Moin
Wenn es um das geringere Verdriften - im Wasser bei Strömung aber auch gerade beim Werfen am seitlichen Wind geht, hilft ein möglichst geringer Durchmesser der Schußleine sehr gut.
In solchen Fällen sind monofile Schußleinen sehr gut.
Ob ich aber die Flat Beam in sinkend oder schwimmend habe, ergibt weit weniger Unterschied diesbezüglich, als ob ich eine Flat Beam oder eine Standard Schußleine mit geflochtener Seele (deutlich voluminöser) verwende.
Das Argument, dass eine sinkende Schußleine unter die Wellen geht, halte ich für berechtigt.
Nur darf man hier einen ganz wesentlichen Punkt nicht vergessen:
Die Wurfweite. Bei der Wurfweite des durchschnittlichen Einsteigers hat die Schußleine kaum Zeit zu sinken. Sie ist im Nu wieder in der Rute drin.
Wenn ich aber mit seitlichem Wind von hinten kommend 25m Schußleine vor der Rute habe, ist genug Zeit, und die Schußleine geht deutlich unter die Oberfläche. Natürlich schwingt sie immernoch mit. Aber (wie roksan bereits schrieb) die Außenkurve (Wasseroberfläche) der Schwingungen hat die längste Strecke.
Wenn ich gar mit einem Schnellsinker absinken lasse (an einer wirklich tiefen Stelle), geht die sinkende Schußschnur erheblich besser mit runter.
Standardküstensituation:
25m Wurfweite (= ca. 8-10m Schußleine vor der Rute)
Fliege setzt auf, sofort einstrippen
schnelles Strippen
In solch Situation bringt die sinkende Schußleine wenig Unterschied.
Gruß
Bernd