Seit vorletztem Jahr mehrten sich die Staubfusseln, die anfangs noch mit vorsichtigem Pusten wegzubekommen waren. Anfang 2007 kam dann Hartnäckigeres auf den Sensor, was wir fatalerweise mit Q-Tipps (Ohrenstäbchen) zu entfernen versuchten. Seitdem sind auf jedem Bild fünf Punkte zurückgeblieben (zu sehen u.a. mittig oben auf den Islandbildern oder Liernebildern hier im Forum)...
Heute nun bin ich los in Berlins professionellsten Fotoladen, wo auch alle Fotojournalisten/ Pressefotografen Stammkunden sind, Seitenstraße vom KuDamm. Zwar stand auf deren Internet-Seite, dass sie einen Reparaturservice hätten - der besteht jedoch nur aus Einsendung der Kameras an den jeweiligen Produzenten.
Mir wurde vom Verkäufer zunächst geraten, ein Reinigungsset zu erwerben und das Drecksproblem selbst anzugehen. Alternativen waren
- ein Kunststoffstab, bestückbar mit Feucht- und Trockentüchern plus eine separate Ampulle Reinigungsflüssigkeit - Kosten rund 60 Euronen
- ein Reinigungsset von Dörr, bestehend aus obigen Utensilien plus Druckluft-Staubentferner für rund 70 Euronen.
Ich schaute mir die Sets an, aber entschloss mich aufgrund der Preise dann für die Einsendung der Pentax nach Hamburg zu werksseitiger Reinigung. Als ich nach ungefähren Preisen fragte, sagte der Verkäufer mir, Nikon berechne dafür ca. 30-40 €.
Die *ist DS ist nun unterwegs zum Werksservice, Anzahlung war 30 €, und ich bekomme von Pentax nach Prüfung einen Kostenvoranschlag. Werde berichten, was die Sensor- plus allgemeine Kamerareinigung kosten werden und vor allem, ob die Reinigung erfolgreich war.
Das nur vorab für diejenigen, die mit solch einer Spiegelreflex liebäugeln. Vergesst bitte das Feature Sensorreinigungsautomatik, das hat sich bislang noch bei keinem Hersteller bewährt, wie in Spezial-Foren zu lesen. Einige Hersteller spendieren mittlererweile beim Neukauf die erste Reinigung kostenlos per Einsendung, also dringend beim Kauf auf solch einen kostenlosen Reinigungsservice achten!
Empfiehlt
Karsten
PS: wer einen digitalen Camcorder - vielleicht noch mit TV-tauglicher Dreichiptechnik - sein Eigen nennt, dem kann ich weitere Horrorstories liefern von Dreck und Defekten.
