Es sind ja auch einige Laxangler hier und immerhin werden mit der Technik nicht unbedingt wenige Mefos gefangen
Mich interessiert daher 1. warum fängt die Hitch-Tube (nur Provokation?) und 2. wie sehen Eure Tubes dafür aus?

Das hilft mir schon mal sehrBernd Ziesche hat geschrieben:Wenn Du mit einer Tubenfliege hitchen möchtest, kannst Du einfach seitlich ein Loch in die Tube bohren und die monofile Sehne dort hinausführen. Je nachdem, wo Du das Loch ansetzt, beeinflusst Du die Drift der Fliege. Sprich Du kannst sie für unterschiedlich schnelle Strömungsverhältnisse ausbalancieren.
Den halben Schlag (das Legen der Schlaufe) für das Hitchen mit einer Einzelhakenfliege kennste sicherlich.
Der Reiz, welcher mich hier ergriffen hat, ist sicherlich in erster Linie der Anbiss auf Sicht. Fast so wie mit einem Bomber oder der Green Machine ganz trocken zu fischen.Bernd Ziesche hat geschrieben:Warum die Lachse da nun drauf beissen, wird vermutlich in Abhängigkeit der Jahreszeit bzw. des Zeitpunktes vom Aufenthalt im Fluss unterschiedlicher Natur sein. Schnappreflex, Kindheitserinnerungen, Agressivität, Revierverhalten etc. - alles möglich.
Ich bin überzeugt, dass es in den allermeisten fischereilichen Situationen erfolgreichere Methoden gibt, den Lachs (oder die Meerforelle) im Fluss zu überlisten. Der primäre Reiz des Hitchens liegt meiner Ansicht nach darinne, den spektakulären Anbiss an der Wasseroberfläche beobachten zu können. Doch spätestens, wenn das Wasser sehr kalt ist, würde ich mir gut überlegen, ob ich den Fisch fangen oder eine Chance auf einen spektakulären Anbiss haben möchte. Und ob der dann hängt ist vergleichsweise auch noch fraglich.
Ich sehe den Einsatz dieser Methode primär in sehr klaren Flüssen mit wenigstens mittleren Wassertemperaturen und einer nicht zu grossen Tiefe.
Gruß,
Bernd

Genau, ich komme immer noch nicht über die Kamera mit Polfilter hinweg :l: super Einblicke.Bernd Ziesche hat geschrieben:Hoi Mirko,
über die Position des Hakens in der Tube kannst Du am einfachsten und schnellsten Einfluss nehmen.
Kennen viele durch die HM DVD "Cracking the code".
Also zwei Tubes hintereinander, ohne Verbindung? Nach dem Wurf rutschen die zusammen? InteressantBernd Ziesche hat geschrieben:Nur manche hassen es, den Haken in die Tube einzuschieben.
Ich selber habe den Haken auch weitgehend frei hängen. Bin überzeugt, so weniger Fische zu verlieren (keine Hebelwirkung).
Kurze Tubenfliege, den Haken (ob nun Drilling oder ...) ebenfalls in ein (sehr) kurzes Stück Tube einschieben und so hinter der Tube frei "schwebend" halten.

So ist es, oder "behandle jeden Anderen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest" :l: ich möchte sicher nicht, dass mir eine Rute gemopst wird (Beispiel vielfältig anwendbarKielerkrabbe hat geschrieben:![]()
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Wer das Gastrecht missbraucht, darf nicht damit rechnen als Gast behandelt zu werden.






Mein Hitch-Wake-Lehrmeister (Jerk Sönnichsen) hat seinen 500. Lachs (auf Hitch/Wake) letztes Jahr in April an der Dee bei 6Grad kalten Wasser gefangen, und er sagte das ist keine Ausnahme - ab dem Moment wo mit 'ne Schwimmschnur gefischt werden kann (ca 6-7 Grad) kannst Du auch Hitchen.Ich sehe den Einsatz dieser Methode primär in sehr klaren Flüssen mit wenigstens mittleren Wassertemperaturen
Tiefe bezogen auf den Rastplätzen der Lachse ja, aber nicht Flusstiefe... und einer nicht zu grossen Tiefe.
Peli, meine Lachsbox besteht zur Zeit aus genau 10 Mustern, die immer dabei sind. Naja, nach Stuis Lektion bald 11 oder 12Peli hat geschrieben:Vielleicht würden genauso viele Lachse mit nur einem Zehntel der
Anzahl an verschiedenen Fliegen gefangen?
Kann mir da mal jemand einen Tipp geben. Ich kenn es nur von
den Äschen. Wenn diese bei uns am Hausgewässer gestiegen sind,
wurde jede Trockenfliege genommen, die annähernd ins Beutschema
passte.
Macht die Mefo oder Lachs einen großen Unterschied bei den Fliegen,
oder machen wir den in unserem Kopf?
Peli