dieses Wochenende habe ich 2 Touren mit einem befreundeten Fliegenfischer aus Isarlohn unternommen, der das Ganze am Süßwasser gelernt hat. Er hat mich darauf aufmerksam gemacht, das meine Rutenhaltung - Griff in die Schulter und Rutenspitze an die Wasseroberfläche - Fehlbisse zur Folge hätte. Da ich die letzten 5 Bisse bzw. Kontakte ander Fliegenrute verbockt habe, konnte ich ihm nicht wiedersprechen.
Er empfahl die Rutenspitze 1-2 Handlängen über dem Wasser zu lassen, damit die Fliege bei Biss ein wenig Spiel hat und der Fisch sie nicht gegen die völlig gestreckte Schnur einsaugen muß.
Der 6. Biss war ein Barsch(!) von ca. 28cm und sauber gehakt. Ist mir jedoch empirisch ein wenig dünn. Was meint ihr dazu? Bischen Luft lassen oder möglcihst direkter Kontakt?
Gruß
Frank
"Das Leben ist kein Ponyhof!" Rüdiger K., 47, Wolfsberater
also meine bescheidene Meinung lautet: direkter Kontakt.
Ich glaube nicht, dass eine Mefo die lebendige Beute derart einsaugt wie bspw. ein Wels. Ein Toby oder Hering wird bei der Flucht kaum von einer normalen Mefo an/eingesaugt werden können. Gleiches gilt ja für Spinnköder. Daher sollten die Mefos sich auch nicht daran stören, wenn ihr die Beute nicht ins Maul "fliegt". Naja und ein direkter Kontakt vermittelt mehr Gefühl für etwaige "Anfasser", worauf man ggfs. mit schnellerem Einstrippen reagieren kann. Ein Barsch zählt zwar schon eher zu den "Einsaugern", wird aber auch regelmässig auf stark gestreckte Schnur (z.B. geflochtene + Spinner/Wobbler) gefangen.
Wie geschrieben: Meine Einschätzung der Dinge; ich habe schon einige Mefos dazu befragt, aber bislang haben alle "Dicht gehalten" Viel Spass und Erfolg bei Deinen weiteren Tests
Ahoi
Für Meerforelle an der Küste: DIREKTER KONTAKT.
Siehe hierzu: http://www.first-cast.de/Textdateien/FC ... ltung.html
Beste Grüße
Bernd
p.s. Diese Griffhaltung hat sich bereits für viele meiner Schüler sehr gut etabliert. Das durchweg positive Feedback war und ist reichhaltig. :l: