das erinnert mich an Charly Campbell - einen Iren, der viel im kleinen Belt fischt. Ich kenne ihn seit meiner Anfangszeit.
Er hat immer sehr viel nachts gefischt.
Und zwar mit einem Bloody Butcher (auf Einzelhaken) in Größe 12 bis 14. Diesen hat er mit der 8er-Schlingentechnik eingeholt - also sehr langsam.
Gefangen hat er immer mal wieder auch nachts. Dennoch lautete sein Fazit nach vielen Jahren: "Wenn ich zwischen 20 und 22 Uhr (also noch im Hellen) nichts fange, bringen die nächsten 4 Stunden zumeist auch keinen Fisch mehr."
Ich denke seine Methode kommt dem, was Du andeutest, sehr nahe.
Ich kenne diese Methode des Fischens auch zur Tageszeit.
Sehr klein, und fast nur driften lassen. Dies kann bei guter Strömung sehr sehr gut funktionieren. Vorraussetzung ist meiner Erfahrung nach Strömung. Und es funtioniert längst nicht immer.
Es gibt einige wenige Stellen, an denen stellen sich nachts sehr deutlich die Meerforellen gerne ein. Aus meiner Erfahrung sind dies nur sehr bestimmte und weit weniger Stellen, an denen man tagsüber gut fängt.
Vielleicht ergibt sich mal die Chance und wir gehen eine Nacht und einen Tag zusammen ans Wasser. Ich schlafe in der Nacht, und schaue am Morgen, was Du in der Nacht erleben konntest :grin: . Und vielleicht bleibt ja noch der eine oder andere Fischli für den Tag über
Ich bin immer für neue Versuche offen.
Zumindest kann man eines festhalten. Bei über 50 guten Fischen auf 6 Nächte waren sehr sehr viele Fische vor Ort.
Stellt sich die Frage, wieviele wären da wohl tagsüber an die Fliege gekommen?
Gruss
Bernd
p.s. Danke für das Teilen dieser Erfahrung Deines Freundes !





