Kräftige 8er Mefo-Rute

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knattermaxe
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Kräftige 8er Mefo-Rute

Beitrag von knattermaxe »

Hi zusammen,
kann mir einer sagen, welche 8er Rute zur Zeit das höchste Wurfgewicht abkann?
Ich dachte an einen Schußkopf von 25 gr.


MfG
Knattermaxe
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tubefly77

Beitrag von tubefly77 »

Moin......

Also bei 25 gr wird das schon schwer, das wirft wohl keine 8er. Da brauchst du ne 9er. Allerdings kann mann sagen das die 8er Tcr von Sage die wohl kräftigste Rute am Markt ist.Momentan zumindest.Ich hab das ding customized von K&hd aus Hamburg und werfe damit 22 gr gut.Allerdings sind 22 gr auch schon Klasse 9!! . Evtl noch die Helios von Orvis, allerdings mag ich die Rute nicht und würde sie daher auch nicht empfehlen.


Grüße
Zuletzt geändert von tubefly77 am 06.02.2009, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Vossi
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Re: Kräftige 8er Mefo-Rute

Beitrag von Vossi »

knattermaxe hat geschrieben: Ich dachte an einen Schußkopf von 25 gr.
:o

Schlagt mich wenn ich falsch liege, aber 25 Gramm passt nach meinem Dafürhalten eher an eine Rute #10 ........

Das mit einer #8 ....... ich weiss nicht.......
aber ich bin zum Glück auch kein Profi :wink:
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Gast

Re: Kräftige 8er Mefo-Rute

Beitrag von Gast »

knattermaxe hat geschrieben:Hi zusammen,
kann mir einer sagen, welche 8er Rute zur Zeit das höchste Wurfgewicht abkann?
Ich dachte an einen Schußkopf von 25 gr.


MfG
Knattermaxe
Wenn die 25g abkann ist das keine 8er Rute Rute mehr. Dein Text könnte genauso lauten: Suche eine 11 Fuß lange 9 Fuß Rute...

T
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Achim Stahl
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Beitrag von Achim Stahl »

Hallo Knattermaxe,

es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du kurz schreiben würdest, was du vorhast.

Ruten, die 25 Gramm werfen gibt es genug. Ich frage mich nur, warum #8 darauf stehen muss. :q:

Natürlich gibt es auch einige brachiale Salzwasserruten, bei denen tatsächlich auf Blanks, die locker 25 Gramm werfen, eine 8 aufgedruckt ist. Das macht sie aber noch lange nicht meerforellentauglich. Eine 8er Winston Boron IImx wirft locker 25 Gramm, eine Scott X2S ebenfalls, auch eine T&T Apex, aber da kannst du von einer anderen Serie genau so gut eine stramme neuner oder eine moderate zehner Rute nehmen.

Fürs Meerforellenfischen ist das in meinen Augen auf jeden Fall alles viel zu heftig.


Viele Grüße!


Achim
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tubefly77

Beitrag von tubefly77 »

@ Tobsn: Mir fiel da irgendwie auch nichts ein. Allerdings hast du es ziehmlich gut beschrieben :+++: :+++: :+++:
marmoratalover
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Beitrag von marmoratalover »

tubefly77 hat geschrieben: Allerdings kann mann sagen das die 8er Tcr von Sage die wohl kräftigste Rute am Markt ist.Momentan zumindest.Ich hab das ding customized von K&hd aus Hamburg und werfe damit 22 gr gut.Allerdings sind 22 gr auch schon Klasse 9!! .
Hi tubefly,

habe eine Hardy Gem MKII 10ft. #8, die wirft 22gr. auch ohne zu murren. Bei Hardy bedeutet eine AFTMA-Klasse eh selten das Maximum, da ist oft noch spürbar Luft nach oben. Ist aber auch nicht so ein Leichtgewicht wie die Sage TCR #8.

Hi Vossi,

habe des Weiteren eine Einhand St. Croix 10,5ft. #9, welche bei 27gr. ihr Optimum hat. Benutze ich nur bei Wind >5Bf., um die 20m noch halbwegs zu erreichen, ansonsten eher eine Marmorata bzw. Huchen-Rute, weil`s auf die Dauer in der Schulter doch sehr knistert. Aber wenn man bei solchen Windverhältnissen nicht nur in der Kneipe sitzend mit dem Schicksal hadern will, hat die Rute schon ihre Berechtigung. Bei mir als Notfallrute immer dabei.

Hi knattermaxe,

die Rutenauswahl bleibt eigentlich immer persönlich bedingt !!!
Im Verhältnis von Wurfgewicht/Rutengewicht hat tubefly Recht,
aber bedenke : Ruten mit einer sehr stiffen Aktion inkl. max. Wurfgewicht bringen selten bei MeFos <45cm den entsprechenden Drillspass. So eine Rute sollte dem Extrem(wind)fall-Einsatz vorbehalten bleiben. Max. Wurfweiten bei normalen Windbedingungen sind mit solchen Ruten auch nur dann zu erreichen, wenn man einen technisch nahezu perfekten (Küsten)Wurfstil beherrscht, da diese Ruten meist am schwierigsten zu kontrollieren sind.
Detwegen die Signatur von Holger Lachmann nicht vergessen : "Power is nothing without control"

Gruß
Chris
I´ve been looking for f... äh ...seatrout !!!
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knattermaxe
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Beitrag von knattermaxe »

Danke für die vielen Beiträge.
Also, ich bin noch der absolute Anfänger...
Mir ist aufgefallen, das mir das werfen von schwereren Schnüren,
leichter fällt. Ich merke das Gewicht besser beim Rückschwung.
(Ein Kurs steht allerdings auch noch an)
Nun lese ich viel hier im Forum und bin auch schon darauf gestossen, das einer mit ner 6er Rute 9er SH benutzt...
Und so naiv, wie ich bin, denke ich, jupp das sollte dann doch alles etwas einfacher gehen...
Und ne 8er könnte ich noch am Bjerkeim auf Lachs benutzen, so die Überlegung...

MfG
Knattermaxe
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kepzky606
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Beitrag von kepzky606 »

hallo knattermaxe,

Warum soll es denn eine achter sein?
Wo ist das Problem eine 9er oder gar 10er zu fischen?

Wie kommst du, wenn du noch wenig Erfahrung hast denn gerade auf 25 Gramm?
Fragen über Fragen?
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin,
also ich finde das ja nicht ganz fair, wenn Knattermaxe jetzt darin bestärkt wird, nach einer Kombination zu suchen, die 25g wirft -- zumal er ja totaler Anfänger ist -- wie er selbst sagt.

Also mein Rat an Knattermaxe wäre:

lass die Finger von solch einer überladenen Kombination. In Kürze wirst du kein Problem mehr haben, eine Schnur passend zu Rute zu werfen (mit Gefühl). Die höchste Schnurklasse, die du brauchen kannst ist #8 -- mal abgesehen von exotischen Anwendungen (Huchen, Monsterhecht, tropische Fischlein etc.). Es ist auch ein weit verbreiteter Irrtum, das lange Ruten mit sehr hohen Schnurgewichten bei Gegenwind helfen. In Klassen oberhalb 8 ist länger als 9ft die Höchststrafe. Eine Kurze straffe Rute wirft engere Schlaufen und schont das Handgelenk. Bei Gegenwind hilft nur eine dünnere Schnur (Sink)und excellentes Werfen. Und als Anfänger solltest du unbedingt die Finger von Schußköpfen lassen -- Schußkopfsysteme sind nur dann gut, wenn man eine optimale Anpassung an Rute und Wurfvermögen vornehmen kann --- und das kann man als Anfänger nicht, und dass kann einem auch nicht wirklich jemand abnehmen.

Ausserdem ist die Reihenfolge der Anschaffung genau andersherum -- erst die Rute und dann die Schur dazu passend -- nicht umgekehrt.

TL, Jürgen
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hallo,

Du schreibst doch selbst, dass noch ein Kurs ansteht. :+++:

Da Du als Wohnort Bremen angibst wende dich doch z. B. an Ingo Dege.
Der schult und Du kannst bei ihm sicherlich verschiedene Ruten testen.

Das halte ich für einen Anfänger am besten. ;)
Gruß und Petri Manfred.
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knattermaxe
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Beitrag von knattermaxe »

Ihr habt mal wieder Recht.
Ich mach erstmal nen Kurs.... :D

Aber einen hab ich noch:
Die Switchcastruten von Zpey:
Kann ich da etwas von meinem erlernten Unterhandcast gebrauchen?
Oder ist das Switchen auch wieder etwas völlig andres, was einen Kurs
voraussetzt?

MfG
Knattermaxe
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kepzky606
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Beitrag von kepzky606 »

Diese Ruten sind in Sofern besonders, des es eine Kombination aus ein- und Zweihand ist, die über einen demontierbaren Griff verfügen.

Ich hatte selbst einige Wochen solch eine Rute. Sie werfen sich nett. Für meine Fischerei waren sie damals nichts. Für die Fischerei an der Küste werden überwiegend Einhandruten eingesetzt. (Die Gründe dafür wurden hier schon mehrfach diskutiert). Darüber hinaus spielen Würfe wie Switch-Cast, CAD-Cast etc eine untergeordnete Rolle da es doch oft nicht so beengt ist und man daher sich lieber auf einen ordentlichen Doppelzug konzentrieren sollte.

Daher bin ich der Meinung, dass für den Anfang eine "normale" Einhandrute die richtige Wahl ist. Welches Modell und welcher Hersteller musst du selbst entscheiden. Da kann eh jeder nur seine speziellen Vorlieben kund tun.
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Beitrag von knattermaxe »

OK,
vielen Dank :+++:


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