Wieso immer ich?

Da kann Aik viel mehr zu sagen
Bin auf dem Sprung, könnte mir aber Folgendes vorstellen:
1. Jelles Haken ist ein sehr kräftiger VMC mit großem Hakenbogen und entsprechend viel Gewicht. Den USD zu bringen, wird schwierig. 2. Jelle hat keinen Conehead verwendet, sondern Kugelaugen, die unter dem Haken eingebunden sind und so den Schwerpunkt erhöhen. 3. Ein Wooley Bugger mit rundum gebundener Körperhechel an der Schlaufe wird unkontrollierbar laufen in der Strömung. Ein fester Knoten und ein gerade ausgerichtestes Hakenöhr (ich binde sowas auf einem Gamakatsu LS 5013-F Größe 4) könnten die Lösung sein. 4. Kugelaugen fangen auch im Süßwasser, ein WB auf dem Gamakatsu mit Kugelaugen ist im Süß- und Salzwasser einsetzbar.
Der Gamakatsu ist sehr dünndrähtig und hat einen großen Hakenbogen. Die Kugelaugen und wenn nötig noch Bleiwicklung, bzw. unterm Kiel eingebunden, lassen viele Varianten zu. Mein Allroundhaken.
Ein weiterer Gedanke wäre beim WB, die Hecheln unterhalb des Hakens zu kürzen. Eine Magnus mit rundum gebundener Hechel und den Kugelaugen auf dem Haken neigt auch gerne zum Trudeln. Eine kleine Portion Polar Fuchs als oberen Abschluss für das Schwänzchen des WBs bringt zusätzliche Schwimmlage. Blei unterm Kiel und ein dünner Streifen Polycelon auf dem Rücken des WB in Kombination mit dem Gamakatsu und den unten eingebundenen Kugelaugen und Du hast Ruhe. Und mit einem kurzen Schwänzchen auch weniger Fehlbisse in der Strömung.
Witzig, das Thema Beschwerungen, Laufverhalten, Haken, Materialwahl und Spezialfliegen für den Sbiro wird mein Thema für Kappeln sein
Ich hoffe, Du kannst eine Anregung entnehmen. Probiere das vielleicht auch mal mit einem Conehead und dem Streifen Polycelon auf dem Rücken mit unterhalb gekürzter Hechel.
Zusatz, statt Rute beim Streamern hoch würde ich schräg gegenhalten. Mit der Rutenspitze der Drift folgen und dann seitlich gegenhalten. So zieht man nicht soviel Schnur in die Luft und der Wiederstand wird direkter.