Ich schliesse mich ebenfalls an
Hab´ gestern genau diese Problematik erlebt, ein nettes Flüsschen, ein ruhiger Zug mit tiefen Taschen, Nymphe dran und suchen. Eine Bachforelle bleibt mal hängen.
Ein Stück weiter, ein sehr ruhiger Zug, vereinzelte Ringe an der Oberfläche und ein deutlicher Schlupf von Steinfliegen (meine zumindest, es waren solche). Das war sie, die Zeit für den ersten Test des gefetteten Vorfachs aus Dyneema.
Umgebaut, wieder ein Ring, nervös fädeln die Finger das Vorfach auf, noch ein Ring, das Vorfach hängt dran, schnell die Spitze dran und eine der ganz geheimen Aik-Sedges. Erster Wurf, schwupp, kein Kontakt.
Das Vorfach überträgt nicht sauber, die Fliege landet auf Höhe des Pitzenbauers, nächster Wurf, menden, treiben, Biss - und weg. Und nochmal. Wohl sehr kleine Fische, weniger Äschen. Aber ein tolles Fischen.
Ruhe einkehren lassen, nächster Platz. Mehr Strömung, wieder Vertiefungen, keine Aktivität an der Oberfläche. Also wieder das gefette Vorfach ab, Monofil und Nymphe.
Mein Fazit: die Kraftübertragung der Geflechtvorfächer muß ich optimieren und für eine abwechslungsreiche Flußlandschaft taugt eher Monofil oder mindestens zwei Ruten. Es war sehr lehrreich.