Von Käseland ging es über Münster nach das Sauerland und nach
so plus zwei stunden waren wir dann auch schon in Westheim.
Wir hatten ausführliche Orts Infos von Kystefisker bei uns sodass wir
Innerhalb kürzester zeit von Angelscheinen versehen waren.
Wir parkten denn wagen unter dem Bäumen nahe am Bach und machten
Erst mal eine Brücken Inspektion.
Fische stehen sehen konnten wir nicht weil ja ziemlich viel wasser drin
war.
Diemel
Wir haben nicht lange gefackelt und uns gleich in de Angelklamotten
gezogen und sind den Bach herunter gelaufen.
Am wasser war mir klar das ich gar keine Kamera dabei hatte (na ja das
dachte ich eben), Harry hatte seine Polbrille vergessen.
Die Losung für unsere Probleme war ein kleiner Tausch, er die meine
Brille – Ich seine Kamera.
Vorsichtig ging es dann ins Wasser wobei Harry die Rechte Seite erprobte und ich die Linke.
Nach ein par würfen stürzte sich schon die erste Forelle auf meinen Bissanzeiger was Natürlich ein gutes Omen war.
Es dauerte auch nicht lange bis die ersten Forellen gelandet waren.
Ich fing gut, Harry kriegte keine anbisse und war sichtbar verzweifelt.
Meine Topfliege war eine kleine Tungstennymphe wo ich nur zwei stuck
von hatte.
Die richtige Fliege.
Nach einer halben stunde kriegte ich plötzlich ein klares Moment, ich
hatte meine Kameratasche ja umhangen.
Mann wie konnte ich nur so doof sein, das mit der Kamera war schon so
eine Gewohnheit geworden das ich sie schon immer Automatisch umhing.
Also kriegte Harry seine Kamera wieder und ich meine Polbrille, da wir
doch am austauschen waren konnte ich Harry auch gleich mal so eine
Wunderfliege geben.
Auf der Nymphe.
Wahrend ich weiter den Ufer abfischte und viele anbisse kriegte war bei
Harry nach Fliegenwechsel immer noch nichts los.
Der machte sicher was verkehrt , Harry meinte ich hatte ihm wohl die
falsche Fliege gegeben wo auf ich antwortete „Na klar doch“.
Harry knotete was sehr schweres dran und damit war er dann auch bald
im rennen.
Geht doch!
Als ich unter der Brücke ins freie watete wurde das Wasser flacher und
die anbisse weniger.
Ich schaute auf den Flussboden und sah zum meinen erschrecken ein
Abzeichen von einen Beamer liegen.
Mann das hatte sicher kräftig geströmt beim Hochwasser, da musste ich
mal aufpassen beim waten um nicht über den Rest der Karre zu stolpern.
Was die so alle in den Bach fahren, nicht zu glauben.
Nach ein par Minuten erschien plötzlich eine Person am Ufer die sich
erkundigte ob wohl irgendwie ein Vereinsangeln veranstaltet wurde weil
so viele Autos am Parkplatz standen.
Ich meinte das dass wohl nicht der fall wahre.
Beim Ruckblick nach die Brücke hinter mir sah ich dann die Horde
Flugangler herumlaufen, zum gluck hatten wir die strecke schon
abgefischt.
Die flacheren stellen.
Im Flachen wasser gelang es mir noch um ein par Fische zum Anbeißen
zu motivieren als ich am Ufer wieder Angler sah.
Die bleiben aber stehen sodass ich zu den Entschluss kam das wohl der
Kystefisker und sein Kumpan sein sollten (der sieht ja ein bisschen
anders aus als sein Avatar).
Nach Bekanntschaft gemacht zu haben hielten wir eine pause und
machten uns auf die suche nach ein Gasthof.
Der Imbiss im Dorf war nicht so unsere Sache sodass wir letztendlich
halbwegs Marsberg eine Seitenstrasse reinfuhren wo ein Gasthof noch
bereit war um uns was zu essen zu bereiten.
Nach einer Sauerländer Kartoffelpfanne und ein Weizenbier war ich
wieder bereit zum Angeln.
Wir wollten mal das stuck oberhalb vom Wehr abfischen, dort trafen wir
dann auch wieder auf Kystefisker und Kumpan.
Zu unserem erschrecken war das Wasser aber jetzt Kaffeebraun
geworden und ein ganzes stuck hoher wie am morgen.
Oben am Wehr war es einfach zu tief und trübe für uns so dass wir
abzogen nach die Flachstellen.
Im jetzt nicht so flachen braunen wasser kriegte ich keine anbisse mehr.
Harry dagegen hatte anbiss nach anbiss, es gelang ihm selbst um noch
ein par Forellen zu fangen.
Harry als Kaffeewasser Experte.
Erst als ich von Harry seine superschwere Tungsten Nymphe an ein sehr
langes Vorfach knotete kriegte ich wieder anbisse.
Der starke Strom machte uns aber zu schaffen, um weiter ins Neuland zu
waten unter diesen Bedingen war einfach zu Risiko voll.
Das Wetter wurde nicht besser sodass ein eventueller Abendsprung wohl
nicht mehr passieren wurde, der entschloss war dann auch schnell
gemacht um die Sachen einzupacken und heimwärts zu gehen.
Auf jedem fall hatte uns die Strecke gut gefallen, leider hat das Wetter
diesmal nicht so mitgespielt.
Für uns war die reise aber ein erfolg, wieder nette Leute Kennergelernt
und ein neues Revier erkundschaftet.
Für uns stand fest was wir wohl nicht das letzte mal in Westheim sein
wurden.
