So bin ich für mich zu dem Entschluss gekommen, dass wohl ein Angler seinen kaputten Twister ins Meer warf. Die Forelle hat daraufhin den rumtreibenden Körper gefunden und schlicht und einfach gefressen. Warum auch nicht, denn die Silhouette entspricht ja im entferntesten, der einer potentiellen Nahrung.
Gestern habe ich dann wieder mal eine Regenbogen gefangen, die dieses Mal eine für mich nicht so leicht nachzuvollziehende "Beute" im Magensack hatte. Neben 3 Ringlern und unzähligen Flohkrebsen hatte diese nämlich ein Stückchen Klebeband im Magen. Das Stückchen muss sich wohl so im Wasser bewegt haben, dass es den Fisch daher ansprach und er einfach zuschnappte. Vielleicht trieb es aber auch öde herum und der Fisch hat es in die Kategorie "leichte potentielle Beute" eingeordnet und auf verdacht zu sich genommen.

Während des Fischens traf ich einen Bekannten, dem ich von der ungewöhnlichen Nahrung berichtete. Er wusste mir daraufhin zu erzählen, dass er und einige weitere Angler einige Meerforellen in einem kurzen Zeitraum gefangen haben, die Eichenlaub im Magen hatten. Auch eine Silhouette, die nicht gerade das vermeindlich normale Nahrungsspektrum wiederspiegelt...
Es scheint aber dennoch kein Zufall gewesen zu sein, dass diese Fische scheinbar zum teilweisen Vegetarier mutiert sind, oder doch!?!
Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Antwort auf die Frage: Was geht in den Fischen vor, wenn sie von der scheinbaren Normalnahrung auf solch skurile Nahrung ausweichen (evtl. Futtermangel)?
Auch ist es interessant, welche Entdeckungen Ihr beim Mageninhalt gefangener Fische bereits machen konntet.
Bester Gruß
Basti




