es gibt wenige dinge, die schöner sind, als sich am ersten tag eines zweiwöchigen angelurlaubs beim lösen einer untermaßigen forelle so richtig die finger aufzuschneiden. da man ja kaum mit wasser in kontakt kommt, heilt der mist auch ausgesprochen schnell, man hat also nach 3 wochen noch freude daran. bei uns in der gruppe hatten wir neulich einen kameraden dabei, der, wie soll ich sagen...? jedenfalls respekt vor der leidensfähigkeit!!

eine lösezange besaß der natürlich auch, die sich aber irgendwo in den weiten seiner geräumigen jacke verbarg und wenn es denn schnell gehen muss, dann greift man halt der forelle...
ich hab sicherlich eine der billigsten auf dem markt erhältlichen zangen (baker 8 EUR ?), aber bei mir baumelt die zange ganz links aussen an der brusttasche meiner jacke, einfach zusammengedrückt, hält, fertig. dadurch, dass die zange dann in sich geschlossen ist, kann sich auch nix darin verfangen. schön ist natürlich auch, dass man mit den fingern nicht in irgendwelche viel zu kleinen fingeröffnungen schlüpfen muss, was auch die benutzung ohne vorheriges ausziehen des handschuhs erleichtert.
je länger ich über meine zange nachdenke, desto mehr möchte ich sie nicht mehr missen... :l:
grüsse
martin