 11 Km/h = die Geschwindigkeit bei der die erste Meerforelle in meinem Leben einen Pilker hinter dem Segelschiff geschleppt nahm
(die Geschwindigkeit vermerkte mein Großvater im Logbuch :l: )
Übrigens überwinden Meerforellen selbst im Fluß mal einige Meter, um eine Fliege ins Maul zu nehmen, die sie nie fressen wollten. Der Energiebilnaz folgend wäre dies mehr als unlogisch.
Die Jagdfähigkeit der Meerforelle allerdings sichert ihr das eigene Überleben !
Gruß
Bernd
die Einschätzung teile ich nicht, weil:
Sowohl Spinn- als auch Fliegenfischer sehr oft direkt nach dem Eintauchen des Köders DIE Meerforelle fangen, welche auf der Angelstelle steht. Danach passiert dann oft nichts mehr. Oder es kommt unmittelbar der zweite oder sogar der dritte Fisch.
Die Meerforellen registrieren ihre Nahrung auch aus größeren Distanzen und schlagen oft sehr schnell zu.
Wenn man die Sichtfischerei in der Karibik betreibt, kann man beobachten, wie einige Raubfische aus 20 bis 30m Entfernung gezielt und mit rasender Geschwindigkeit Kurs auf die Fliege nehmen.
Aus der Distanz - Fliege zu eigentlich angeworfenem Fisch - ergit sich für den sehr erfahrenen Karibikfischer die Stärke, mit der mittels Strippen der Fisch auf die Fliege aufmerksam gemacht werden soll.
Ist der Fisch weit entfernt, strippt man ein - zweimal extrem hart. Ist er der Fliege nahe, strippt man sehr sanft.
Man sieht exakt die Reaktion der Fische auf die Bewegung der Fliege.
Ein Beispiel: Ist der Bonefish 5m von der Fliege entfernt (in einer Ausrichtung, dass er sie nicht sehen kann), genügt ein extrem sanftes Strippen, und er schießt nicht selten (nach Kehrtwendung) auf die Fliege zu.
Die Ostsee ist sicher nicht die Karibik. Doch das Ortungsverfahren der Fische ist das Gleiche.
Übrigens geht es für die Nahrung nicht um eine Energiebilanz, sondern ums Überleben ! Deswegen ist schon alleine die Nahrng sauschnell.
Und noch schneller ist der Jäger...
6 Knoten = 11 Km/h = die Geschwindigkeit bei der die erste Meerforelle in meinem Leben einen Pilker hinter dem Segelschiff geschleppt nahm
(die Geschwindigkeit vermerkte mein Großvater im Logbuch :l: )
Übrigens überwinden Meerforellen selbst im Fluß mal einige Meter, um eine Fliege ins Maul zu nehmen, die sie nie fressen wollten. Der Energiebilnaz folgend wäre dies mehr als unlogisch.
Die Jagdfähigkeit der Meerforelle allerdings sichert ihr das eigene Überleben !
Gruß
Bernd
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Fliegenfischerschule
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- HolgerLachmann

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Wobei zu betonen ist, dass die Fische die Fliege registrieren (wie Bernd ja geschrieben hat) und nicht unbedingt sehen.
Die Augen von Fischen sind für das nahe Sehen ausgelegt.
Ist ja auch logisch, da die Sicht unter Wasser ja nunmal nicht mit der Sicht über Wasser zu vergleichen ist.
Wenn die Fliege ins Wasser "ploppt" ist das ein Geräusch, dass die Fische aufmerksam macht.
Das eigentliche sehen der Fliege kommt erst wesentlich später.
Die Augen von Fischen sind für das nahe Sehen ausgelegt.
Ist ja auch logisch, da die Sicht unter Wasser ja nunmal nicht mit der Sicht über Wasser zu vergleichen ist.
Wenn die Fliege ins Wasser "ploppt" ist das ein Geräusch, dass die Fische aufmerksam macht.
Das eigentliche sehen der Fliege kommt erst wesentlich später.
-
Gast
Hallo Meerforellenfreunde,
sehr interessantes Thema.
Ein aktuelle Beispiel:
So geschehen gestern im Aabenraa-Fjord. Ich bin ein sehr schneller Fliegenfischer und mein Vorfach meistens durchgestreckt.
Gestern platzierte ich einen Wurf zwischen 3 Steine mit gestrecktem Vorfach. Meine gr. Sandaalfliege schlug ins Wasser und ich wartete nicht wie sonst und ließ die Fliege taumeln, sondern legte sofort los mit dem Einholen der Fliege. Jedoch kam ich nicht weit. Ein Zug und ein schöner Fisch sprang mit meiner Fliege aus dem Wasser.
Bedeutet: Der Fisch hat also in einer Sekunde zum einen die Fliege genommen und zum anderen noch 2 m zurückgelegt. Wie pfeilschnell muss eine Merforelle dafür sein. Ich fange viele Fische auf eine abtaumelnde Fliege, die gerade ins Wasser getaucht ist.
Zum Vergleich mit dem Blinker möchte ich noch hinzufügen:
Die Blinkerangler erzählen tatsächlich ständig, dass sie nach 2 Kurbelumdrehungen den Fisch haken. Und es kann sein, dass dieser Fisch dann 40 m in Uferrichtung stand/schwamm. Es kann aber auch sein, dass der Fisch 30m in Richtung offene See stand/schwamm (an vielen Stränden keine Seltenheit, da es langsam immer tiefer wird und es 100m weit draußen nur 1-3 m tief ist.)
Wenn ich mir dann anschaue, wie weit die Blinkerfischer heutzutage werfen ( ca. 80-100m
), dann kann es durchaus sein, dass der Fisch zuvor auf 110- 130 m stand/schwamm. Und ich denke, dass die Fische nicht unbedingt (gerade bei vie Bewuchs und Wellen) ein Beutetier (unsere Fliege) aus 100m Entfernung ausmachen können. Dort würde dann unsere Fliege landen.Dennoch ist es durchaus realistisch, dass wir mit der Fliege Fische in 60-70 m Entfernung ansprechen können.
Das die Fische kompromisslos in 5-20m Ufernähe stehen kenne ich nur von wenigen Stellen. Gerade an der deutschen Küste ist dies nicht so oft der Fall ( sind meine Erfahrungen).
Ich habe in den letzten Wochen einen Film gesehen indem gesagt wurde, dass Fische weitsichtig seien. Dies würde passen. Dies würde abe auch bedeuten, dass sie die Fliege/Blinker in unmittelbarer Nähe nicht genau sehen. Eine Erklärung, warum sie trotz Vorfach und Fliege beißen.
Hat jemand dazu genaue Kenntnisse?
Also zusammenfassen sind meine Erfahrungen:
1) Die Fische sind nicht so oft in Ufernähe (5-20)m, wie allgemein geschrieben wird
2) Der Fisch macht die Fliege aus 60-70 m dennoch aus
3) Jedoch hat der Spinnfischer wie oben bechrieben Vorteile
4) Der Muddler Minnow fängt unter anderem wegen der Druckwellen im Wasser so gut
sehr interessantes Thema.
Ein aktuelle Beispiel:
So geschehen gestern im Aabenraa-Fjord. Ich bin ein sehr schneller Fliegenfischer und mein Vorfach meistens durchgestreckt.
Gestern platzierte ich einen Wurf zwischen 3 Steine mit gestrecktem Vorfach. Meine gr. Sandaalfliege schlug ins Wasser und ich wartete nicht wie sonst und ließ die Fliege taumeln, sondern legte sofort los mit dem Einholen der Fliege. Jedoch kam ich nicht weit. Ein Zug und ein schöner Fisch sprang mit meiner Fliege aus dem Wasser.
Bedeutet: Der Fisch hat also in einer Sekunde zum einen die Fliege genommen und zum anderen noch 2 m zurückgelegt. Wie pfeilschnell muss eine Merforelle dafür sein. Ich fange viele Fische auf eine abtaumelnde Fliege, die gerade ins Wasser getaucht ist.
Zum Vergleich mit dem Blinker möchte ich noch hinzufügen:
Die Blinkerangler erzählen tatsächlich ständig, dass sie nach 2 Kurbelumdrehungen den Fisch haken. Und es kann sein, dass dieser Fisch dann 40 m in Uferrichtung stand/schwamm. Es kann aber auch sein, dass der Fisch 30m in Richtung offene See stand/schwamm (an vielen Stränden keine Seltenheit, da es langsam immer tiefer wird und es 100m weit draußen nur 1-3 m tief ist.)
Wenn ich mir dann anschaue, wie weit die Blinkerfischer heutzutage werfen ( ca. 80-100m
Das die Fische kompromisslos in 5-20m Ufernähe stehen kenne ich nur von wenigen Stellen. Gerade an der deutschen Küste ist dies nicht so oft der Fall ( sind meine Erfahrungen).
Ich habe in den letzten Wochen einen Film gesehen indem gesagt wurde, dass Fische weitsichtig seien. Dies würde passen. Dies würde abe auch bedeuten, dass sie die Fliege/Blinker in unmittelbarer Nähe nicht genau sehen. Eine Erklärung, warum sie trotz Vorfach und Fliege beißen.
Hat jemand dazu genaue Kenntnisse?
Also zusammenfassen sind meine Erfahrungen:
1) Die Fische sind nicht so oft in Ufernähe (5-20)m, wie allgemein geschrieben wird
2) Der Fisch macht die Fliege aus 60-70 m dennoch aus
3) Jedoch hat der Spinnfischer wie oben bechrieben Vorteile
4) Der Muddler Minnow fängt unter anderem wegen der Druckwellen im Wasser so gut




