WF oder SH an der Kyste ???

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christoph
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WF oder SH an der Kyste ???

Beitrag von christoph »

Moin Loide,
ich bin vor einigen Wochen mit dem Fliegenfischen angefangen und trotz einiger kleiner Probleme klappt es schon ganz gut mit dem Werfen.

Man liest oft, dass an der Kyste mit SH gefischt wird und ich überlege nun, ob ich es auch mal damit versuche. Wie sind eure Meinungen dazu? Ich habe bis jetzt nur eine WF-Schnur.

Gruß, Christoph
Fjorden
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Beitrag von Fjorden »

Hallo Christoph,
welche Schnur fischt du? Ob WF oder SH, da scheiden sich die Geister. Ich würde immer eine WF fischen.
Beste Grüße
Fjorden
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Polar-Magnus
Eigentlich war ich's nicht...
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Beitrag von Polar-Magnus »

Moin.

Analog Deiner Anfrage zum werfen würde ich Dir das Erlenen mit WF Vollschnur erstmal (mit Lehrer) empfehlen. Wenn die Werferei einigermaßen konstant klappt, kannst Du Dich natürlich an die Meerforllen heranwagen.

Mit zunehmender Erfahrung kannst Du dann ja immer noch Schußköpfe testen und sehen, ob das was für Dich ist. Bei der Einhand bin ich, wie Fjorden, bisher auch eher der Vollschnur-Typ... 8)

Ingo :wink:
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.

Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
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christoph
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Beitrag von christoph »

Ich weiß leider nicht was ich für eine Schnur habe. Ich hab mir von Abu so ein Komplettset gekauft weil ich vorher noch nie eine Fliegenrute in der Hand hatte und total heiss drauf war es zu versuchen. Ich dachte, ich hätte es sowieso nicht beurteilen können und hab daher auf den Rat meines Gerätehändlers vertraut.

Ich hab eine 7/8er Rute mit WF-Schnur.

Gruß, Christoph
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Marius
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Beitrag von Marius »

Bleib erstmal dabei. Falsch liegst Du damit nicht. Sollte dich das Fliegenfischen richtig in seinen Bann ziehen wirst Du früher oder später eh auf hochwertigeres Equipment wechseln (klingt hart, ist aber so). Schussköpfe sind eher etwas für Fortgeschrittene und auch dann immernoch Geschmackssache.

:wink:
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

Hallo Christoph,
ich selbst fische an der Küste beim Meerforellenfischen zu 99% ein Schusskopf-System.
Dies bringt unumstritten einige Vorteile mit sich:

1. Ich habe das optimale Wurfgewicht für Distanzwürfe passend zu meiner Rute auf meinen Schusskopf verteilt. Mit exakt diesem Wurfgewicht kann ich dann bei jedem Wurf arbeiten.

2. Ich habe die optimale Schussleine für Distanzwürfe hinter dem Schusskopf. Diese wird bei seitlichen Winden und bei starker Strömung weniger verdiftet und schiesst etwas besser als die Schussleinen der Vollschnüre.

3. Ich kann mit vergleichsweise wenig Aufwand den Schusskopf wechseln und habe z.B. eine schnell sinkende Schnur anstatt einer langsam sinkenden Schnur.

Bevor Du einen Schusskopf zuschneidest oder Dir einen fertigen Schusskopf kaufst, solltest Du folgende Dinge wissen:

1. Was ist das optimale Wurfgewicht für Deine Rute.
2. Welche Keulenlänge kannst Du sicher in der Luft führen.

Dann gilt es z.B. 18 Gramm auf 10 bis 10,5m Länge zu verteilen. Entweder Du erwirbst dafür ein passendes Ausgangsmaterial und schneidest den Schusskopf selber zu, oder Du suchst einen passenden Schusskopf. Die Firma Loop z.B. hat hierzu gute Angaben auf deren Homepage parat.
Passend zum Thema findest Du auch hier noch einige Infos:
http://www.first-cast.de/Schusskopf1.html
Unter "wichtige Infos" (rechts) findest Du einiges ...

Grundsätzlich hat der Schusskopf einen Nachteil:
Man wirft immer mit exakt der gleichen Keulenlänge. Gibt man mehr Länge zur Rute raus, bricht der Kontakt ab, und der Wurf bricht zusammen. Bei vielen Vollschnüren ist es so, dass der Übergang auf die Schussleine oder Nachschnur hinter der Keule weniger abrupt verjüngt ist, und die Nachschnur auch dicker ist. Dadurch erreicht man oft mit etwas mehr als der "nackten" Keulenlänge zur Rute raus die noch höhere Wurfdistanz. Genau dieser Punkt bringt den Werfer automatisch dazu, sein Werfen besser auf die noch längere Schnur in der Luft zu trainieren. Die werferische Entwicklung ist dadurch langfristig besser.

Du kannst natürlich an der Küste mit dem Schusskopf fischen und auf der Wiese mit der Vollschnur werfen trainieren ;) . Das wäre aus meiner Sicht die beste Lösung.

Nochmal kurz zur Definition Schusskopf:
Ein Schusskopf kann mit wenig Aufwand gewechselt werden, ohne die ganze Nachschnur / Schussleine mit zu wechseln.
Der Schusskopf bietet meistens die bessere oder einfachere Möglichkeit, sich die Keule - exakt für seine Rute passend, zuzuschneiden.
Ein Schusskopf bedeutet nicht eine kurze Keule zu verwenden! Ein Schusskopf kann auch 20m lang sein, während die Vollschnur eine 6m kurze Keule besitzen kann.

Natürlich kann man sich auch eine perfekt passende Keule zurecht schneiden und verbindet sie fest mit einer Schussleine. Dann hat man eine optimale Vollschnur. Das kurzfristige Wechseln des Kopfes geht dann nicht mehr... Und man fühlt im Dunkeln den Übergang nicht mehr so herrlich.

Gruss
Bernd
www.first-cast.de
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RolandM
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Beitrag von RolandM »

tja, versuche dein glück doch erstmal mit einer wf...wirft sich einfacher..
finde ich :!:
ich verwende eine bassline von airflo und bin damit bestens zufrieden, wogegen
mir das schußkopffischen nicht liegt. ich vermute, dass du mit dem schußkopf
als anfänger ein wenig überfordert sein kannst... und ruckzuck haste keinen
bock mehr auf die schönste art keinen fisch zu fangen. :grin:
vielleicht ist es ja auch alles anders.
greez
roland
Osnabrücker
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christoph
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Beitrag von christoph »

Vielen Dank für die vielen Tipps!!!

Ich glaub ich kann die Lage jetzt schon ein bischen besser einschätzen! Und ich hab mal Kontakt zu einem Fliegenfischer-Instructor aufgenommen. :wink:
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